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Rider
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Beitrag von Rider »

Bin immer noch bei "Gefallene Engel" von Richard Morgan. (ist ja mein S-Bahn Buch, von daher dauert es etwas). Das Buch übertrifft in meinen Augen den Vorgänger, der schon sehr geil war. Werde mir nun den dritten Band bestellen.

Zuhause lese ich Abends immer noch ein paar Seite von "Der Turm" Wenn ich das Buch durch habe, habe ich die ganze Geschichte durch. Müsste ingesamt so um die 3000 Seiten sein :zweifel: Habe aber auch über 3 Jahre gebraucht :mrgreen:
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Bulletrider
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Beitrag von Bulletrider »

James McGee, Der Rattenfänger

(von amazon und media-mania zitierte) Inhaltangabe:

"London, 1811. Der Krieg mit Napoleon hat seinen Höhepunkt erreicht. In der düsteren, von Gesindel bevölkerten Metropole wird der exzentrische Sonderermittler Hawkwood vom Empire mit der Aufklärung eines Doppelmordes beauftragt. Mithilfe seiner Kontakte zur Londoner Unterwelt gelingt es Hawkwood, einer Verschwörung auf die Spur zu kommen, die ganz England in größte Gefahr bringt.

Das schmutzige übervölkerte London Anfang des 19. Jahrhunderts ist ein gefährliches und dekadentes Pflaster. Hier sorgen Männer wie Matthew Hawkwood für Recht und Ordnung. „Der Rattenfänger“ ist aber nur der erste Teil einer historischen Krimiserie, die sich um den Runner Hawkwood dreht. Schon im ersten Band wirkt die Hauptfigur sehr detailliert ausgearbeitet und wartet mit einigen Überraschungen auf. Doch nicht nur Hawkwood und die anderen Charaktere, sondern auch die ganze Umgebung erhält durch ausführliche Beschreibungen ein lebendiges Gesicht. Der Leser bekommt eine gute Vorstellung der Stadt und der politischen Verhältnisse, deren Beschreibungen geschickt mit der eigentlichen Erzählung verwoben wurden.

Die Erzählung wirkt authentisch historisch und hält sich so weit wie möglich an historische Tatsachen. Spannung entsteht durch die Erzähldichte und die vielen Wendungen der Geschichte, die allesamt glaubhaft und logisch sind. Beim Lesen kommt keinerlei Langeweile auf, da man sehr rasch in den besonderen Flair dieses Kriminalromans hineingezogen wird. In dieser Geschichte wird gekonnt Historisches mit einem kriminalistischen Thema verbunden und zu einem überzeugenden Ganzen zusammengefügt.

„Der Rattenfänger“ ist erst der erste Band einer Krimiserie, macht aber jetzt schon neugierig nach mehr. Eine interessante Hauptfigur, politische Intrigen, blutige Morde und gefährlich schöne Frauen lassen ein London auferstehen, wie es lebendiger und authentischer nicht sein könnte. Ein geschichtlicher Krimi auf hohem Niveau, den man gelesen haben sollte."
-------------------------
Bin bisher auf Seite 93 und sehr sowohl von der Story als auch vom Spannungsaufbau und vom Schreibstil angetan. Der sehr gelungene Hauptcharakter mit seiner interessanten Backgroundstory und seiner Ermittlungsweise tun ihr übriges. Bisher würde ich es bedenkenlos weiterempfehlen. Mal sehen, ob diese Qualität bis zum Ende gehalten wird....
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Rider
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Beitrag von Rider »

Gefallene Engel von Richard Morgan ist durch. Nun kommt "Heiliger Zorn" von ihm. Und dann habe ich alle SF Bücher von ihm durch :(
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nemesis

Beitrag von nemesis »

Traurig, weil es dann nichts mehr von dem Autor gibt?
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Rider
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Beitrag von Rider »

Jo, genau. Er hat zwar noch 1, 2 andere Bücher, die sind aber zeitlich und thematisch anders angesiedelt. Nach dem Buch wollte ich den Klassiker "Die Säulen der Erde" lesen. Habe gehört, das man ihn lesen muß :wink:
Außerdem fand ich die "Pfeiler der Macht" von Follet auch sehr genial.
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nemesis

Beitrag von nemesis »

Eine Buch aus der beck'schen Reihe: Elisabeth I. und ihre Zeit.
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Beitrag von CrazyIcecap »

"The Brentford Triangle" von Robert Rankin.

Ich liebe seinen Humor! :-)
DrZarkov: Die ersten in Serie produzierten Androiden für den Privatgebrauch werden keine Androiden, sondern Gynoide sein (vermutlich im Aussehen einer asiatischen Teenagerin). Und die geistige Fähigkeit wird aureichen "oh toll, Schatz" (oder auch ああ、本当に素晴らしい、蜂蜜!) zu stöhnen, und sich selbst sauber zu halten....
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Beitrag von Bulletrider »

@Rider:

Unbedingt lesen (meiner Meinung nach zumindest):

RUMO (Walter Moers)
Die Stadt der träumenden Bücher (Walter Moers)
Der Goldene Kompass (Philip Pullman)

Die Säulen der Erde ist aber auch ziemlich gut, wenn auch schon ein echter Wälzer!

Ach - es gibt soooo viele geniale Bücher.. :D

Allesamt unglaublich spannend und phantasievoll geschrieben - im alten Forum müssten auch ein paar Infos drüber zu finden sein.
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Rider
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Beitrag von Rider »

Bin gerade bei "Heiliger Zorn" vom R. Morgan. Danach bin ich mit ihm Morgan durch :wink:
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Beitrag von Bulletrider »

Und - welchen Morgan fandeste am besten? Ich persönlich finde, an den ersten band kommen die anderen nicht dran - wobei die natürlich auf keinen Fall schlecht sind, aber der erste "knallt" irgendwie am direktesten. Das ist wohl so ne Art literarischer Schockmoment - sowas hatte ich vorher noch nicht gelesen und das man soviel Action in ein Buch packen kann :twisted:
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Beitrag von Rider »

Ich muss sagen, das mir der zweite ein bißchen besser gefallen hat. Die Geschichte um die Marsianer ist einfach verdammt interessant. Ach ich weiß nicht. Vom Schreibstil ähnlich, die Story völlig anders. Auch der dritte Band fängt sehr interessant an :D
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Beitrag von CollinMcPear »

"Das Buch von Eden" von Kai Meyer. Mich hat lange kein Buch mehr so gefesselt. Am Flughafen gekauft und im Urlaub immerhin 350 Seiten gelesen - trotz Tauchgang, Surfen und vieler anderer Aktivitäten...
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Beitrag von Bulletrider »

Oh, Kai Meyer schreibt echt gut. Kenne zwar nur "Die Alchimistin" und "Frostfeuer", aber die sind klasse!
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Beitrag von CollinMcPear »

Die kenne ich beide nicht, aber wenn die genauso geschrieben sind, werde ich mir sicherlich noch mehr von ihm holen.
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Beitrag von Bulletrider »

Ein sehr gut geschriebener, amüsanter Reisebericht:

Island - Vulkane, Eis und Einsamkeit von Christian E. Hanning

Kurzes Zitat:
"Vor der Weiterfahrt werfe ich einen Blick auf das Außenthermometer neben der Tür. Es zeigt 10 Grad C. Isländischer Hochsommer!..." :D
Mein Land (und auch wohl Nemesis´ Land)

ein weiteres:
"Der Lichtkegel der Taschenlampe verfängt sich in dichten regenvorhängen. Nasser Zeltsoff klatscht mir ins Gesicht... Mir bleibt nichts anderes übrig, ich muss hinaus, um das Zelt zu stabilisieren.
Da das Anlegen der Schlechtwetterkleidung eine recht umständliche Prozedur ist, schlüpfe ich aus dem Schlafanzug und nehme ein nächtliches Regenbad... So geistere ich als nackter Troll durchs Lavafeld; und obwohl ich bereits vor Kälte schlottere, lache ich über mich selbst..."
:D
nemesis

Beitrag von nemesis »

Wenn dir das gefällt, lies doch mal "Schottland schaurig schön" von Ulrich Straeter. Ein Reisebericht aus Schottland.

Bei mir steht liegt gerade Jonathan Lethetm - Die Festung der Einsamkeit auf dem Nachttisch.
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Wicket
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Beitrag von Wicket »

Kurzgeschichten von Edgar Allen Poe für mich
und amerikanische Präsidentschaftsreden für die Schule ...
nemesis

Beitrag von nemesis »

Ohja, von Poe gibt es einige sehr schöne. Welche liest du denn gerade?

Mein Favorit ist noch immer "Die Maske des roten Todes", dicht gefolgt von "Grube und Pendel".
LordWichtel
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Beitrag von LordWichtel »

Hi erstmal ...

Also ich lese gerade "Das Mädchen" von Stephen King ... ist ganz nett.

Man kann sich irgendwie richtig vorstellen wie alleine und verloren sich das Mädchen fühlt.
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Wicket
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Beitrag von Wicket »

Dann lese ich "Grube und Pendel" heute Abend.
"Die Maske des roten Todes" ist auch wirklich klasse. Ich habe noch..
Noch so'n KLassiker ist "Der Doppelmord in der Rue Morgue"
"Hüpffrosch" gelesen, aber das war krank...
"Goldkäfer", Aye, Piratengold und so...
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