Ein Nebeneffekt des morgendlichen Fahrradfahrens ist, dass ich doch tatsächlich tagsüber das Bedürfnis nach fester Nahrung habe. Normalerweise habe ich das frühestens 10 Stunden nach dem Aufstehen, also quasi irgendwann nach der Arbeit. Nun habe ich das schon während der Arbeit. Manchmal sogar schon 3 Stunden nach dem Aufstehen. Da ich aber nie was dabei habe außer Proteinriegel und die übliche Flüssignahrung, knall ich mir dann eben kurz einen Proteinriegel rein. Ist zwar keine richtige Mahlzeit, aber es ist was Festes. Das dürfte sich dann wohl früher oder später auch auf die Energiebereitstellung während des Trainings nach der Arbeit auswirken, ich sollte also wieder mehr Power haben. Bislang habe ich ja in den letzten Jahren immer trainiert ohne etwas zu essen, und das nach 8-12 Stunden Arbeit.
Bulletrider hat geschrieben: ↑Mi 10. Aug 2022, 08:57Aber ich sehe das dann quasi sportlich
und nehme das als Herausforderung an.
Ja, so sehe ich das auch grundsätzlich mit allem, was in irgendeiner Form physisch belastet. Ob das nun mit dem Fahrrad bergauf fahren ist, ob Kisten mit Textillieferungen o.ä. Treppen hochtragen, ob das nun eine zusätzliche Wegstrecke ist oder was weiß ich, es fällt alles unter "Training". Ich vollziehe diese Tätigkeiten auch immer so wie wenn es Teil eines Trainings ist, d.h. in entsprechender Geschwindigkeit mit entsprechenden Bewegungsabläufen. Beim Einkaufen kommt es z.B. auch nicht selten vor, dass ich eine prall gefüllte Einkaufstasche um die Schulter trage, um die anderen Schulter eine weitere Einkaufstüte und in jeder Hand einen Getränkekasten, und das Ganze wird dann in einem Zug ins oberste Stockwerk des Hauses getragen, über die Treppen versteht sich (Aufzug gibt es bei mir eh nicht) - alles Training!
Bulletrider hat geschrieben: ↑Mi 10. Aug 2022, 08:57Abgesehen davon ist mit dem Fahrrad zur Arbeit quasi seit immer ein Muss und wir haben unsere Wohnungen immer unter dem Aspekt, dass ich von da mit dem Rad zur Arbeit kann, ausgesucht.
Ok, einen langen Arbeitsweg würde ich auch ablehnen. Es darf maximal 15 Minuten dauern, alles andere ist inakzeptabel. Bei meiner ersten Festanstellung habe ich nicht weniger wie 60 Minuten mit dem Auto zur Arbeit gebraucht (musste durch ganz Frankfurt fahren, und zwar mitten durch die Stadt), nach getaner Arbeit das ganze Spiel nochmal mit umgekehrter Wegstrecke. Das waren dann 2 Stunden weniger Freizeit pro Tag, sowas mache ich nie wieder. In der Zeit könnte man ein richtig ordentliches Training inkl. ordentlichem Warmmachen abreißen. Danach habe ich bei der Jobwahl darauf geachtet, dass es in der unmittelbaren Nähe ist, heißt maximal 15 Minuten mit dem Fahrrad, tendenziell aber noch weniger. Derzeit brauche ich mit dem Auto 6-7 Minuten zur Arbeit, und mit dem Fahrrad eben besagte paar Minuten länger. Alles im Rahmen also, so passt das.