Der DOS-PC Lobgesang Thread

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MIX
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

Stimmt! ViewMax II mit 3D Fenstern....da kam man sich vor wie auf einem Atari.
Wobei ViewMax ja in Konkurrenz zur Dosshell stand. Und ein sinnvolles Multitasking versuchte (ohne den konventionellen Arbeitsspeicher, doppelt zu belegen und so den Rechner zu verlangsamen.)

Das hat die PC Schell ganz gut gelöst...(nicht so schick) in den PC-Tools.

Ich weiß gar nicht mehr so genau, warum der Klon - DR DOS in unseren Dunstkreisen so verpönt war. Ich glaub wir waren einfach froh, mal ein System gescheckt zu haben :laughing:
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

@Rider :mrgreen: ...Ganz förmlich,
Ich stelle gerade fest, wie dankbar ich bei meinem Referenz-Rechner über das immer noch angeschlossene 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk bin.
Mit dem Programm RawWrite (https://www.heise.de/download/product/rawwrite-21847) lässt sich spielend ein Image einer Diskette...zB aus dem Netz, schreiben.
Bei mir unter Windows 7
Und die Disketten, die ich noch habe sind überwiegend intakt. Auch für eine manuelle Installation bestimmter Spiele, ist es extrem komfortabel so ein Laufwerk noch in seinem modernen Rechner zu haben.

Soweit ich weiß, hast du auch noch einen Header auf deinem Board. Hast du ein Laufwerk dazu?
Ist fast unverzichtbar für die Speisung des 486er.
Alternativ kann man sich auch für ein paar Groschen, Heutzutage ein USB Floppy kaufen:
https://www.amazon.de/CSL-Externes-Disk ... B00AU07SUA
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Rider
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von Rider »

Hi,

ich würde die USB Variante für meinen normalen PC bevorzugen. Kannst du mal ein konkretes Beispiel machen, wann ich so ein Laufwerk wirklich benötigen würde?
Und bekommt man noch neue 3,5" Disketten? (edit: Ja, bei Amazon kann man noch welche kaufen)

Die Idee Daten auf Diskette abzulegen, finde ich aber irgendwie doch ganz cool :mrgreen:
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

Eine Disk zu beschreiben ist sehr sparsam. Und eben RW.
Man kann natürlich auch alle denkbar benötigte Software (ich meine jetzt nicht Games) sammeln und dann endgültig auf CD (700 MB) bannen.
Da ist eine schnelle Nachjustierung eben unflexibel.

Manche Software ist nur im Disk-Image Format im Netzt auffindbar.
Auch ist die 1. Boot-Möglichkeit beim 486er die Disk.

Klar kann man eine CF Card komplett beschreiben und einfach als IDE Ersatz im 486er laufen lassen.
Ist aber aufwändiger, als ein Disk-System und stielloser.
In deinen Game-Listen findest du auch öfter mal Install-Versionen, die in Disk's eingeteilt sind (mit Disk ID)
Für solche Install-Routinen ist es leichter mit Diskette, als eine Kopier und manuelle Einstell-Version zu verwirklichen.

Das war jetzt von mir auch nur eine 'Liebes-Anregung' denn wie du schon richtig bemerkst:
Rider hat geschrieben: Sa 15. Jun 2019, 11:23 Die Idee Daten auf Diskette abzulegen, finde ich aber irgendwie doch ganz cool :mrgreen:
Alle Wege führen nach Rom, aber manche sind kacke :laughing:
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Rider
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von Rider »

Schon gut, schon gut! Ich habe mir ein Laufwerk bestellt :laughing:
8,99€ aus China... kann nur gut werden :mrgreen:
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von Chibby »

MIX hat geschrieben: Sa 15. Jun 2019, 09:06 Stimmt! ViewMax II mit 3D Fenstern....da kam man sich vor wie auf einem Atari.
Wobei ViewMax ja in Konkurrenz zur Dosshell stand. Und ein sinnvolles Multitasking versuchte (ohne den konventionellen Arbeitsspeicher, doppelt zu belegen und so den Rechner zu verlangsamen.)

Das hat die PC Schell ganz gut gelöst...(nicht so schick) in den PC-Tools.

Ich weiß gar nicht mehr so genau, warum der Klon - DR DOS in unseren Dunstkreisen so verpönt war. Ich glaub wir waren einfach froh, mal ein System gescheckt zu haben :laughing:
Ich hatte keine Wahl und keine Ahnung. Der erste PC war DR DOS 6. Aber ich konnte damals noch nichts beurteilen. Hab erst später die ersten Unterschiede ausmachen können z.B. Viewmax vs Norton. Spiele liefen problemlos unter DR DOS 6.

Habe vor ein paar Jahren mal aus Interesse über DR DOS recherchiert. Die dunkle Seite von MS, ziemlich miese Geschichte. DR DOS war MS DOS immer einen Schritt voraus, wurde dann aber über Lizenzverträge und anderen Schikanen so lange von MS gegängelt bis DR aufgegegen hat. MS DOS 5 muss wohl eine richtige Katastrophe wie VIsta gewesen sein damals z.B. :roll:
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

MS-Dos 5.0 :D Weiß ich noch, kam pünktlich zu meinem 28igsten im Jahre 1991 raus.

Das waren Zeiten...Die Festplatten, munkelte man, würden bald die 30 MB Grenze durchbrechen. Wer 4 MB Arbeitspeicher besaß, war garantiert vom russischen Geheimdienst.
MS-DOS 5.0 stellte die Millionen Bits noch ohne Dez.-Teilung da, der konventionelle Arbeitsspeicher konnte nur durch Jahrelanges Studium auf 640 Kb organisiert werden....
Toll :top: Und es gab nie gesehene, verspielte Angebote in MS-DOS 5.0, die du mehr genutzt hast als deine Zahnbürste:
Dosshell Nibbles Gorilla

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Grafik1.jpg
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

Sag mal lieber Rider, hast du einen CompactFlash (CF-Card) Anschluss an einem deiner Rechner?
Ich hätte neben DOM auch die Möglichkeit CF-Cards von hinten am 486er nutzbar zu machen.
Bei manchen meiner modernen Rechner, sind Slots dafür von vorne eingebaut. Weiß nicht wie es bei dir ist.
Hier so sehen die aus...
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P1020016.JPG
P1020018.JPG
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von Rider »

Nee, habe leider keinen CF-Card Anschluss am Rechner.
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

Dann will ich mich mal Heute Abend an den 2. 486er Retro-Bau setzten.
Das Gehäuse dafür ist gekommen. Die segment-Anzeige will noch eingepasst werden und ein AT-Netzteil kommt aus dem 'Sortiment' dazu.
Dann ist genug Platz um alle Laufwerke in einem Gehäuse unter zu bringen. Ein Turbo-Knopf ist diesmal auch vorhanden. :hehe:
Das Board ist soweit mit allen Komponenten getestet und läuft stabil. Ein Sockel3 Lüfter kommt noch dazu und eine Batterie (Knopfzelle mit Sperrdiode) muss ich noch auf löten.
...sitze ich wohl den Abend drüber dran :mrgreen: Vorweg die ersten Eindrücke:
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Desktop.JPG
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Front.JPG
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Board-Batt.JPG
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von Rider »

Sehr schön :top: Mal schauen, wie weit du heute kommst :D
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

:wink:
Huch...schon halb Neun. Zeit verfliegt, wenn man Spaß hat. Aber das Posten nicht Vergessen. Habe es ja versprochen :wink:

So, erstmal die Laufwerke gesucht. 1,44 Floppy, 1,2 Floppy 51/4 Zoll und ein authentisches CD-Rom.
Dann noch ein passendes Netzteil gefunden, mit dem AT Strom anschluß für das Board und dem Schalter für die AT Gehäusefront
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Laufwerke.JPG
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Dann ist mir aufgefallen, dass das Gehäuse gar keinen Speaker an dem vorgesehenen Platz hat. Und keine Turbo LED-Lampe. Zum Glück fliegt hier beides noch rum, was passend ist.
Kabel mit 'Speaker-Steck-Schuh' für den 4er Pinheader am Board (1 + 4 sind belegt) an den Speaker löten.
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Speaker1.jpg
.
Dann noch einen Lüfter mit Kühlkörper für die CPU besorgen. Auch hier wird der 486 DX2 66Mhz ca 65 Grad heiß. Ich weiß nicht aber ich hab da kein gutes Gefühl bei und würde der Langlebigkeit wegen,
die CPU auf 40 Grad max halten. Ein kleiner Yakumo 12V (Molex-Verbindung/ungeregelt) auf einem Alu-Kühlkörper mit guter Thermalpaste und Spannclip, sollte hier für die gewünschten 40 Grad reichen.
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Lüfter.jpg
.
Dann fehlte noch die Batterie...zum Glück :D Hier stellte sich heraus, dass mir eine Dokumentation zum Board fehlt. Das Board heißt MB459 V1.1. Toll! Gibt nichts im Netzt.
Also Messen. Meistens ist der Header für eine Ext. Batt in der Nähe des verlöteten Akkus. JP1 hat 4 Pins...könnte Er sein, so nah. 1 Pin liegt auf Masse, 1 Pin gegen eine Sperr-Diode, die anderen beiden schließen den Durchgang. Das ist Er. Pin 1 für + und Pin 4 für -/ Dann ein standard Knopfzellenhalter von Conrad :mrgreen: und die 3V Knopfzelle rein...alles verkabeln...Jap- hält das Datum und die Bios-Einstellungen.
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Rider
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von Rider »

Wie lange hält so eine Batterie? Sind eigentlich schon ein paar Jahre, oder? Wurde damals die Batterie damals echt immer gelötet?
Aber ich sehe schon, du gibst richtig Gas beim zusammenstellen und bauen :top:
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

Wo die Batterie am Ende leicht zugänglich am Gehäuse klebt, werde ich noch sehen.
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Batterie.JPG
.
Dann wird neben der Festplatte ein CF-Card System als Slot-Ausführung verbaut. Da kann man sich günstig mit Speicher versorgen, ohne den Rechner auf machen zu müssen.
Falls du kein Lese/Schreib Gerät hast, schicke ich dir einfach sowas mit. Ist für den USB Anschluß an deinem Rechner zu Hause. Die 1,-€ Dinger gibt es aber auch überall...
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CF-Card.JPG
.
So, und zum Schluß...knapp vor dem eigentlichen Zusammenbau, musste ich feststellen, das das Ansprechen der Disk-Laufwerke noch nicht geht...Jetzt heißt es den Fehler suchen.
Hier an diesem Tisch.... :mrgreen: :laughing: und dann vorn Fernseher mit 'ner Pizza....und Morgen mache ich weiter damit :top:
:winken:
Fehlersuche.JPG
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von PsychoT »

Hast ein cooles Hobby, MIX! :-)
Der Tisch gefällt mir auch. Lötkolben und Heißklebepistole direkt fest mit am Start? Bei dir sieht's aus als wenn man da noch viele alte Schätze entdecken könnte. Quasi die Retroecke des Stadtviertels. Erinnert mich an früher, als ich selbst noch im elektronischen Bereich rumgebastelt habe. Also ganz früher, so im Alter zwischen 8 und 14. Wenn man das so sieht kommt schon irgendwo Lust auf sich wieder mit altem Kram zu befassen. Wenn nur der Faktor Zeit nicht wäre... Auf jeden Fall habe ich jetzt schon wieder Bock bekommen irgendein altes Strategie-Spiel auf einem PC zu spielen (Amiga ist bei mir daheim nicht aufgebaut). Ein bißchen Nostalgie beleben. Dabei habe ich doch noch u.a. Musik zu machen! Danke, MIX! Jetzt weiß ich nicht was heute Abend cooler wäre... :wand:
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Rider
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von Rider »

Vor allem, was ist das für ein Monster Laufwerk? :laughing:
Das ist doch kein normales 5,25" oder? :shock: Auch das Netzteil kommt mir riesig vor!

Fehlersuche.JPG
Fehlersuche.JPG (429.29 KiB) 3442 mal betrachtet
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

Rider hat geschrieben: Di 18. Jun 2019, 21:04 Wie lange hält so eine Batterie? Sind eigentlich schon ein paar Jahre, oder? Wurde damals die Batterie damals echt immer gelötet?
Da wurden, wie bei so vielen Heimcomputern, Akkus verlötet. Die halten unterschiedlich lange, abhängig von der Verarbeitungsqualität und den Einflüssen der Umgebung.
Dann laufen sie unbemerkt aus und zerstören das ganze System! Das ist Hersteller-Kalkül. Es gab auch (meistens IBM Clone) PC's die Batterien statt Akkus verwendeten, die man dann regelmäßig nach 2-3 Jahren getauscht hat. Aber das machen nur nette Hersteller, wie Apple oder Schneider :D
Du jedenfalls hast jetzt in beiden Rechnern eine Knopfzelle (Batterie) die dann auch bei Zeiten getauscht würde...merkst du durch die Meldung des Bios: Battery failed :mrgreen:
Also Rider...Batterien und Akkus...deshalb die Sperrdiode, damit der Ladestrom nicht auf die Batterie wirkt und zur Explosion führt :cool:
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

Vielen Dank @PsychoT :top: Ist Nett von dir.
PsychoT hat geschrieben: Di 18. Jun 2019, 21:21Heißklebepistole
Das ist eine Desoldering ZD-915. Die erhitzt temperaturgeregelt ein Lotpunkt und baut ein sanftes Vakuum auf um dann das flüssige Lot....plapp, weg zu saugen.
Ist noch etwas rabiater als Entlöterlitze....aber ich liebe das Teil, wenn man weiß wie eine Platine aufgebaut ist, mit Kupferbahnen und Lötaugen und den Temperatur-Grenzen
klappt das wunderbar. Sieht wirklich von der Seite aus wie eine Heißklebepistole. :D
Rider hat geschrieben: Di 18. Jun 2019, 21:27 Das ist doch kein normales 5,25" oder? Auch das Netzteil kommt mir riesig vor!
Doch doch, mein Bester :laughing: Ist alles Norm-Maß. Nur in den Heutigen Zeiten der Microisierung ist das in der Kamerasperspektive eher Jurassic Park :yeahh:
Aber damit kann ich noch umgehen... :braue:
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von MIX »

...Voller Elan nach der (kurzen ) Arbeit wieder weiter gemacht.
Wo war ich gestern stehen geblieben? Ach ja, die Floppys wollen noch nicht so recht.
Und am Gehäuse ist noch einiges nach zu justieren. Ich fang damit an...ist mehr Handwerk :D und macht gerade mehr Laune.
1. Der On/Off Schalter vom AT Netzteil passt grad mal gar nicht in dieses Gehäuse.
Keine Ahnung, warum die immer alle ihr eigenes Süppchen kochen müssen. Aber was nicht passt wird passend gemacht oder?

Da muss ein Blech mit Loch rüber. War wohl auch mal in der Art, sonst hätte das original Netzteil vom Gehäuse ja den Nachnamen 'Proprietär' :D
Hier in meinen heimatlichen Gefilden bewohne ich einen Hof mit allerlei Nebengebäuden, unter anderm auch eine Werkstatt. Da mach ich dann sowas.
Hier...Klong
Schalter 3.jpg
.
Dann ist die vertikale Aufnahme für das 3,5 Zoll Floppy gebaut für einen Aufnahmeschacht, den es nirgends gibt.
Also...wieder in die Werkstatt :D
.
Klong
Laufwerk.jpg
.
Und dann ist ja noch die 3-Stellige Segmentanzeige ein zu passen. Auch hier passt nichts von allein. Ideal wäre das Plastik mit der Anzeige mittels Heißkleber zu verbinden.
@PT, ich hab doch so eine Pistole. Hält irre gut auf Plastik. Fast zu gut :D
Und dann noch ein Schlüssel für den Keyboard-Lock und ein selbst gefertigten Sticker auf das freie Feld kleben. :top:
.
Segment.jpg
.
Soweit ist das gut. Jetzt zu dem Laufwerksproblem. Warum erkennt das Board die Floppys aber friert den Rechner beim Zugriff ein ?????
Standard Prozedur ist, alles was damit zusammenhängt tauschen, um die Fehlerquellen ein zu grenzen.

Ich habe fünf Controller getauscht, die alle auf dem Test-Board nebenan laufen.
Ich habe 9 Floppy Laufwerke getauscht, wovon eines tatsächlich auch auf dem Test-Board nicht lief.
Ich habe 20 Kabel getauscht, die aber alle ok sind :D

Keine Veränderung durch den Hardware tausch. Nun bleibt das Board (hab kein Zweites) übrig.
Die Festplatten und das CD-Rom geht...sprich der IDE DMA / Adressbus spakt nicht rum.
Ich kann also ganz normal Test-Software laufen lassen und das System über CF-Card füttern und eine Festplatte oder auch die CF-Card bootfähig machen.
Aber...Rider hat sich gerade ein USB-Floppy und ein Satz Disketten gekauft auf mein Anraten. Ich selbst akzeptiere auch kein 486er ohne Disketten-Laufwerk,
da manche Installationen einfach zu aufwändig sind ohne Disk's.
Woran kann es liegen...
1. Bios
2. Onboard-Controller
3. Irgendein Widerstand (Bauteil auf dem Mainboard)
Das lässt sich mit dem Oszilloskop messen. Wahrscheinlich ist es ein DMA Kanal.
Aber das dauert jetzt mal richtig lange. Und es ist keine Garantie des Erfolges.
Also lieber Rider, ich schlage vor dir jetzt /Morgen den Tulip zu zu senden. (Zum WE ist er bei dir) Wenn ich irgendwann den Fehler gefunden habe, kommen wir noch mal hier her zurück.
Ich kann ja die Kiste trotzdem mal zusammen bauen, damit du siehst wie es gedacht war....Software läuft ja drauf...
Ok? was meinst du?
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Re: Der DOS-PC Lobgesang Thread

Beitrag von Rider »

Das nenne ich mal ein ordentliches Stück Arbeit :D
Ja, den Tulip nehme ich gerne, wäre eh mein Favorit gewesen :wink: Schick ihn aber am besten erst nächste Woche los, da ich am Wochenende viel unterwegs bin und es fraglich ist, ob jemand das Paket annehmen kann.
Und klar, ist das Projekt damit noch nicht gestorben. Wir haben hier ja absolut keinen Zeitdruck. Und hier können wir dann die Fortschritte alle schön nachvollziehen.

Ich freue mich auf jeden Fall auf den DOS Rechner. Ist ein Traum, den ich schon lange verwirklichen will. Und endlich ist es so weit :D

Danke, MIX!
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