Dear Esther

Hier kann über moderne Konsolen/PCs und Spiele diskutiert werden

Moderatoren: Bulletrider, Kopremesis

Antworten
Benutzeravatar
Rider
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 20595
Registriert: Mi 28. Jun 2006, 18:18
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Dear Esther

Beitrag von Rider »

:shock: Boah, das sieht richtig gut aus. Eine schöne beklemmende Atmosphäre :)

Auszug von 4Players:
http://www.4players.de/4players.php/dis ... sther.html

Nackter Granit und schäumende Gischt, düstere Moore und uralte Menhire: Wen verschlägt es schon auf die unwirtlichen Hebriden? Vor der rauen Küste Schottlands liegen knapp 500 Inseln, von denen nur ein Zehntel bewohnt ist. Selbst die Nachfahren von Kelten und Wikingern tun sich schwer mit der wilden Einsamkeit im Atlantik. Aber genau das ist vielleicht der ideale Schauplatz für eine schaurige Geschichte.

Was geht hier bloß vor sich? Bin ich ein Schiffbrüchiger? Ich stehe jedenfalls an dieser trostlosen Küste, direkt vor einem verwitterten Leuchtturm. Kaum schaue ich mich um, spricht jemand:

„Liebe Esther, manchmal habe ich das Gefühl, diese Insel geboren zu haben.“

Wie, was? Sind das meine Gedanken? Oder bin ich etwa Esther? Das kann nicht sein, denn ich weiß ja von nichts – schon gar nichts von Poesie oder dieser Frau. Ich sehe auch keine Menschenseele. Bis auf die düsteren Wolken und die sanfte Brandung bewegt sich nichts. Doch, etwas blinkt in der Ferne zwischen Nebelschwaden: Ein Funkturm mit einem rot pulsierendes Licht am trüben Himmel. Alles um mich herum sieht so verdammt real aus, aber es gleichzeitig so unwirklich wie ein Traum. Gestrandet auf den Hebriden


Zu Beginn des Spiels meldet sich eine Stimme - bei jedem Neustart wechseln Texte und Ereignisse. Warum ist man auf dieser Insel unterwegs? Und wer ist Esther?
Das Haus vor mir versprüht den Charme einer gespenstischen Ruine: offene Tür, bröckelnder Putz, zersplittertes Glas. Als ich es betrete, geht automatisch meine Taschenlampe an. Ich pirsche an einem versifften Klo vorbei, der Boden ist überall voller Schnipsel und heraus gerissener Seiten. Sind das da unten Notenblätter? Woher? In einer Kiste liegen Farbeimer, ich finde das vergilbte Foto eines Mannes und auf einem Tisch ein fleckiges Buch: Die Geschichte der Hebriden. Okay, jetzt weiß ich wenigstens, wo ich bin. Aber wann bin ich?

Ich kann mit der linken Maustaste näher an ein anderes Buch zoomen: Food & Goods Convention, Wolverhampton, 1973. Oder ist das eine Acht am Ende? Jedenfalls befinde ich mich in der näheren Gegenwart – das beruhigt. Aber als ich den hinteren Raum betrete, beunruhigt nicht nur der abgebrochene Treppenaufgang zur Turmspitze, sondern auch die Wand neben mir.

[youtube]mYknEAEbOD8[/youtube]
Don't get yourself killed. Neither of us want to see you go Hollow
-Andre of Astora
Benutzeravatar
Kopremesis
nennt seine Kids Mario & Giana
nennt seine Kids Mario & Giana
Beiträge: 4397
Registriert: Fr 16. Jul 2010, 07:35
Wohnort: Celle
Kontaktdaten:

Re: Dear Esther

Beitrag von Kopremesis »

Wow! :shock:
Antworten