Linux

[Chibby]

Oh ja, der Siegeszug von HTML5 macht uns einiges leichter. Noch vor 2 Jahren Flash, Silverlight gefrickel ....

Das schöne ist, wenn man Interessere daran hat das meiste ist super Dokumentiert und man bekommt in der Regel in den Foren schnell Unterstützung. Und das geht immer besser nach vorne die letzten Jahre, ähnlich wie mit Chrome und HTML5. Vieles was vor 3-5 Jahren noch mühselig über Umwege gemacht werden musste läuft heute Out Of The Box oder mit einem Klick in die Repos. Wenn man iDevices einfach so mit Ubuntu syncen und bearbeiten könnte wäre ich rundum Glücklich.

Spiele gibt es auch immer mehr für Linux aber es hinkt noch ziemlich hinter her. Und mir ist mal aufgefallen, bei den Spielen von GOG muss ich oft bei den Links im Startmenü nachbessern. Die sind oft defekt bei mir. Die Spiele an sich laufen dann aber. Hab zum Beispiel Shadowrun Dragonfall viel unter Linux gespielt.

[Punisher81]

Ich benutze Ubuntu seit 4.10 oder 5.04, so genau weiß ich das gar nicht mehr.
Irgendwann fand ich KDE (damals Version 3) besser als Gnome 2 und bin dadurch zu Sidux gekommen. Das Rolling Release hat mir an sich gut gefallen aber irgendwann wurde das Projekt eingestellt (ich glaube das gibt es mittlerweile wieder als Siduction) und ich bin zu Kubuntu gewechselt. KDE 4 hat mich dann leider vom Konzept her auch nicht mehr wirklich überzeugen können (Dolphin vs. Konqueror, was sollten diese blöden Container auf dem Desktop etc.) und ich bin zum bis Dato gehassten Unity Desktop gewechselt (an sich nicht schlecht, wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat aber der Dateimanager ist totaler Müll gewesen) und nun bin ich quasi wieder mit Gnome 2 aka Mate unterwegs.

Unter Linux kann ich zu 100% das machen, was ich privat am Rechner machen möchte. Die geringe Verfügbarkeit an Spielen ist kein Problem, da ich a) einen recht alten Rechner habe und b) eh nur DosBox bzw. Emulatoren nutze oder Minecraft / Minetest spiele.

Andere Distris habe ich mir auch zwischendurch mal angesehen, aber die Macht der Gewohnheit... Man merkt gar nicht, wie die Jahre ins Land ziehen wenn die Kiste einfach nur läuft und das tut, was sie soll. Das einzige, was mich etwas nervt ist, dass Gambas 3 bei mir sehr instabil läuft (das war unter KDE anders) und es keine vernünftige CAD Software gibt. Ich denke FreeCAD ist da auf einem guten Wege und LibreCAD ist für 2D sehr brauchbar.

[Chibby]

KDE empfand ich im Gnome 2 und Unity Anfangszeitalter als total überladen, instabil und optisch viel zu Windowsig.

Bin dann durch KDE Neon auf Plasma auf die Fortschritte aufmerksam geworden und habe es mal getestet. Garnicht mal so schlecht, aber schon die umständliche Art Themes/Icons zu wechseln im Vergleich zu Gnome/Unity und ein paar andere Kleinigkeiten haben mich zurück zu Unity bzw heute Gnome 3 geführt. KDE Neon scheint mir trotzdem eine gute Distribution und Alternative zu sein.

[Punisher81]

Ich bin KDE generell nicht abgeneigt, aber ich beobachte erst einmal, wie sich das weiter entwickelt. Mit Unity konnte ich anfangs wirklich nichts anfangen und als ich es dann doch als brauchbar befunden habe, wurde auch schon das Aus verkündet. Naja, es soll ja nun doch "irgendwie" weitergehen. Ich werde erst einmal bei Mate bleiben, vielleicht schaue ich mir noch mal XFCE oder LXDE an. Eigentlich stellt sich ja erst einmal nur die Frage ob man auf GTK oder Qt setzt. Die Qual der Wahl...

Da ich lange Zeit nach einem brauchbaren zweispaltigen Dateimanager für Windows (Arbeit) und Linux (privat) gesucht habe, möchte ich mal den DoubleCommander in den Raum werfen. Gnome Commander und Krusader fand ich nicht überzeugend und die gibt es leider auch nicht für Windows.

[Chibby]

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