Gesellschaftsspiele

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nemesis

Beitrag von nemesis »

Mühle spielen wir hier auch öfter mal.

BTW: Ich glaube, ich breche zusammen. Hab eben mal bei ebay nachgesehen, was denn "Hero quest" da kosten soll (meines finde ich einfach nicht mehr, am Sonntag den ganzen Keller auf den Kopf gestellt; nur die vier Erweiterungen sind noch da :heulen:): unter 20 Euro kann man das direkt vergessen und dann sehen die alle eher besch...eiden aus...
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Punisher81
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Beitrag von Punisher81 »

Mühle haben wir in der Lehre immer gespielt.
Mit Schrauben und Muttern in der Schweißkabine. Das war ne schöne Zeit. :love: :laughing:
Chicken! Fight like a robot!
nemesis

Beitrag von nemesis »

Am Wochenende mehrere Partien mit meiner Frau gespielt und wir haben beiden viel Spaß gehabt: Jambo! Ein Handelsspiel, mit vielen Ereigniskarten.

Spielbericht gibt es hier:

http://sunsite.informatik.rwth-aachen.d ... Jambo.html

oder

http://hall9000.de/php/rezi.php?rezi=1570
nemesis

Beitrag von nemesis »

Es kommt übrigens auch ein Brettspiel zum "Goldenen Kompaß":

http://www.hall9000.de/php/messe_nuernb ... 07&messe=1
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Bulletrider
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Beitrag von Bulletrider »

nemesis hat geschrieben:Es kommt übrigens auch ein Brettspiel zum "Goldenen Kompaß":

http://www.hall9000.de/php/messe_nuernb ... 07&messe=1
Mööp Möööp - Memo an mich: ALLES KAUFEN :mrgreen:
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Rider
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Beitrag von Rider »

hehe, die Merchandising-Maschine steht unter Volldampf :mrgreen:
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-Andre of Astora
nemesis

Beitrag von nemesis »

So, nach ein paar Partien "Ohne Furcht und Adel" kann ich dieses Spiel nur empfehlen. Hoher Schadenfreude-Faktor gepaart mit viel taktischen Überlegungen, dabei aber trotzdem sehr zugänglich.

@ Bullet:

Bei Interesse bringe ich das nächsten Samstag mal mit. :wink:
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Wicket
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Beitrag von Wicket »

Ganz tolles Brettspiel mit Rollenspielelementen, viel Teamwork und extremer Schwierigkeitsgrad: Schatten über Camelot.
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nemesis

Beitrag von nemesis »

Nach einem netten Spieleabend gestern, hier mal wieder ein kleine Empfehlung:

Das Gold der Inka

(von Queen Games, für 2-4 Spieler, zur Zeit sehr preiswert zu bekommen)

Ziel des Spiels ist es, in einem Inka-Tempel drei Statuen in der eigenen Farbe zu erreichen und dann wieder zum Ausgang zurückzukehren. Die Statuen befinden sich in der Mitte des Spielplans. Problem: der Boden ist voller Löcher, so daß es keinen direkten Weg in die Mitte gibt. Auf den Spielplan werden aber vor Beginn reihum kleine Plättchen gelegt, welche die Löcher teilweise bedecken können.

Diese Plättchen kann man zu Beginn seines Zuges etwas verschieben, um sich einen Weg zu schaffen. Da auf den Plättchen aber auch Wände und Schlangen (Kosten beim Überschreiten Aktionspunkte) abgebildet sind, muß man schon sehr sorgfältig planen, wie man sein Ziel erreichen will - vor allem auch deswegen, weil es nur relativ wenige Plättchen gibt und die anderen Spieler einem den gerade gebauten Weg auch fix wieder kaputtmachen können. Mit einem Blockadestein kann man das Verschieben der Felder aber teilweise verhindern. Die eigene Figur darf in gerader Linie solange ziehen, bis sie auf ein Hindernis stößt oder auf eine Schlange (wenn keine Aktionspunkte mehr vorhanden sind). Ein Richtungswechsel kostet ebenfalls einen Aktionspunkt.

Das Spiel macht sehr viel Spaß, da man ähnlich wie im "Ver-rückten Labyrinth" viel Planen muß, durch die Aktionen der anderen Mitspieler die eigenen Pläne aber immer wieder über den Haufen geworfen werden. So kommt immer wieder Schadenfreude auf, wenn man dem Gegner einen Weg verbaut. Den Mittelweg zwischen dem eigenen Vorankommen und dem Behindern der Gegner zu finden, macht hier den Reiz aus. Sehr zu empfehlen, auch wenn die langwierigen Planungen manchmal den Spielfluß etwas hemmen können.
nemesis

Beitrag von nemesis »

Gestern kam bei uns u.a. "Cranium" auf den Tisch, eine Mischung aus "Trivial pursuit", "Barbarossa", "Extreme activity" und "Das Nilpferd auf der Achterbahn". Gespielt wird in Gruppen. Auf dem Spielplan muß eine komplette Runde absolviert werden, je nach Farbe des Feldes, auf dem man landet, müssen Aufgaben gelöst werden, wobei teilweise einer etwas vormacht, was der Rest der jeweiligen Gruppe erraten muß. Kategorien sind "Data head" (Wissensfragen, anhand einer Abbildung etwas benennen, Multiple choice Fragen usw.), "Star Performer" (pantomimisch etwas darstellen, ein Lied vorsingen, das erraten werden muß usw.) "Creative cat" (zeichnen, teilweise auch mit geschlossenen Augen, oder etwas kneten) und "Wordworm" (Buchstabieren von Worten, manchmal auch rückwärts, Anagramme lösen usw.).
Die Aufgabenarten sind zwar nicht neu, aber gut zusammengestellt. Die Fragen sind allerdings manchmal extrem einfach, dann wieder unverhältnismäßig schwer (bspw. "Trojanisches Pferd" pantomimisch darstellen). Löst das Team eine Aufgabe nicht, muß es solange auf dem Feld bleiben, bis es das geschafft hat - bei schweren Fragentypen kann das manchmal sehr lange dauern. Bei den leichten Fragen kommt dagegen ein Team extrem schnell voran und da es auch noch Turbofelder gibt, kann ein Team da sehr schnell einen fast uneinholbaren Vorsprung bekommen, v.a. wenn mehrfach diese Felder erreicht werden. Insgesamt daher leider etwas unausgewogen und wegen der Turbofelder deutlich zu glücksabhängig, macht aber wegen der lustigen Aufgaben trotzdem Spaß.
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Rider
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Beitrag von Rider »

Hehe, das hört sich gut an. Kann man das schon gut mit 4 Leuten spielen? Oder sollte man mehr Leute am starten haben?
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nemesis

Beitrag von nemesis »

Vier dürfte schon gehen, wie bei jedem Party-Spiel gilt aber: je mehr, desto besser. :wink:
mufasa
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Beitrag von mufasa »

Da finde ich das Kartenspiel "Cranium Zigity" besser, ehrlich gesagt.

http://www.amazon.de/Cranium-Zigity-ode ... 8J44LLSB55

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Ist schöner für zwischendurch und trotzdem abwechslungsreich. Mich hat die Unausgewogenheit bei dem großen Cranium nämlich auch immer gestört.


Ach ja, wo wir grade dabei sind - mein momentaner TOP-Favorit:

Heckmeck am Bratwurmeck

http://www.amazon.de/Zoch-25200-Heckmec ... 048&sr=8-1

Bild

Total geniales Würfelspiel! Ist so 'ne Mischung aus Kniffel, Phase 10 und... k.a., aber es geht darum, mit gezielten Würfen bestimmte Zahlen zu erreichen und so die "Bratwürmer" zu sammeln. Hier mal 'ne Beschreibung von amazon.de:
In der Spielmitte warten auf dem "Grill" in der Tischmitte 16 unterschiedlich wertvolle Portionen "Bratwürmer" darauf, von den würfelnden Hühnern ergattert zu werden. Dazu pickt ein Spieler identische Würfelsymbole aus seinem Wurf heraus und würfelt mit den verbliebenen Würfeln weiter. Erreichen seine herausgepickten Würfel den Wert einer ausliegenden "Bratwurmportion", kann er diese nehmen. Nicht nur vom "Grill" darf man sich dabei bedienen, sondern auch von den Vorräten seiner Mithühner... Die leckeren Bratwürmer gibt es aber erst ab 21 Punkten. Mit den 8 speziellen Würfeln muss also versucht werden, möglichst viele Punkte zu sammeln. Aber ohne (Würfel-)Wurm - gibt es nichts. Und so braucht man auch eine Portion Glück und den richtigen Riecher, um im rechten Moment aufzuhören bevor man bereits gepickte Leckereien wieder hergeben muss. Das Spiel eignet sich nur für Hühner, die schon bis 36 (Bratwürmer) rechnen können.
Das hört sich schwer an, aber man kann die Regeln wunderbar vereinfachen, so dass man es auch mit Kindern (oder so wie ich es gemacht habe: mit Menschen mit schwerer geistiger Behinderung) spielen kann - dann spielt man eben nicht um alle Steine von 21 bis 36, sondern vielleicht nur um die Steine bis 29 z.B., oder man rechnet für seine Mitspieler mit etc.
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Bulletrider
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Beitrag von Bulletrider »

Das hier hab ich eben entdeckt. Klingt ziemlich klasse (zumindest für so "komische" Leutchen wie mich :mrgreen: ). Kennt das jemand aus eigener Erfahrung und weiß, ob das was taugt?

Operation Tannhäuser:

"Wir schreiben das Jahr 1949, der schier endlose erste Weltkrieg tobt bereits seit 35 Jahren, und nun hat eine geheime archäologische Grabung dem Okskura Korbs endlich ein seit langem gesuchtes uraltes Relikt beschert. Es wird vermutet, daß dieses Artefakt ein ganzes Bündel an okkultem Wissen bereit hält. Die Erkenntnis über den genauen Standort von einem der vier Hauptecksteine der Realität scheint kurz bevor zu stehen.

Diese unheilige Zone, ein Portal, das direkt in die Hölle führt, wird, verborgen in einer profanen Grabesstätte, in einer im Herzen Eoropas gelegenen Festung entdeckt. Die 13. Okkulte Division des Reichs ist nun vor Ort, angeführt von dem Marquis General Hermann von Heizinger. Sie wollen die Horden des Chaos herbeirufen, um mit deren Hilfe die Welt in ewiger Sklaverei zu unterjochen. Per Fallschirm tief hinter den feindlichen Linien abgesetzt, sind eine Handvoll Männer und Frauen alles, was der Union nun bleibt, um diese außergewöhnliche Gefahr zu bannen. Die berühmtberüchtigte 42. Marine Sondereinheit, das bestausgebildete Kommando der Union, mit Prototypen von noch im Experimentierstadium befindlichen Waffen ausgestattet, muß sich dieser größten Gefahr seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte stellen.

Tannhäuser ist ein Brettspiel, das jedem etwas bietet. Fans von Kriegsfilmen und alternativen Welten werden gemeinsam Spaß haben mit Rollenspielern, Tabletop Taktikexperten und dem harten Kern der PC-Spieler. Sie alle werden mit Tannhäuser ihre gehörige Dosis Spannung, Action und Abenteuer finden." (damageonline.com)

Erinnert ansatzweise ja an Indy Filme, wo die Bösewichter ja auch oft auf der Suche nach okkulten Gegenständen zur Verstärkung ihrer Macht suchen...

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Beitrag von scarface »

klingt auch so ein bissle nach hellboy... sieht aber interessant aus.
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Wicket
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Beitrag von Wicket »

Sieht echt geil aus. Hast Du vor dir das zu kaufen?
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Bulletrider
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Beitrag von Bulletrider »

Da mich das in dem Comicladen gegenüber, der jetzt um TableTop und RPG Zeugs erweitert wurde, jeden Tag anlacht kann ich wohl nicht anders :mrgreen:
mufasa
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Beitrag von mufasa »

Wir haben das im Unterricht mal in Gruppen anspielen dürfen - pro Spiel 1 Gruppe und dann 15 Minuten. Wir haben in ner Viertelstunde grade mal die Anleitung einmal gelesen und dabei noch nichtmal ganz verstanden... ich denke dass man da bestimmt 1h+ braucht, um es zu verstehen und sich rein zu finden. Sieht auf dem Tisch aber schon recht nett aus, das auf jeden Fall.
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Bulletrider
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Beitrag von Bulletrider »

mufasa hat geschrieben:Wir haben das im Unterricht mal in Gruppen anspielen dürfen...
:shock: in was für nem Fach? "Alternativ Kriegsgeschichten"? :wink: Cool!

Hat jemand ne Ahnung, ob es vielleicht ein schönes "steampunkiges" (und weniger kriegerisches) Brettspiel gibt? Werde mir zwar Tannhäuser wohl holen, allerdings denke ich, dass meine Frau da nicht wirklich oft (sprich: NIE) son "Kriegszeugs" mit mir spielen wird. Hab für den Fall zwar diverse Kumpels bereit, aber eines mal für zu Hause wäre auch ganz gut...
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Beitrag von mufasa »

Bulletrider hat geschrieben::shock: in was für nem Fach? "Alternativ Kriegsgeschichten"? :wink: Cool!
Im Lernfeld "Spielen". :mrgreen: Ohne Scheiß. Hat 'ne große Bedeutung in meiner Ausbildung.
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