Telefunken Magnetophon 77K
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Telefunken Magnetophon 77K
Ich habe kürzlich angefangen ein Tonband zu restaurieren:
Ein Tonband von 1960 mit den Original-Riemen ist so nicht mehr einfach an zu schalten.
.
Damals war das die Möglichkeit, das Gehörte ein zu fangen.
Kassettenrekorder haben sich erst aus dem Tonband entwickelt.
Das hier gezeigte Magnetophon 77k ist im Bestzustand und wurde (wie so viele Tonbänder) kaum benutzt.
Es hat damals 690 DM gekostet, was ziemlich viel war.
Natürlich muss es restauriert werden.Ein Tonband von 1960 mit den Original-Riemen ist so nicht mehr einfach an zu schalten.
.
Damals war das die Möglichkeit, das Gehörte ein zu fangen.
Kassettenrekorder haben sich erst aus dem Tonband entwickelt.
Das hier gezeigte Magnetophon 77k ist im Bestzustand und wurde (wie so viele Tonbänder) kaum benutzt.
Es hat damals 690 DM gekostet, was ziemlich viel war.
- Rider
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Re: Telefunken Magnetophon 77K
Wow! Was für ein schönes Stück Zeitgeschichte! Aber das Innenleben würde mir Angst machen
Wird sich aber gut als Sammelobjekt in deiner Wohnung machen
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Don't get yourself killed. Neither of us want to see you go Hollow
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Re: Telefunken Magnetophon 77K
Zu den Mikrofonen musst du noch einen halb vollen Aschenbecher stellen.
In alten TV Aufnahmen hatten die Leute doch auch immer diese Art Mikro und im Fernsehen wurde noch ordentlich geraucht.
In alten TV Aufnahmen hatten die Leute doch auch immer diese Art Mikro und im Fernsehen wurde noch ordentlich geraucht.
Chicken! Fight like a robot!
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Re: Telefunken Magnetophon 77K
Stimmt
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Re: Telefunken Magnetophon 77K
Wirklich krass wenn ich an meine Kindheit zurück denke. Verqualmte Autos, verqualmte enge Räume, verqualmte Restaurants, verqualmte Haltestellen bei Regen. Wo man zu besuch war, hat oft jemand geraucht und die Aschentonnen auf den Tischen waren allgegenwärtig. Wenn ich jetzt so zurück denke..... die harten im TV, selbst in Talkrunden... und nein, diesen Teil von früher vermisse ich so garnicht!!! ...Punisher81 hat geschrieben: ↑Di 2. Jun 2020, 20:35 Zu den Mikrofonen musst du noch einen halb vollen Aschenbecher stellen.
In alten TV Aufnahmen hatten die Leute doch auch immer diese Art Mikro und im Fernsehen wurde noch ordentlich geraucht.
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Re: Telefunken Magnetophon 77K
Mir fällt das immer auf, wenn wir mal hinter einem alten Auto hinterherfahren, also so 40 Jahre+, und meine Tochter fragt nach kurzer Zeit, was denn hier so stinke. Dabei fällt mir ein, dass es früher anscheinend immer so gerochen haben muss, man das aber schon gar nicht mehr gemerkt hat.
Re: Telefunken Magnetophon 77K
Gut, das habt ihr jetzt schön gemacht mit dem 'Rauchen'
Ich stelle bezüglich 'Tonband' eine Frage in den Space....
.
Was macht man Heute damit?
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Re: Telefunken Magnetophon 77K
Hat bestimmt was, das mal in Betrieb zu nehmen und das mal zu benutzen. Ich denke aber, dass sich die Faszination im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit schnell wieder legt. Mein Vater hat auch ein Tonband, mit dem ich als Kind viel gehört habe. Aber ich denke da auch an das komplizierte Einfädeln des Bandes in die leere Spule zurück. Oder das aufwändige Suchen eines Liedes durch (sehr langsames) Hin- und Herspulen.
Wie gesagt, hätte ich wohl auch mal wieder für einen Tag Bock drauf, danach würde ich das aber wohl auf den Dachboden stellen. Oder zum Angucken hinstellen, je nachdem, wie Platz ist.
Dennoch finde ich das sehr cool, dass du das hast und auch wieder restaurierst.
Wie gesagt, hätte ich wohl auch mal wieder für einen Tag Bock drauf, danach würde ich das aber wohl auf den Dachboden stellen. Oder zum Angucken hinstellen, je nachdem, wie Platz ist.
Dennoch finde ich das sehr cool, dass du das hast und auch wieder restaurierst.
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Re: Telefunken Magnetophon 77K
Ich finde so alte Technik auch absolut erhaltenswert, auch wenn sie nicht immer so praktikabel in der Anwendung ist. Ist mehr was zum Angucken und vielleicht ab und zu mal laufen lassen aus Spaß an der alten Technik.
Chicken! Fight like a robot!
Re: Telefunken Magnetophon 77K
Ganz ehrlich, Tonbänder, kann ich mir qualitativ nur als so einen Murks wie Kassetten vorstellen. Anders als Vinyl. Alt aber auch vom Klang her noch heute von Wert, also vom Nutzen beim abspielen. Kassetten und Bänder eher nicht.
Aber ich würde mich hier anschließen:
Als Dekoobjekt in einer Hifi Ecke geschickt plaziert, ab und an mal zum Spaß vorführen. Optisch in aufgeklappt sehen die teilweise sehr interessant aus. Siehe auch Bildergalerie, die Taster und so, sehen zusammen mit der abgerundeten Ecken Formgebung sehr cool aus.Punisher81 hat geschrieben: ↑Mi 3. Jun 2020, 14:03 Ich finde so alte Technik auch absolut erhaltenswert, auch wenn sie nicht immer so praktikabel in der Anwendung ist. Ist mehr was zum Angucken und vielleicht ab und zu mal laufen lassen aus Spaß an der alten Technik.
PS: Wer braucht schon SMD und IC's Fingerdicke Widerstände, Daumengroße Kapazitäten und vermutlich Dioden so dick wie Maikäfer!!!
Re: Telefunken Magnetophon 77K
Ich schmökere über dieses Thema im Internet:
Zitat:
Analoge Vollendung
Das Tonband stellt die Krönung der analogen Tonaufzeichnung dar. Sie liegt der verwendeten Bandlaufgeschwindigkeit und beschriebenen Bandfläche zugrunde, was insbesondere für die im High-End-Bereich üblichen 38 cm/s und Halbspurtechnik zutrifft. Bei ihr werden besonders viele Magnetpartikel entsprechend der zu speichernden Toninformationen auf dem Band ausgerichtet, wobei jedes noch so kleine akustische Detail Berücksichtigung findet und das krasse Gegenteil von , die ja immer auch einen Verlust von Informationen darstellt, bedeutet. So sorgt das Tonband für vollendete Wiedergabe. Kein Wunder also, dass es bis weit ins CD-Zeitalter als Ausgangsmaterial zur Plattenproduktion diente. Egal ob Studioalben oder Live-Mitschnitte – sie alle wurden zunächst auf Band aufgenommen und daraus Masterbänder erstellt. Womit das Tonband lange Zeit an erster Stelle noch vor der CD und Schallplatte stand. Damit vereint es alle klanglichen Vorzüge, die Liebhaber der Schallplatte so sehr schätzen. Da die LP aber nur eine Kopie des Bands ist, klingt sie auch schlechter als das Original – also als das Band. Gleiches trifft sinngemäß auch auf zumindest ältere CD-Veröffentlichungen zu.
( https://www.likehifi.de/doityourself/hi ... 20zutrifft. )
.
Mich interessiert auch wie genau das messbar ist, analoge Master-Band Qualität.
Dazu diese Studie:
https://curdt.home.hdm-stuttgart.de/PDF/Kopacz.pdf
Zitat:
Analoge Vollendung
Das Tonband stellt die Krönung der analogen Tonaufzeichnung dar. Sie liegt der verwendeten Bandlaufgeschwindigkeit und beschriebenen Bandfläche zugrunde, was insbesondere für die im High-End-Bereich üblichen 38 cm/s und Halbspurtechnik zutrifft. Bei ihr werden besonders viele Magnetpartikel entsprechend der zu speichernden Toninformationen auf dem Band ausgerichtet, wobei jedes noch so kleine akustische Detail Berücksichtigung findet und das krasse Gegenteil von , die ja immer auch einen Verlust von Informationen darstellt, bedeutet. So sorgt das Tonband für vollendete Wiedergabe. Kein Wunder also, dass es bis weit ins CD-Zeitalter als Ausgangsmaterial zur Plattenproduktion diente. Egal ob Studioalben oder Live-Mitschnitte – sie alle wurden zunächst auf Band aufgenommen und daraus Masterbänder erstellt. Womit das Tonband lange Zeit an erster Stelle noch vor der CD und Schallplatte stand. Damit vereint es alle klanglichen Vorzüge, die Liebhaber der Schallplatte so sehr schätzen. Da die LP aber nur eine Kopie des Bands ist, klingt sie auch schlechter als das Original – also als das Band. Gleiches trifft sinngemäß auch auf zumindest ältere CD-Veröffentlichungen zu.
( https://www.likehifi.de/doityourself/hi ... 20zutrifft. )
.
Mich interessiert auch wie genau das messbar ist, analoge Master-Band Qualität.
Dazu diese Studie:
https://curdt.home.hdm-stuttgart.de/PDF/Kopacz.pdf
Re: Telefunken Magnetophon 77K
Oh, Ups. Ich habe es für eine überdimensionierte Kassette gehalten. Qualitativ. Voll daneben wie es scheint.MIX hat geschrieben: ↑Mi 3. Jun 2020, 17:15 Ich schmökere über dieses Thema im Internet:
Zitat:
Analoge Vollendung
Das Tonband stellt die Krönung der analogen Tonaufzeichnung dar. Sie liegt der verwendeten Bandlaufgeschwindigkeit und beschriebenen Bandfläche zugrunde, was insbesondere für die im High-End-Bereich üblichen 38 cm/s und Halbspurtechnik zutrifft. Bei ihr werden besonders viele Magnetpartikel entsprechend der zu speichernden Toninformationen auf dem Band ausgerichtet, wobei jedes noch so kleine akustische Detail Berücksichtigung findet und das krasse Gegenteil von , die ja immer auch einen Verlust von Informationen darstellt, bedeutet. So sorgt das Tonband für vollendete Wiedergabe. Kein Wunder also, dass es bis weit ins CD-Zeitalter als Ausgangsmaterial zur Plattenproduktion diente. Egal ob Studioalben oder Live-Mitschnitte – sie alle wurden zunächst auf Band aufgenommen und daraus Masterbänder erstellt. Womit das Tonband lange Zeit an erster Stelle noch vor der CD und Schallplatte stand. Damit vereint es alle klanglichen Vorzüge, die Liebhaber der Schallplatte so sehr schätzen. Da die LP aber nur eine Kopie des Bands ist, klingt sie auch schlechter als das Original – also als das Band. Gleiches trifft sinngemäß auch auf zumindest ältere CD-Veröffentlichungen zu.
( https://www.likehifi.de/doityourself/hi ... 20zutrifft. )
.
Mich interessiert auch wie genau das messbar ist, analoge Master-Band Qualität.
Dazu diese Studie:
https://curdt.home.hdm-stuttgart.de/PDF/Kopacz.pdf
Wieder was gelernt, danke für den Artikel MIX.