Alte Musikanlagen u.ä.

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PsychoT
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Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von PsychoT »

Man kennt das ja, das Neue taugt nichts und das Alte funktioniert nicht mehr richtig. Was also tun?

Die alte Technik ist nicht nur gefühlt qualitativ wesentlich hochwertiger wie das, was man heutzutage so im Laden bekommt. Alte Technik hält Jahrzehnte bis ewig, neue Technik maximal ein paar Jahre. Hab auch mal gesehen wie Platinen etc. mit einer Flüssigkeit behandelt wurden damit sie schneller kaputt gehen und es sich die Leute wieder neu kaufen müssen, sowas nennt man dann Kundenbindung... Das hat man bei der alten Technik noch nicht gemacht.

Von daher kommt für mich persönlich was Musikanlagen angeht nur eine Reparatur in Frage, ein Kauf einer neuen Anlage ist ausgeschlossen.
Hab mich jetzt mal informiert was so eine Reparatur eines alten Verstärkers kosten würde (Fehler: linker Kanal kratzt und die Lautstärke variiert dabei im Wechsel zwischen Zu- und Abnahme sowie Totalausfall, wie wenn man im 'nem Funkloch telefonieren würde), und die geschätzten Kosten (Arbeitsaufwand, Teile) belaufen sich auf 180 Euro.
Wer auf die Idee kommt sein altes Kassettendeck reparieren zu lassen (z.B. wegen Eiern so wie bei mir) muss mit 300-400 Euro Reparaturkosten rechnen, da das wesentlich aufwendiger ist. In dem Fall sehe ich davon ab, soviele Sachen die ich regelmäßig hören würde hab ich dann auch wieder nicht auf Kassette, dass es mir knapp 400 € wert wäre. Aber für diejenigen, die viel Kram auf Kassette haben, ist es eine Überlegung wert, vor allem wenn das Kassettendeck damals noch eins der Besseren war. Sowas wird man nie wieder bekommen.
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Punisher81 »

Was für ein Zufall, dieses Thema hatte ich vor gut einer Woche.
Also eigentlich schon länger.... Ich habe noch so einen alten Verstärker, den ich schätzungsweise Mitte der 90er gekauft habe. Kenwood KA1030.

Kenwood KA1030.png
Kenwood KA1030.png (44.14 KiB) 4109 mal betrachtet

Ein super Teil, nur leider hatte er genau die gleichen Leiden, wie von dir beschrieben. Habe dann aber weiterhin meine Logitech 5.1 Anlage in Betrieb gehabt.

logitech.png
logitech.png (54.83 KiB) 4109 mal betrachtet

Zum Musik hören eher weniger geeignet, zum Zocken und Filme gucken eigentlich ganz ok. Nur der Bass ist viel zu stark und lässt sich nicht regeln. Aber der Wunsch nach Musik in guter Qualität war halt noch da. Irgendwann haben wir das Haus umgebaut, ich habe ein CD Autoradio in einer Trockenbauwand eingelassen und eigentlich recht gute Deckenboxen damit betrieben. Das hat aber den Haken, dass Deckenlautsprecher halt trotzdem immer anders klingen und das ganze bei uns in der Küche ist. Ich hatte noch immer vor gehabt (eigentlich will ich das auch immer noch) irgendwann den Kenwood Verstärker reparieren zu lassen.

Letztens hatte ich dann einfach keine Lust mehr auf die ganzen Boxen im Wohnzimmer (die Rearboxen waren schon gar nicht mehr angeklemmt wegen dem ganzen Kabelsalat), welche noch nicht mal richtig zum Musik hören geeignet sind, und hab mich nach einer Stereolösung umgesehen. Erst hatte ich mit einem Mohr Verstärker geliebäugelt, der wie die alten Verstärker nur das nötigste beinhaltet aber ich habe nun seit gut einer Woche einen kleinen Class D Verstärker von Sabaj im Betrieb, der mit sehr geringer Stromaufnahme (da muss man ja auch mal dran denken) sehr guten und lauten Klang abliefert. Das Gut bezieht sich natürlich auf die Preisklasse, nach oben gibt es immer noch Luft, egal wie teuer. Dazu habe ich mir zwei neue Regallautsprecher gegönnt (eigentlich schon zu groß für diese Bezeichnung) und ich muss sagen im Vergleich zu vorher war das eine akustische Offenbarung. :mrgreen:
Ich hatte erst einige Zweifel, da ich im Bauwagen so einen Chinakracher für die Lautsprecher dort benutze und die Qualität ist eher... ich sag mal mäßig. Im Haus möchte ich sowas nicht haben.

Sabaj.png
Sabaj.png (22.51 KiB) 4109 mal betrachtet

Manchmal wünsche ich mir die alte Anlage meiner Eltern zurück, das war so eine typische 70er Jahre Stereoanlage mit Klappdeckel. Diese hier:

Philips.png
Philips.png (178.81 KiB) 4109 mal betrachtet
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von PsychoT »

Punisher81 hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 19:47Zum Musik hören eher weniger geeignet, zum Zocken und Filme gucken eigentlich ganz ok.
Mir reichen zum Zocken und Filmegucken die TV-Lautsprecher vollkommen aus, hab's noch nie anders gehandhabt. :blind:
Punisher81 hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 19:47Ich hatte noch immer vor gehabt (eigentlich will ich das auch immer noch) irgendwann den Kenwood Verstärker reparieren zu lassen.
Würde ich tun. Ich werde Meinen auf jeden Fall reparieren lassen, auch wenn es bei eBay Gebrauchtgeräte für ein Drittel der Reparaturkosten gibt. Ein fast 30 Jahre alter Verstärker wird egal wie gut gepflegt etc. früher oder später sowieso Macken haben, also warum durch einen Kauf von Gebrauchtware das Problem aufschieben? Dann lieber gleich reparieren und für den Rest des Lebens dann die Ruhe haben. Das Modell hier ist mein Gerät:
Bild
Punisher81 hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 19:47der mit sehr geringer Stromaufnahme (da muss man ja auch mal dran denken)
Wieso? Mir ist egal wieviel Strom da durchgejagt und verbraucht wird, es muss nur leistungstechnisch funktionieren.
Punisher81 hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 19:47Das Gut bezieht sich natürlich auf die Preisklasse, nach oben gibt es immer noch Luft, egal wie teuer.
Teuer ist nicht gleich gut. Mein Verstärker war aus dieser Technics-Reihe der Zweitschwächste und macht heute immer noch fast alles platt. Der bringt soviel Leistung, die kann man gar nicht voll ausnutzen wenn man nicht gerade sämtliche Nachbarn auf einmal obdachlos machen will. Es bläst einem auch schon bei ansatzweise angedeuteter Leistung das Dach weg.

Was mich nur wundert ist, dass beim vorletzten Einsatz KEINE Anzeichen von Problemen vorhanden waren. Und beim letzten Einsatz ging im linken Kanal auf einmal nicht mehr allzu viel... :|
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von MIX »

Was bei der Reparatur vielleicht noch wichtig ist, wäre eine vertrauenswürdige Erklärung, was und wie nachhaltig (durch alternative Bauteile), gemacht würde.
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Punisher81 »

MIX hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 23:55 Was bei der Reparatur vielleicht noch wichtig ist, wäre eine vertrauenswürdige Erklärung, was und wie nachhaltig (durch alternative Bauteile), gemacht würde.
Also darauf würde ich auch sehr viel Wert legen. So eine Hinterhofreparatur mit Kontaktspray, die vielleicht temporär einen Erfolg bringt aber dann später durch Spätfolgen das ganze Gerät zerstört, weil das aggressive Zeug alles zerfrisst, würde ich gerne vermeiden.

PsychoT hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 23:41
Punisher81 hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 19:47Zum Musik hören eher weniger geeignet, zum Zocken und Filme gucken eigentlich ganz ok.
Mir reichen zum Zocken und Filmegucken die TV-Lautsprecher vollkommen aus, hab's noch nie anders gehandhabt. :blind:
Also da fehlt dann irgendwas. Zum YouTube gucken sind die gerade noch akzeptabel aber ich möchte schon auch etwas Bass vernehmen können oder sowas wie räumliche Tiefe. Ich bin nicht audiophil oder so, aber ein Mindestmaß an Klang möchte ich dann schon haben. Gerade wenn ein Spiel einen geilen Soundtrack hat wie z.B. Mario Galaxy (mir fiel gerade nix anderes ein :mrgreen: ).

PsychoT hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 23:41
Punisher81 hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 19:47der mit sehr geringer Stromaufnahme (da muss man ja auch mal dran denken)
Wieso? Mir ist egal wieviel Strom da durchgejagt und verbraucht wird, es muss nur leistungstechnisch funktionieren.
Ich meinte das gar nicht so sehr auf Leistung bezogen sondern auf die unterschiedlichen Techniken an sich. Bei den alten Verstärkern müssen glaube ich bestimmte Bauteile immer mit einer Grundspannung in Erregung gehalten werden, damit sobald ein Signal anliegt, die Endstufe das direkt verstärkt ausgeben kann. Dadurch wird der Verbrauch im Leerlauf erhöht und da kommen in der Woche schon etliche Betriebsstunden bei uns zusammen. Und ich rüste doch nicht das ganze Haus mit LED Lampen aus, nur damit der Verstärker ohne Last schon alleine 60 W (keine Ahnung, wie viel das wirklich ist) verbrät.

Und grundsätzlich werden so gute Verstärker mit alter Technik nicht mehr gebaut. Der große Vorteil ist halt, dass sich noch alles reparieren lässt. Die Teile sind für die Ewigkeit gebaut. Nicht umsonst werden die noch auf dem Gebrauchtmarkt so teuer gehandelt. Und gerade bewährte Marken wie z.B. Technics stehen da hoch im Kurs. Es gibt zwar neuere Geräte die optisch so aussehen aber lange nicht die Qualität und Klasse erreichen.

Meine nächste Baustelle wäre dann ein passender CD-Player. Ich möchte doch nur eine ganz normale Stereoanlage wie früher haben, mit der ich meine CDs in angemessener Qualität hören kann. Aber anscheinend ist das heute vielen Leuten nicht mehr so wichtig, sonst würde der Markt da ganz anders aussehen. Entweder gibt es Ramsch oder die teuren Edelmarken. Die solide Mittelklasse scheint ausgestorben zu sein. :(
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Kopremesis »

Punisher81 hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 07:39 Meine nächste Baustelle wäre dann ein passender CD-Player. Ich möchte doch nur eine ganz normale Stereoanlage wie früher haben, mit der ich meine CDs in angemessener Qualität hören kann. Aber anscheinend ist das heute vielen Leuten nicht mehr so wichtig, sonst würde der Markt da ganz anders aussehen. Entweder gibt es Ramsch oder die teuren Edelmarken. Die solide Mittelklasse scheint ausgestorben zu sein. :(
Selbiges Problem gibt es anscheinen auch bei BluRay-Playern. Es gibt entweder die pimmeligen Billigdinger, die nicht mal ein Display für die Zeitanzeige haben (NoGo!) oder man muss gleich 500+ € ausgeben... :vogel:
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von PsychoT »

MIX hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 23:55Was bei der Reparatur vielleicht noch wichtig ist, wäre eine vertrauenswürdige Erklärung, was und wie nachhaltig (durch alternative Bauteile), gemacht würde.
Definitiv. Aber ich denke das wird schon. Macht keinen schlechten Eindruck, und der Mann am Telefon klang auch relativ kompetent:
Bild
Und wenn sie scheiße bauen weiß ich ja wo ich sie finde... :aufmaul:
Punisher81 hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 07:39Also da fehlt dann irgendwas. Zum YouTube gucken sind die gerade noch akzeptabel aber ich möchte schon auch etwas Bass vernehmen können oder sowas wie räumliche Tiefe. Ich bin nicht audiophil oder so, aber ein Mindestmaß an Klang möchte ich dann schon haben.
Hast du mit TV-Lautsprechern, jedenfalls bei mir. Sogar ein gewisses dreidimensionales räumliches Gefühl kommt hin und wieder auf. :lehrer:
Punisher81 hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 07:39Bei den alten Verstärkern müssen glaube ich bestimmte Bauteile immer mit einer Grundspannung in Erregung gehalten werden, damit sobald ein Signal anliegt, die Endstufe das direkt verstärkt ausgeben kann. Dadurch wird der Verbrauch im Leerlauf erhöht und da kommen in der Woche schon etliche Betriebsstunden bei uns zusammen. Und ich rüste doch nicht das ganze Haus mit LED Lampen aus, nur damit der Verstärker ohne Last schon alleine 60 W (keine Ahnung, wie viel das wirklich ist) verbrät.
Also ich hab fast nur noch LED-Lampen in der Wohnung, aber nicht wegen dem Stromverbrauch, sondern wegen der Optik und weil es fast nichts anderes mehr gibt. Alles LED wo man hinguckt. Aber die elektronischen Geräte, die ich nutze, dürfen verbrauchen was sie wollen, es ist schließlich für einen guten Zweck. :blind:
Punisher81 hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 07:39Meine nächste Baustelle wäre dann ein passender CD-Player. Ich möchte doch nur eine ganz normale Stereoanlage wie früher haben, mit der ich meine CDs in angemessener Qualität hören kann. Aber anscheinend ist das heute vielen Leuten nicht mehr so wichtig, sonst würde der Markt da ganz anders aussehen. Entweder gibt es Ramsch oder die teuren Edelmarken. Die solide Mittelklasse scheint ausgestorben zu sein. :(
Also was das angeht hatte ich damals den zweitbesten CD-Player von der Technics-Reihe, hat glaube ich 800 DM gekostet. Der läuft heute noch wie am ersten Tag. Aber ich muss sagen, mittlerweile kaufe ich eigentlich gar keine CDs mehr, das letzte Mal ist bestimmt schon 3 Jahre her. Es gibt einfach nichts Interessantes mehr, alles was interessant ist kommt nur digital oder auf Vinyl raus. Und generell ist das auch ganz klar der Trend, CDs wird es daher vermutlich nicht mehr allzu lange geben, wird sich aber wie die DVD noch eine Weile halten. Wir werden auf jeden Fall nochwas davon haben. Aber wenn du einen vernünftigen CD-Player haben willst, musst du schon auf was Altes zurückgreifen.
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von MIX »

Ja, ein schönes Motto hat der Laden:
Man hängt ja schliesslich an seinen alten Schätzchen, wie den schönen Receiver von Marantz, Pioneer, Sony etc.
Transparente Kosten sind bei denen auch möglich.
Hmm, den muss ich mir mal Listen :top:
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von MIX »

Manchmal wünsche ich mir die alte Anlage meiner Eltern zurück, das war so eine typische 70er Jahre Stereoanlage mit Klappdeckel. Diese hier:

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[/quote]
Sehr schönes Gerät. Aus welchem Jahr? 1971?
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Chibby »

Kopremesis hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 09:00
Punisher81 hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 07:39 Meine nächste Baustelle wäre dann ein passender CD-Player. Ich möchte doch nur eine ganz normale Stereoanlage wie früher haben, mit der ich meine CDs in angemessener Qualität hören kann. Aber anscheinend ist das heute vielen Leuten nicht mehr so wichtig, sonst würde der Markt da ganz anders aussehen. Entweder gibt es Ramsch oder die teuren Edelmarken. Die solide Mittelklasse scheint ausgestorben zu sein. :(
Selbiges Problem gibt es anscheinen auch bei BluRay-Playern. Es gibt entweder die pimmeligen Billigdinger, die nicht mal ein Display für die Zeitanzeige haben (NoGo!) oder man muss gleich 500+ € ausgeben... :vogel:
Ich weiß nicht was du für Ansprüche hast, hören ist halt sehr subjektiv. Ich habe einen Endneunziger ehemals 300€ Yamaha CD Player. Mit so einem 20 Bit Schnickschnack. Klang finde ich persönlich sehr gut. Ich habe 2012 einen Sony BD aus der 280-300€ Liga gekauft. Vom hören her nimmt der es locker mit dem alten Yamaha auf, ist wenn ich ehrlich bin für meinen Geschmack klanglich drüber.
Was ich bei den BD Playern störend finde, die setzen maximal auf Bedienung mit TV. Der CD-Player, bietet viel mehr Informationen im Display. Ohne Zusatzdisplay. Der BD Player, wenn er denn noch einen Display hat, zeigt mit Glück Tracknummern. Meiner hat so ein cleanes Design ohne Display. TV an oder Russisch-Roulette. 2012 war es eher so, dass ab 250€ generell die hochwertigen Geräte mit guten Allround, also auch Audiotalenten begonnen haben. Oder legst du besonderen Wert auf SACD und Co.? Aber ich glaube, das kann meiner auch. Wie es bei aktuellen Geräten aussieht kann ich nicht sagen, die Allrounder hatten 2012 auch gute Anschlussmöglichkeiten. Chinch, Toslink und sogar Koaxial für den Audiopart.
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Rider »

Was ich bei den BD Playern störend finde, die setzen maximal auf Bedienung mit TV.
Da haben wir gestern beim zocken auch drüber philosophiert. Ist für mich totaler Blödsinn. Das machst du 2-3 mal und dann hörst du keine CDs mehr, wenn du zur Bedienung jedes mal den TV anschalten musst.
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Punisher81 »

MIX hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 23:32 Sehr schönes Gerät. Aus welchem Jahr? 1971?
Da habe ich nichts verbindliches gefunden. Auf einer Seite habe ich gelesen 1975, in einem anderen Forum wird behauptet 1978. Das Modell nennt sich jedenfalls laut meiner Recherche "Konzertmeister 953". Also Mitte/Ende der 70er.
PsychoT hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 20:40 Also was das angeht hatte ich damals den zweitbesten CD-Player von der Technics-Reihe, hat glaube ich 800 DM gekostet. Der läuft heute noch wie am ersten Tag. Aber ich muss sagen, mittlerweile kaufe ich eigentlich gar keine CDs mehr, das letzte Mal ist bestimmt schon 3 Jahre her. Es gibt einfach nichts Interessantes mehr, alles was interessant ist kommt nur digital oder auf Vinyl raus. Und generell ist das auch ganz klar der Trend, CDs wird es daher vermutlich nicht mehr allzu lange geben, wird sich aber wie die DVD noch eine Weile halten. Wir werden auf jeden Fall nochwas davon haben. Aber wenn du einen vernünftigen CD-Player haben willst, musst du schon auf was Altes zurückgreifen.
Bei mir ist das etwas anders. Ich kaufe gelegentlich mal einen Schwung ältere CDs gebraucht von Medimops o.ä. - das sind meist Alben, die man von früher noch kennt aber nie selber besessen hat. Ab und zu auch mal Neuerscheinungen, diese sind nicht selten sogar günstiger oder zum gleichen Preis wie die MP3 zu haben. Ich würde auch auf ein älteres Gerät setzen aber da bin ich etwas vorbelastet. Relativ zeitgleich zum Verstärker habe ich damals einen AKAI CD37 CD-Player bekommen. Leider hat der ungefähr Mitte der 2000er das Zeitliche gesegnet. Der Schlitten, auf dem der Laser lief wollte sich nicht mehr gleichmäßig über die Führungswelle bewegen lassen. Habe das ein paar Mal geölt aber das ging dann immer nur für einen Tag gut. Beim Abspielen ist der dann einfach 10 Minuten oder 30 Minuten auf dem Album nach vorne gesprungen.
Chibby hat geschrieben: Do 8. Okt 2020, 00:10 Was ich bei den BD Playern störend finde, die setzen maximal auf Bedienung mit TV. Der CD-Player, bietet viel mehr Informationen im Display. Ohne Zusatzdisplay. Der BD Player, wenn er denn noch einen Display hat, zeigt mit Glück Tracknummern. Meiner hat so ein cleanes Design ohne Display. TV an oder Russisch-Roulette. 2012 war es eher so, dass ab 250€ generell die hochwertigen Geräte mit guten Allround, also auch Audiotalenten begonnen haben. Oder legst du besonderen Wert auf SACD und Co.? Aber ich glaube, das kann meiner auch. Wie es bei aktuellen Geräten aussieht kann ich nicht sagen, die Allrounder hatten 2012 auch gute Anschlussmöglichkeiten. Chinch, Toslink und sogar Koaxial für den Audiopart.
Ich hatte schon als Übergangslösung, das ist aber schon länger her, einen DVD-Player als Ersatz im Einsatz. Das hat dank der Analogen Ausgänge auch recht gut funktioniert, ich wollte auch nur stinknormale Audio-CDs abspielen. Leider scheinen die Teile auch nicht so wirklich lange zu halten. Ich habe da auch schon einige Geräte verschlissen und es dann aufgegeben. Aktuell haben wir im Schlafzimmer zwar noch einen DVD Player, der aber so gut wie nie zum Einsatz kommt (höchstens, wenn die Kinder mal eine DVD gucken) und hier besteht das angesprochene Problem, dass der einfach nichts anzeigt. Titelnummer wäre mir schon ausreichend, man darf ja keine zu hohen Ansprüche stellen. Ich denke, auf so eine Lösung wird es erst einmal hinauslaufen...
Kann zufällig jemand einen BD Player empfehlen, der im DVD-Bereich Codefree arbeitet? Ich habe noch einige Code 1 und Code 4 DVDs.

So richtig aufgefallen ist mir dieser Mangel an brauchbaren Geräten erst, als die Kinder anfingen abends Hörspiele zu hören. Was wir für einen Verschleiß an Geräten hatten, war nicht mehr normal. Und das war wirklich nur abends eine CD rein und durchlaufen lassen, bis diese zu Ende war. Zuerst diese typischen Kinder-CD-Player, dann von Aldi so eine CD/Radio/MP3-Kombination, dann alles was noch im Haus war und irgendwie CDs abspielen kann. Unter anderem auch ein DVD-Player (mit wenig Betriebsstunden) an Aktivboxen. Alles Schrott! :x
Die Kinder haben jetzt Echo Dots und hören über Prime Music Unlimited...

Der einzige alte CD Player, der noch funktioniert (und zwar tadellos) ist das CD Autoradio von Pioneer. Wir hatten sogar erst ein neueres im Einsatz von JVC (weil das einen Aux-In und USB hatte) aber auch hier: Nach kurzer Zeit Schrott! Liest keine CDs mehr. :puke:
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Chibby »

Punisher81 hat geschrieben: Do 8. Okt 2020, 07:53 Das hat dank der Analogen Ausgänge auch recht gut funktioniert, ich wollte auch nur stinknormale Audio-CDs abspielen. Leider scheinen die Teile auch nicht so wirklich lange zu halten.
Ach übrigens, in meinem Fall geht es um BD nicht DVD-Player. Philips und Sony ab 250€+ halten hier bereits 9 und 8 Jahre. Philips kann ich aber nicht empfehlen. Die sind zu blöd für stabile/gute Software :roll:. Sony versorgt einen echt lange mit Updates. Bei mir waren es locker 6 Jahre.
In Sachen DVD Player halten hochwertige Yamahas ziemlich lange, hab welche hier die lange im Einsatz waren und immer noch laufen. :mrgreen: Die lassen sich sogar modden über alternative Firmware und zeigen viel im Display.
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Punisher81 »

Chibby hat geschrieben: Do 8. Okt 2020, 15:24
Punisher81 hat geschrieben: Do 8. Okt 2020, 07:53 Das hat dank der Analogen Ausgänge auch recht gut funktioniert, ich wollte auch nur stinknormale Audio-CDs abspielen. Leider scheinen die Teile auch nicht so wirklich lange zu halten.
Ach übrigens, in meinem Fall geht es um BD nicht DVD-Player. Philips und Sony ab 250€+ halten hier bereits 9 und 8 Jahre. Philips kann ich aber nicht empfehlen. Die sind zu blöd für stabile/gute Software
Ja das hatte ich auch so verstanden. Aber in Bezug auf die reine CD-Funktion würde ich die erstmal gleich sehen.
Da hab ich ja richtig Glück, dass unser Zweitgerät ein Philips ist. Aber den habe ich wegen der Möglichkeit des Freischaltens der Codefree-Funktion gewählt. Das hätte ich jetzt gerne noch einmal so ähnlich, nur als BD-Player.

Meine ersten DVD-Player waren Cyberhome. Die boten schon recht viel fürs Geld. Waren aber dem Preis entsprechend auch keine langlebigen Markengeräte.
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Ken-sent-me »

PsychoT hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 19:18 Wer auf die Idee kommt sein altes Kassettendeck reparieren zu lassen (z.B. wegen Eiern so wie bei mir) muss mit 300-400 Euro Reparaturkosten rechnen, da das wesentlich aufwendiger ist. In dem Fall sehe ich davon ab, soviele Sachen die ich regelmäßig hören würde hab ich dann auch wieder nicht auf Kassette, dass es mir knapp 400 € wert wäre. Aber für diejenigen, die viel Kram auf Kassette haben, ist es eine Überlegung wert, vor allem wenn das Kassettendeck damals noch eins der Besseren war. Sowas wird man nie wieder bekommen.

Also bei Tapeplayern/Walkmens, Videorkordern und diversen Plattenspielern sinds ja i.d.R. die Gummis... Die gibts grundsätzlich günstig in allen Größen.
Ist zwar z.T. lästig zu tauschen aber auch keine Rakenwissenschaft; aber deswegen laufen meine Tapedecks bislang auch noch nicht; brauche sie einfach nicht und hab einfach genug anderen Kram zu reparieren... :laughing:
Hab mir letztens bei ner alten Musikbox gemacht die Gummis zu tauschen, da wars mir den Aufwand auch wert.
Und bei Plattenspielern ist der Tausch meist auch kein Problem.

Hab noch n paar Verstärker / Tuner aus den 70ern/89ern rumfliegen; die schwächlen teilweise auch; hab ich letztens gemerkt als ich mir aus all den Teilen mal wieder ne Stereoanlage in meinem Männerzimmer aufgebaut habe.
Elektrotechnisch bin ich leider nicht so fit, aber wenn man da n bissche Ahnugn von hat würde man das sich auch hinbekommen... Meistens sind da ja auch nur die Potis nicht mehr so toll oder die Kondensatoren über die Zeit gestorben... Gibts ja auch alles günstig; man muss nur wissen wo das Problem liegt...
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von PsychoT »

Und genau da fängt es an. Außerdem braucht man sowas wie Lötkolben und Zeit etc., was ich nicht habe. :wink:
Ken-sent-me hat geschrieben: Di 13. Okt 2020, 10:37Also bei Tapeplayern/Walkmens, Videorkordern und diversen Plattenspielern sinds ja i.d.R. die Gummis... Die gibts grundsätzlich günstig in allen Größen.
Mir sagte der gute Mann am Telefon, dass die Reparatur eines Tapedecks etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt und sehr mühsam ist. Geschätzt ca. 6-8h Arbeit, weil man das ganze Ding auseinander- und wieder zusammenbauen muss, dabei diverse Teile schmieren, evtl. ersetzen und was weiß ich. Das ganze soll relativ friemelig sein und man weiß auch nie genau was letztendlich genau das Problem ist, das findet man dann währenddessen heraus. Daher auch die genannten Reparaturkosten.
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Ken-sent-me »

ja das triffts ganz gut :mrgreen:
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von MIX »

Wie gesagt...Der wird alle Elkos austauschen und wenn er nett ist, sauber machen.
Es macht bei älteren Geräten keinen Sinn das einzeln durch zu messen. Elkos kosten nur paar Cent und lassen sich leicht aus/einlöten.
Und natürlich ist das alles zeitaufwändig wegen dem freilegen der Platinen und deshalb kostet es Arbeitszeit.
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Pocket Man »

Ich hab hier auch noch einen Vorverstärker von Audiolabor liegen der ein wenig liebe braucht.
Anscheinend ist der Teilweise vergossen und lässt sich wohl nicht so einfach reparieren,
andereseits gibt es noch ein Hifi Studio in der nähe das irgendetwas mit denen auskennt.
Mal sehen ob ich da mal hinfahr und das Teil mal durchchecken lasse.
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Re: Alte Musikanlagen u.ä.

Beitrag von Ken-sent-me »

Nutze ich den Thread mal;
hat hier vllt. jemand... MIX vllt?... zufällig soein Ersatzteillage an alten Knöpfen, Drehreglern, etc...
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