PsychoT hat geschrieben: ↑Di 1. Dez 2020, 01:17
Voodoo1979 hat geschrieben: ↑Mo 30. Nov 2020, 22:23Also zum Punkt 1, wer es aufgrund von komprimierten Material im Internet beurteilen möchte, bitte, macht aber keinen Sinn.
Man vergleicht ja komprimiertes Material mit komprimiertem Material, von daher ist da keine Ungleichheit festzustellen, aber klar ist es nur zu 100% aussagekräftig wenn man es live auf dem Originalgerät sieht. Im Internet sieht immer alles schlechter aus. Und du meinst, dass es Red Dead Redemption 2 schlägt? Woran machst du das fest?
Voodoo1979 hat geschrieben: ↑Mo 30. Nov 2020, 22:23Zu Punkt 2, ich wüsste nicht wann ich mir eine neue Generation nicht zum Release zugelegt habe und die Option auf eine neue Revision umzusteigen besteht ja jederzeit
Klar, wenn man sein Geld in den Ofen feuern will kann man das sicherlich tun. Ich will mein hart erarbeitetes Geld aber nicht in den Ofen feuern und ich werde es auch nicht. Wenn dann kaufe ich gleich das Richtige, und das kommt nunmal nicht zum Release auf den Markt. Machst du das bei Autos genauso? Ah, da kommt Wagen X in Sportvariante raus, ich verkaufe mal meine normale Version und hole mir jetzt die Sportvariante. Ist ja überhaupt kein Verlust...
Ich mache das an dem Bewegteindruck fest, schärfere Texturen, plastischere Oberflächen und intensivere Spiegelungen, kaum nachladende Texturen oder irgendwelche ins Bild poppenden Objekte, keine flimmernden Kanten, stabile 60 Bilder, das flüssige Spielgefühl aufgrund der überschaubareren Ladezeiten, dazu das (zugegebenermassen bei Demon´s Souls nur sehr konservativ eingesetzte) neue haptische Feedback des Controllers, dass nochmal viel differenzierter und feiner Rückmeldung der Aktionen und der Spielwelt gibt.
Ich habe z.B. Sackboy auf der PS4 Pro und der PS5 gespielt.
Technisch nehmen die sich nicht viel, da muss man genau hinschauen welche Version gerade läuft, dafür ist hier der Controller der heimliche Star.
Die Interaktion mit Objekten und das Feedback der Spielwelt sind deutlich immersiver, man fühlt richtig was man gerade tut oder was einem geschieht, da die neuen Controller-Features (vor allem auch die adaptiven Trigger) schon gut mit eingebunden wurden.
Das alles wäre so nie und nimmer auf der letzten Generation umsetzbar und dieser Gesamteindruck, diese vielen Kleinigkeiten und Details, geben zumindest einen Eindruck der sogenannten Next-Gen.
Aktuell also noch ein kleiner Sprung, aber jede der unvoreingenommen an das Thema rangeht und es ausprobiert, muss zugeben das es merkbare Unterschiede gibt.
Kaufgrund für die neuen Kisten?
Sehe ich aktuell noch nicht viele.
Wer aufs Budget achtet kann natürlich noch warten, wer aber Bock drauf hat jetzt schon mittendrin statt nur dabei zu sein, der spürt zumindest schon mal das Potential das erkennbar ist.
Es ist also keineswegs so, dass die Hardware nicht gelungen ist, die Verspätung der passenden Software schmälert nur den Aha-Effekt.
Dem einen ist es dennoch schon genuig, dem anderen nicht, ist doch schön das man die Wahl hat.
Geld in den Ofen feuern?
Sorry, aber dafür gehe ich arbeiten, um mir mein Leben (und in meinem Fall nicht nur meins) zu finanzieren, nicht nur das lebensnotwendige, sondern auch die ganzen kleinen und grossen Sachen die einem das Dasein zu versüssen.
Es ist eine Tauschwährung, ich biete Arbeitskraft und erhalte Geld, ich tausche das Geld wieder für mein Leben ein.
Für materielle Dinge, für Nahrung, dafür Dinge zu sehen und zu erleben.
Und auch dafür Dinge zu tun die diese Welt auch für Andere, denen es nicht so gut geht ein Stück weit besser zu machen, sei es Mensch oder Tier.
Ich muss es nicht unter der Matratze in grossen Mengen horten, bis ich ins Gras beisse, Rechnungen zahlen, Puffer anlegen, Leben davon bestreiten, ganz einfacher monatlich wiederkehrender Ablauf.
Und solange ich etwas nutze/benutze und den Kauf nicht bereue und es nicht (nach meinen Kriterien) als Fehlkauf einstufen muss, ist da auch nichts im Ofen verfeuert.
Und natürlich hatte ich schon so manchen Fehlkauf im Leben, weil die Qualität unzureichend wasr oder die tatsächlichen Produkteigenschaften weit weg von den beworbenen waren, sowas kann passieren.
Zurückgeben? Damit arrangieren? Weiterverkaufen? Die Möglichkeiten sind doch meist vielfältig und wenn man dabei etwas Geld verliert, dann ist es so, ist ja auch kein Weltuntergang.
Aufgrund meiner Vergangenheit und meiner Erfahrungen im Leben mache ich mr da keine Illusionen das ich ewig lebe oder mich auf Träumereien freue, die irgendwann mal wahr werden sollen, ich konzentriere mich zum Grossteil auf das hier und jetzt.
Und auch wenn der Autovergleich komplett vom Thema abweicht, es kommt drauf an, ich habe ein Faible für alles was zwei oder vier Räder hat und für mich zählt das ich mit meinen fahrbaren Untersätzen zufriden bin.
Das hält auch schon mal ein paar Jahre an oder ein paar mehr oder auch nur ein halbes Jahr.
Und natürlich, beim Verkauf der Karre nach einem halben Jahr habe ich Geld draufgelegt, aber das ist kein Weltuntergang, dann muss man das Geld wieder erwirtschaften und meine persönliche Zufriedenheit hat für mich einen deutlich höheren Stellenwert als Geld.
Gerade auch in unserer Gesellschaft und mit der deutschen Mentalität, gehört es ja fast schon zum guten Ton, ständig das Geld, den "Wert" (der sich sehr oft nicht allgemeingültig festlegen lässt und häufig eine sehr persönliche und individuelle Sache ist), den Preis im Fokus zu haben, verbissen alles nur daran festzumachen.
Wer das möchte, der kann das selbstbestimmt natürlich so tun, es ist aber sicherlich nicht die einzige Art ... und schon gar nicht die einzig richtige ... das Thema zu betrachten.
Ich arbeite viel, lege daher auch grossen Wert auf entsprechenden Ausgleich, lebe innerhalb meines mir möglichen Lebensstandards und denke nicht über jeden ausgegebenen Euro zweimal nach, ich muss weder reich werden im Leben, noch abtreten mit einem Rekodsparbuch, wie es der Mandolorianer sagen würde ... "das ist der Weg".
Als Fußnote dazu, mal etwas ganz privates ... ich hatte in meinem Leben schon einige Schicksalsschläge und bin zweimal an der "letzten Ausfahrt" haarscharf vorbeigeschrammt und durfte dafür einmal eindreiviertel Jahre in Klinken und Rehas verbringen, meine Sichtweise will und muss daher keineswegs massenkompatibel sein.
Wie heisst es so schön? Mein Leben, meine Regeln!
Und somit war es eigentlich schon deutlich persönlicher als es sein sollte.
Aber Leben und Leben lassen, mich interessiert nicht welche Entscheidungen andere treffen und möchte auch nicht ständig Wertungen über meine Entscheidungen und meine Lebensart erhalten, eigentlich ganz einfach.

Ich merke in so manchen Thema im Forum schon, dass wir teils grundlegend unterschiedliche Ansichten haben, aber solange Du mich nicht missionieren willst oder ich Dir nicht einrenden will, dass meine Sichtweise die einzig richtige ist, sehe ich da kein Problem.