Gaming in der Freizeit

Hier kann über moderne Konsolen/PCs und Spiele diskutiert werden

Moderatoren: Bulletrider, Kopremesis

Antworten
markus1983
Oldschool Zocker
Oldschool Zocker
Beiträge: 153
Registriert: Di 1. Dez 2020, 13:27

Gaming in der Freizeit

Beitrag von markus1983 »

Hi Freunde,

Welchen Stellenwert nimmt es Gaming und drumherum ( für PC Spieler zum Beispiel die Erweiterung etc) in Anspruch?

Wieviel Freizeit und auch finanziell steckt da drin?

Welche Priorität hat es gaming für euch? Quasi alles liegen und stehen lassen.

Ich zocke nur ein paar Minuten die Woche, möchte aber viel mehr spielen
Benutzeravatar
Voodoo1979
ist fast beim Endgegner
ist fast beim Endgegner
Beiträge: 1001
Registriert: Do 18. Jun 2020, 15:09
Wohnort: Weinheim

Re: Gaming in der Freizeit

Beitrag von Voodoo1979 »

Für mich ist "Gaming" ein Hobby von vielen, das je nach Jahreszeit, Wetter und äusseren Umständen, mal ziemlich im Fokus steht, mal ganz weit in den Hintergrund rückt.
Da ich seit Anfang der 80er Video- und Computerspiele mag und das sich bis heute grundlegend auch nicht geändert hat, wird es mich wahrscheinlich auch noch einige weitere Jahre aktiv begleiten, zumindest solange ich noch Spass dran habe.

Bei mir ist es mit der investierten Zeit ein ewiges auf und ab.
Mal wird nahezu ein ganzer Tag verzockt, mal bleiben Spiele-PC und Konsolen für Wochen unangetastet, da gibt es bei mir kein Muster, ganz so wie es in das Leben und den Alltag passt.
Das ist aber auch der Grund weshalb ich da nichts erzwingen will und auch nicht mehr organisiert im Multiplayer spielen will (egal ob MMORPG, Online-Shooter, etc.), weil ich weder die Verpflichtung haben möchte, noch zu einem Hobby zeitlich gezwungen werden will.
Aus genau diesen Gründen bin ich auch in keinem anderen Verein mehr, weder Auto, noch Motorrad und auch nicht mehr für Sport.
Alles findet nur noch zu meinen Bedingungen statt.
Ein Stück Freiheit und Selbstbestimmung, auf das ich im Laufe der Jahre immer mehr wert gelegt habe, so dass ich es mir mittlerweile gar nicht mehr anders vorstellen möchte.

Wenn ich was spiele oder mich mit dem Hobby beschäftige (alles drum herum, von Büchern über Videos und Musik, bis hin zu Foren oder Merchandise) hat es für mich einen hohen Stellenwert, weil es eine Parallelwelt zur Realität darstellt, in der ich abschalten kann und den Kopf frei kriege.

Finanziell ist der "Invest" bei mir auch ganz unterschiedlich.
Es gibt Monate wo ich nur einen niedrigen zweitselligen Betrag für das Hobby ausgebe (weil ein paar Zeitschriften erscheinen), in anderen sind die Ausgaben vierstellig (wenn wieder mal neue Hardware oder neue Software auf den Markt kommt, die ich haben möchte oder ich alte Hardware aufwerten will, etc.), den Durchschnitt aufs Jahr gerechnet sind die Ausgaben aber schon monatlich im niedrigen bis meist eher mittleren dreistelligen Bereich.

Alles liegen und stehen lassen um zu zocken, dass ist bei mir schon einige Jahre her, mittlerweile nutze ich bewusst freie Zeit für das Hobby, vernachlässige aber nie Pflichten oder von mir mit Priorität versehene Aufgaben deswegen.

Zur Zeit bin ich wieder häufiger in Spielwelten untwerwegs, mindestens ein Tag in der Woche und dann auch schon ein paar Stunden, damit bin ich auch eigentlich ganz zufrieden.
Eigentlich kann ich es mir recht frei in der Freizeit einteilen, meine Freundin hat da auch Verständnis und animiert mich sogar um was zu spielen, ich habe aber nicht immer den Nerv und die Lust dazu.
Natürlich würde ich gerne mehr zusammenhängende Zeit in die Spiele stecken können, um in den virtuellen Welten zu versinken und nicht immer aus der Immersion gerissen zu werden, dass funktioniert bei mir aber meist nur Sonntags oder auch mal an Feiertagen.

Um Hobbies zeitlich unterzukriegen stehe ich aber auch an freien Tagen und Wochenende recht früh auf.
Ansonsten würde ich die meisten meiner Interessen deutlich weiter zurückstellen müssen.
Da ich aber eigentlich ein sehr nachtaktiver Mensch bin, heisst das im Umkehrschluss, häufiger Schlafmangel ... das rächt sich auch immer mal wieder und mit fortschreitendem Alter wohl mehr und mehr.

Meine Zusammenfassung wäre als, dass mir das Hobby wichtig ist, aber nicht das wichtigste im Leben und das der Zeitaufwand für das Hobby stark schwankt, ebenso wie die Ausgaben, die aber alles in allem gesehen für ein Hobby von vielen doch nicht so ohne sind.
Wenn ich es in einem Ranking darstellen müsste, wäre das Thema "Gaming" (also nicht nur spielen von Videospielen, sondern auch alle Schnittstellen zu dem Thema, vor allem mit dem Präfix "Retro") in meiner Top 3 zu finden, wobei sich die drei Plätze immer mal wieder untereinander wechseln.
Benutzeravatar
Kopremesis
nennt seine Kids Mario & Giana
nennt seine Kids Mario & Giana
Beiträge: 4397
Registriert: Fr 16. Jul 2010, 07:35
Wohnort: Celle
Kontaktdaten:

Re: Gaming in der Freizeit

Beitrag von Kopremesis »

Ich kann eigentlich Voodoos Post nehmen, einige kleine Passagen rausstreichen, einige kleine Passagen etwas umschreiben, und dann ist das exakt der Inhalt, den ich schreiben würde. Genau so sieht das bei mir auch aus. :bier:
Benutzeravatar
PsychoT
The Last Ninja
The Last Ninja
Beiträge: 2626
Registriert: Sa 1. Jul 2006, 11:48

Re: Gaming in der Freizeit

Beitrag von PsychoT »

markus1983 hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 21:35Welchen Stellenwert nimmt es Gaming und drumherum ( für PC Spieler zum Beispiel die Erweiterung etc) in Anspruch?
Spielen hat bei mir keinen großen Stellenwert, ist halt eine willkommene Ablenkung vom Leben, genauso wie andere Dinge (Musik, Sport, Dokus etc.) auch.
markus1983 hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 21:35Wieviel Freizeit und auch finanziell steckt da drin?
Kommt darauf an was es für Spiele gibt. Ich zocke teils monatelang rein gar nichts. Würde sagen von 12 Monaten im Jahr zocke ich im Schnitt 3 Monate. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen, wo ich wirklich intensiv über Wochen täglich am Start bin (4-7 Stunden, am Wochenende dann auch mal 15 Stunden am Stück), aber das nur bei größeren Open World Titeln wie Red Dead Redemption 2, und davon gibt es ja nur ganz Wenige, und noch weniger, die mich persönlich ansprechen. Finanziell investiere ich fast nichts dafür. Wenn ich einen monatlichen Schnitt nehmen müsste, würde ich sagen 20 Euro pro Monat für das Hobby Zocken.
markus1983 hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 21:35Welche Priorität hat es gaming für euch? Quasi alles liegen und stehen lassen.
Nein, das war bei mir selbst als Kind nicht so...
Ich spiele nur ganz wenige Spiele, und dafür lasse ich nicht alles stehen und liegen, sondern spiele nur wenn alles andere (inkl. Sport) erledigt ist. Aber das ist auch eine Selbstverständlichkeit, über die man gar nicht weiter sprechen muss.
markus1983 hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 21:35Ich zocke nur ein paar Minuten die Woche, möchte aber viel mehr spielen
Dann lass dich nicht aufhalten. Ein paar Minuten die Woche klingt nach maximal 2 Kämpfen Mortal Kombat pro Woche. Also nichts.
Benutzeravatar
Rider
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 20595
Registriert: Mi 28. Jun 2006, 18:18
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Re: Gaming in der Freizeit

Beitrag von Rider »

PsychoT hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 14:00
markus1983 hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 21:35Ich zocke nur ein paar Minuten die Woche, möchte aber viel mehr spielen
Dann lass dich nicht aufhalten. Ein paar Minuten die Woche klingt nach maximal 2 Kämpfen Mortal Kombat pro Woche. Also nichts.
:laughing: :laughing: Das ist was wahres dran!

Bei mir sind es Phasen. War auch schon immer so. Kommt ein Spiel, auf das ich mich freue (wie Elden Ring oder Halo), dann wird auch mal intensiv gespielt. Ist das Spiel durch (oder das Spiel mit mir), dann kommt es vor, dass ich wochenlang die Konsole nicht anrühre. Seit der Xbox Series X und unserer wöchentlichen Retrorunde ist es bei mir tendenziell wieder mehr geworden. Damals zum Beginn von WoW habe ich schon sehr viel gespielt. Bin froh, dass ich dem Spiel entkommen bin :roll:
Das ist aber auch der Grund weshalb ich da nichts erzwingen will und auch nicht mehr organisiert im Multiplayer spielen will (egal ob MMORPG, Online-Shooter, etc.), weil ich weder die Verpflichtung haben möchte, noch zu einem Hobby zeitlich gezwungen werden will.
Aus genau diesen Gründen bin ich auch in keinem anderen Verein mehr, weder Auto, noch Mottord und auch nicht mehr für Sport.
@Voodoo1979
Ja, in einem ambitionierten Clan ist es dann sehr schwer. Ich habe das letztes Jahr bei Destiny 2 gemerkt. Das waren mir dann zu viele Verpflichtungen. Und wenn man denen nicht nachgeht, verliert man den Anschluss und letztendlich ist auch weniger Skill vorhanden, um andere im Raid zu unterstützen. Das hat mich dann auch genervt und gestresst. Aber sich mal ungezwungen online verabreden finde ich schon gut und möchte ich auch nicht mehr missen.
Don't get yourself killed. Neither of us want to see you go Hollow
-Andre of Astora
Benutzeravatar
Wicket
nennt seine Kids Mario & Giana
nennt seine Kids Mario & Giana
Beiträge: 5662
Registriert: Mi 9. Aug 2006, 10:12
Kontaktdaten:

Re: Gaming in der Freizeit

Beitrag von Wicket »

Ich halte es da ähnlich wie Voodoo (und andere): Zu viele Hobbies, zu wenig Zeit. Dieses Jahr habe ich schon 2 Spiele durchgespielt, waren aber beides Titel, die ich letztes Jahr schon angefangen hatte.

Investieren tu ich im Moment gar nichts. Ich habe mehr als genug Spiele hier herumliegen und wenn man meine digitale Sammlung dazurechnet bräuchte ich wirklich nie wieder einen Cent in Videospiele investieren.

Vielleicht mache ich das eines Tages aber auch wieder. Zur Zeit spare ich lieber.


Worauf ich aber wieder richtig Lust hätte wäre ein kleines (privates) Retro Gaming Event, bei dem man mit ein paar Freunden all die alten Konsolen auspackt.
Benutzeravatar
Ken-sent-me
8bit - Guru
8bit - Guru
Beiträge: 6250
Registriert: Do 29. Jun 2006, 18:22

Re: Gaming in der Freizeit

Beitrag von Ken-sent-me »

Ich spiele im Moment täglich... so nach der Arbeit 1-2 Stunden irgendwas...

Es gab Zeiten, da stand die PS4 monatelang komplett still und es gab oder gibt immernoch zeiten wo ich bestimmte Spiele täglich und monatelang durchgesuchtet hab... das waren aber Einzelfälle...Fallout3, Skyrim, GTA V, RDR2 und zuletzt Shadow of the Tomb Raider...

Z.Zt. spiel ich zwar täglich, aber mehr zu zwischendurch Sachen... ne Runde Fortnite, Pinball, fliege ein bisschen im MS Flight Simulator oder mach was in VR...
Hin unn wieder spiel ich grad Switch Mario Party mit dem Kind... aber im Grunde ist Switch tatsächlich eher was für unterwegs (Urlaub) oder für Partyspiele.
Letztens hab ich mit dem Kind Monkey Island 3 durchgespielt...

Finanziell bin ich immer seeehr Geizig was das angeht... Halt mit Raubkopien großgeworden und entsprechend sozialisiert.
herausragende Käufe des letzten Jahres waren 40€ fürn gebrauchtes Mario Party und grad der Flugsimulator für 59€... Ansonsten Kauf eigentlich nur im Angebot oder gebraucht... ich glaub das letzte Vollpreis Spiel vor MSFS2020 war Red Dead Redemption... und davor Fallout 4, die hab ich gleich beim Release gekauft...
Ich sag mal ein GTA6 könnte mich dazu bewegen wieder mal ein Spiel zum Originalpreis zu kaufen....

Aber ich hab auch noch genug auf Halde, also wenn kein Kracher kommt... bin ich die nächstenJAhre versorgt... plus hab ja immernoch n paar Retros die gespielt werden sollen....
Benutzeravatar
Punisher81
nennt seine Kids Mario & Giana
nennt seine Kids Mario & Giana
Beiträge: 4385
Registriert: Do 29. Jun 2006, 10:02
Wohnort: eth0
Kontaktdaten:

Re: Gaming in der Freizeit

Beitrag von Punisher81 »

Ich zocke tendenziell auch gerne, aber das hat bei mir die niedrigste Priorität. In der Woche eh kaum, da ich nach dem Bürojob auch keine Lust mehr habe mich vor die Konsole zu setzen. Und am Wochenende muss es auch passen, da muss einfach genug Leerlauf vorhanden sein. Meistens habe ich eh genug im Haus oder im Garten zu tun (auch hier stark schwankend, da nicht immer Lust dazu vorhanden ist) oder die Kinder verlangen Aufmerksamkeit. Außerdem kann ich mich auch schlecht auf ein Spiel einlassen, wenn ich weiß, dass ich in 1 oder 2 Stunden schon wieder aufhören muss. Da fühlt man sich immer so gehetzt. Und wenn man erst einmal mehrere Wochen ein aktuelleres Spiel nicht mehr angefasst hat, braucht man auch wieder eine gewisse Eingewöhnung. Da sind mir ältere Titel viel lieber, da ist man sofort wieder drin.
Finanziell kann ich das gar nicht mal so genau beziffern. Wenn man ab und zu, also ein paar Mal im Jahr, z.B. 50 Euro für ein Spiel ausgibt, dann fällt das nicht ins Gewicht.
Chicken! Fight like a robot!
Antworten