Rider hat geschrieben: ↑So 30. Okt 2022, 15:29
... Die Brille erinnert mich optisch etwas an die Fake Bilder die es 2006 zur Nintendo Revolution gab. Da hat auch jemand ein VR Set für rausgehauen
Ein spannendes Teil, aber ich bin für meinen Teil (noch?) nicht bereit für VR. Auch als Brillenträger stelle ich mir die Frage, ob ich länger als eine Stunde mit einer VR Brille aushalten würde. ...
Ich kenne mich mit VR Brillen nur wenig aus und muss mal dumm nachfragen.
Kannst du sämtliche VR Spiele, die auf dem PC erschienen sind, damit uneingeschränkt zocken? Also wie eine Oculus? Sind VR Titel, die es z.B. auf Steam gibt problemlos mit der Pico 4 spielbar?
Guter Hinweis, die Brillen-Bilder von damals hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung und musste erstmal eine Suchmaschien damit bemühen, dann kam der Aha-Effekt.
Ja, könnte optisch tatsächlich der Prototyp sein.
Ich finde das Produkt an sich auch recht spannend, weil es erstens wieder ein wenig Bewegung in den Markt (vor allem für Standalone-VR-Headsets) bringt und grundlegend ein wirklich gelungenes Modell zu sein scheint.
Bei einem VR-Headset von "Valve" oder von "Pimax" sind die PCVR-Enthusiasten, die damit "MS Flight Simulator", "Project Cars" oder "Elite Dangerous" intensiv daddeln wollen, die Kern-Zielgruppe.
Bei den Standalone-Modellen aber auch die Casual-Spieler, die mal kleinere Titel autark zocken wollen und dennoch auch mal PCVR, aber keine 1000€ oder 1500€ in ein kabelgebundenes VR-Gerät stecken möchten.
Die "Valve Index" wäre bei Verfügbarkeit damals auch was für mich gewesen.
Mittlerweile möchte ich in die aktuelle und in naher Zukunft erscheinende Generation aber gar nicht so viel Geld stecken, da die Entwicklung recht schnell voranschreitet und als Gelegenheitsnutzer es immer eine Abwägungssache ist.
Am PC, für die grossen Titel, stört mich eine Kabelverbindung nicht wirklich.
Für sowas wie "Beat Saber", "Racket NX" oder auch "Evelven Table Tennis", ist der Kabelsalat einfach nur nervig.
Da irgendwo halt immer der Rotstift angesetzt wird, gibt es bei der "Pico 4" kein Kopfhöreranschluss und kein DP-Anschluss.
Kopfhörer dann per Bluetooth, per USB-C-Adapter oder gleich eins mit nativem USB-C-Anschluss.
Bei der Verbindung zum PC dann per USB-C-Kabel oder eben kabellos.
Beides ist nicht auf dem Niveau eines nativen DP-Anschlusses, was Bildqualität und Latenz anbelangt, aber für mich absolut akzeptaberl, weil sich die Abstriche mittlerweile in Grenzen halten.
Gerade mit der App "Virtual Desktop" und in meinem Fall einem halbwegs performanten WLAN-Router, mit eigenem 5GHz-Netz für die VR-Brille ist die erreichbare Qualität schon auf wirklich hohem Niveau.
Das habe ich mit der "Quest" kabellos auf dem Niveau leider nicht hinbekommen, weshalb ich sie am PC meist per USB-C-Verbindung verwendet habe.
Zu Deiner Frage, was keineswegs dumm nachgefragt ist, sondern absolut berechtigt.
PCVR mit allen verfügbaren VR-Titeln, ist per originaler Pico-Software "Pico Link" möglich, in besserer Qualität (aufgrund der EInstellmöglichkeiten und der höher auswählbaren Auflösung/Qualitätseinstellung) mit der App "Virtual Desktop" aus dem Pico-Store.
Das kostet halt nochmal 20€ für die App, aber es lohnt sich, gerade eben habe ich in "HL: Alyx" reingespielt und allein das etwas grössere FOV und die höhere Auflösung stehen dem Titel sehr gut.
Meine Freundin braucht die Brille nicht zwingend zum Spielen, daher hat sie es nur zum testen ausprobiert, aber selbst ohne Brille, empfinde ich längere Spiele-Sessions mit einem meiner VR-Headsets als unbequem und lege dann immer mal wieder eine Pause ein.
Ist VR der heisse Scheiss den man haben soltle oder gar haben muss?
Aus meiner Sicht nicht, zumindest noch eine ganze Weile nicht, es ist eine Ergänzung der Spieleerfahrung und ermöglicht Sachen, die ohne VR einfach nicht wirken würden oder gar nicht möglich sind.
Mir geht es da wie damals mit 3D, es konnte (wenn es gut gemacht war) durchaus ein Mehrwert sein und das Film- und Spielvergnügen steigern, die Brillen (egal ob Pol- oder Shuttertechnik) brachten aber auch Nachteile mit sich, sowie Komforteinbussen.
Mittlerweile fehlt mir das auch nicht mehr, ich schaue es nicht mal mehr, obwohl ich noch TVs und nen Projektor habe, die es unterstützen und auch einige gute 3D-Filme auf Disc vorhanden sind.
Falls aber z.B. Deine Frau auch an regnerischen Tagen gerne was für die Bewegung tut und dazu noch auf Videospiele steht, dann ist so eine Standalone-VR-Brille in Kombination mit den originellen Fitness-, Sport-. Musik- und Bewegungs-Spielen aber eine tolle Sache.
Die Brille erinnert mich optisch etwas an die Fake Bilder die es 2006 zur Nintendo Revolution gab. Da hat auch jemand ein VR Set für rausgehauen 
