Mal ehrlich, wo ist die Zeit hin und warum fühlt es sich für mich derzeit so an, als verfliegt diese in rasender Geschwinigkeiit?!

Eigentlich wollte ich morgens eine Runde Radfahren, bei Dauerregen und WIndgeschwindigkeiten über 60 km/h, meide ich den Wald dann aber doch besser.
Da ich aber irgendwie ein wenig Bewegung möchte, habe ich mir vorhin die "Quest" in die Hand genommen, um eine Runde "Beat Saber" zu zocken.
Der Titel ist zweifelsfrei eines der Highlights im umfangreichen "Oculus"- ... pardon "Meta"-Store, definitiv eines der besten VR-Rhytmusspiele", schnell zu verstehen und schwer zu meistern, sowie unglaublich motivierend und spassig.
Was mich allerdings immer etwas störte, weil es einfach nicht meine favorisierte Stilrichtung ist, war die elektronische Musik.
Auch wenn ich verstehe, dass diese Art von Musik perfekt zum Spielgeschehen passt, auf lange Sicht motiviert mich da doch eher was aus der rockigeren Ecke.
Es gab schon zahlreiche neue Titel und auch Musik-Packs, auch mit musialisch anderen Stilrichtungen, aber noch nichts was rockte.
Bis jetzt, denn seit ca. einem Monat gibt es das "Rock Mixtape", welches für um die 9€, immerhin acht bekannte und gute Rock-Klassiker ins Spiel bringt.
Die Titel sind:
- Steppenwolf - Born To Be Wild
- Survivor - Eye of the Tiger
- Lynyrd Skynyrd - Free Bird
- KISS - I Was Made For Lovin' You
- The White Stripes - Seven Nation Army
- Nirvana - Smells Like Teen Spirit
- Guns N' Roses - Sweet Child O' Mine
- Foo Fighters - The Pretender
An und für sich kein Ausreisser nach unten dabei, auch wenn meine Auswahl bei acht möglichen Titeln etwas anders ausgesehen hätte, ich kann mit allen gut leben.
Auch "Beat Saber" hat ein Update auf Version "v1.27.0" erfahren.
Seit dem letzten Mal spielen, sind mir nun neue Aktionen aufgefallen, spezielle Moves wie die Würfel zu treffen sind bzw. wie Aktionen/Bewegungen miteinander verkettet werden können und so den Punkte-Multiplikator erhöhen, dass macht es nochmal abwechslungsreicher und fordernder.
Erstmal schön langsam, mit zwei Weisswürsten und anderthalb Brezeln im Bauch, auf der Schwierigkeit "easy" mit "Eye of the Tiger" angefangen.
Spassig, BEwegungen und Aktionen sehr gut auf die Musik angepasst, ist ganz gut zu meistern.
Also den nächsten Titel, weiter ging es erstmal mit "Smells Like Teen Spirit", passt ebenfalls sehr gut und spielt sich flüssig und intuiitiv, wenn man den Rhytmus im Blut hat, gibt das schön fliessende Bewegungen.
Also weiter auf die Herausforderungs-Leiter geklettert, beide Titel nochmal, diesmal in der nächsten Stufe "normal".
Schwierigkeitsgrad zieht merklich an, man muss konzentriert sein und Reaktionsschnell sein, dass geht auch schon leicht auf die Kondition und man wird gefordert.
Ich spiele jetzt mal die restlichen sechs Musikstücke auf normalen Schwierigkeitsgrad durch, dann sehe ich weiter, "schwer" oder "Expert" liegt da noch in weiter Ferne.
Aber gerade bei dieser Art von Spiel, zeigt sich wiedeer deutlich, wie störend so ne Schnur am Kopf bei VR ist.
Auch per "PCVR" habe ich den Titel gezockt, müsste 2018 gewesen sein, damals noch mit meiner "HTC Vive".
Aber sich ohne Einschränkungen bewegen zu können und nicht von einem Kabel und dem damit verbundenen Ungleichgewicht und Zerren am Headset, in der Immersion und Konzentration gestört zu werden, ist ein nicht kompensierbarer Zugewinn der Spieleerfahrung.
Deshalb stehe ich dem "PSVR2" auch noch etwas skeptisch gegenüber, was mit einem "Horizon: Call of the Mountain" bestimmt noch toll funktioniert, wird bei aktiveren VR-Spielen, vor allem bei Geschicklichkeits- und Rhytmusspielen, wieder den Störfaktor Kabelverbindungen weiter in den Fokus rücken.
Ein kleines Update zur "Pico 4".
Es kam ein weiteres Softwareupdate, das OS der Brille macht einen immer ausgereifteren und schon einen schnellen, stabilen und sehr ordentlichen Eindruck.
Auch der Store wächst und gedeiht, es gibt ständig Angebote, die auch notwendig sind, denn die meisten regulären Preise sind etwas hoch angesetzt.
Dafür kommen ständig neue Titel dazu, aktuell auch ein paas "Shmups", zu den es auch Demos gibt.
Eins der aktuellen Highlights ist sicherlich "The Walking Dead: Saints & Sinners - Chapter 2: Retribution".
Allerdings ein 40€-Titel und bevor ich diesen Betrag für eine "Mobile"-Version ausgebe, muss ich mich informieren, ob es technisch sauber und rund läuft oder ich auf die "PCVR"-Version (Release im Februar) warten sollte.
Ein Problem sind zum Teil noch die Ports der Titel auf der "Pico 4".
Diese sind nicht immer auf die HW des Geräts angepasst, so dass sie nicht die Auflösung nutzen, nicht gut optimiert wurden oder etwas schlampig geportet sind und somit teils schlechter Laufen als auf einer "Meta Quest 2".
HW-technisch gibt es dafür keinen Grund, aber aktuell ist es noch eine Tatsache, dass man mit den "Meta/Oculus"-Versionen in einigen Fällen die besser laufende Variante erhält.
Es kommen immer wieder Updates, z.B. ist ein "Eleven Table Tennis" mittlerweile ungefähr auf gleichem Niveau, dazu sieht es auf der "Pico 4" dank etwas höherer Auflösung und den "Pancake"-LInsen besser und schärfer aus.
Ja, dass ist "VR" zum Jahresanfang 2023, noch weit ... weit ... weit entfernt von dem Spielzeug für jederman, aber mit stetigen Entwicklungsschritten.
Es ist nach wie vor eine Nische, in der die HW aufgrund der Entwicklungs- und Produktzyklen nach wie vor recht schnell altert, so dass man für den AUgenblick und nicht für die Zukunft kauft.
Dessen sollte man sich bewusst sein, die Anschaffungen verlieren recht fix an Wert, für alle "ich warte auf das Dekaden-Top-Produkt" und kaufe dann für die nächsten Jahre DAS ausgreifte Produkt"-Käufer, ist der ganze VR-Markt derzeit nichts und wird es auch noch einige Zeit nicht sein.