Eye of the Beholder 2 Review

Hier könnt ihr euch über Computer -und Videospiele aus der guten alten Zeit austauschen.

Moderatoren: Bulletrider, Kopremesis

Antworten
Benutzeravatar
Rider
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 20605
Registriert: Mi 28. Jun 2006, 18:18
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Eye of the Beholder 2 Review

Beitrag von Rider »

Ihr habt euch gerade gemütlich am Kamin niedergelassen. Da wurde euch eine Botschaft zugespielt. Sie war von eurem Freund Khelben Blackstaff, dem Erzmagier der Stadt. Die Mitteilung war dringend. Was konnte Khelben nur wollen? Als ihr bei Khelbens Haus ankommt, öffnet euch ein Mann die Tür. „Willkommen, bitte tretet ein. Khelben erwartet euch im Studierzimmer.“
Ihr lauft die Wendeltreppe herauf, und als ihr im Studierzimmer ankommt erblickt ihr Khelben, nachdenklich am Kamin lehnend. „Danke für euer schnelles Kommen. Meine Freunde, ich bin besorgt. Uralte, böse Mächte rumoren im Tempel Darkmoon. Ich fürchte um die Sicherheit unserer Stadt. Ich brauche eure Hilfe... Vor 3 Nächten entsandte ich einen Kundschafter. Sie kam niemals zurück. Ich fürchte um ihr Leben. Nehmt diese Münze.“

Als Khelben sie euch gibt, blitzt sie golden im Licht. „Mit ihrer Hilfe werde ich euch erreichen. Ihr müsst schnell handeln. Ich teleportiere euch nun in die Nähe von Darkmoon. Möge das Glück auf eurer Seite stehen, Freunde.“

Khelben setzt an zum Teleportieren, ihr seht nur noch Licht. Kurz darauf befindet ihr euch mitten in einem Wald.

Bild

Der Nachfolger von „Eye of the Beholder“ steht dem Vorgänger in Nichts nach. Er knöpft direkt an den ersten Teil an.

Zum Einen merkt man das, da man mit seiner Party aus dem ersten Teil dieses Spiel spielen kann. Das ist auch wirklich hilfreich, da man ja seine Pappenheimer kennt und diese meist schon auf einer höheren Stufe sind als die Leute, mit denen man anfangen würde, wenn man „normal“ spielen würde – vorrausgesetzt man hat den ersten Teil nicht durchgespielt, ohne recht ordentlich Erfahrungspunkte zu sammeln. Außerdem kann man so gut wie alle Gegenstände, die die Party im ersten Teil auf einem gesicherten Spielstand besitzt, mit in den zweiten Teil am Anfang mitnehmen. Man kann also wenn man einen Spielstand vom ersten Teil besitzt und man möchte, die Party und so gut wie allen Gegenstände, die die Party besitzt, in „Eye of the Beholder II“ transferieren! Macht man das mit einem Spielstand vom Ende des ersten Teils, hat man also gleich jede Menge Vorrat und sonstige Gegenstände. Ein Riesenvorteil, man denke nur an die ganzen feinen Schwerter, sonstige Waffen und Gegenstände, die man im ersten Teil finden konnte...

Zum Anderen ist die Steuerung und der Aufbau des Spiels gleich geblieben. Man braucht sich also überhaupt nicht umzustellen und kann direkt da weitermachen wo man aufgehört hat.

Man fängt im Wald an zu spielen und muß sich den Weg zum Tempel Darkmoon suchen. Der „Wald“ ist so aufgebaut wie ein normaler Dungeon, statt der Wände sind hier platte Bäume zu sehen. Die sind zum Glück so gemacht, daß das nach einer kurzen Weile nicht mehr so direkt auffällt bzw. „stört“, auch wenn es anfänglich wie bedruckte Tapete an einer Wand wirkt. Hat man den Tempel Darkmoon gefunden, empfangen einen freundliche Mönche und alles scheint in Ordnung. Was man dann macht, das überlasse ich jedem selbst...

Durch die verschiedenen Gegenden, die man im zweiten Teil durchkämmen muß, wirkt das ganze Spiel etwas abwechslungsreicher - auch wenn sich an der Grafik im Spiel an sich nicht viel getan hat, lediglich die Grafik im Intro hat sich stark verbessert, besonders bei den Nahaufnahmen der Personen. Im Spiel selbst bekommt man jedoch nicht nur Steinwände zu sehen oder befindet sich ausschließlich auf dem Weg nach unten, sondern man muß den gesamten Tempel durchqueren. Dabei geht es mal runter und runter, dann wieder rauf um irgendwann wieder runter zu müssen, schließlich muss man noch desöfteren einen der zahlreichen Teleporter benutzen und so weiter. In diesem Teil werdet ihr auch einen alten Bekannten wiedertreffen, aber es warten noch jede Menge weiterer Geschichten auf einen.

Wer dieses Spiel spielen will sollte sich wappnen. Fängt man ohne Party vom ersten Teil an zu spielen, ist der Schwierigkeitsgrad um einiges höher angesiedelt als beim ersten Teil. Hat man eine gute Party vom ersten Teil, ist es schon etwas leichter - wenn man nach Khelbens in der Spielanleitung zu findenden an euch gerichteten Brief geht, ist es wohl auch so vorgesehen, daß man mit der Party vom ersten Teil weitermacht. Aber alle, die den ersten Teil gemeistert haben, werden auch in diesem Spiel so oder so gut zurechtkommen. Es lohnt sich aber nicht nur für Spieler des ersten Teils, alle Rollenspiel-Fans sollten sich diese Perle nicht entgehen lassen! Ein Klassiker schlechthin, und außerdem ein absolut würdiger Nachfolger des ersten Teils. Jeder Liebhaber des ersten Teils oder generell von guten Rollenspielen wird auch dieses Spiel mindestens mögen.

Es gehört definitiv genau wie der erste Teil mit zu den besten klassischen Rollenspielen der Computerspielgeschichte! Für Rollenspieler Pflicht, für die Gelegenheitsspieler dieses Genres eine sehr gute Gelegenheit!


Geschrieben von PsychoT. Vielen Dank dafür!
Don't get yourself killed. Neither of us want to see you go Hollow
-Andre of Astora
miXery
Cheater
Beiträge: 4
Registriert: So 13. Apr 2008, 22:38

Beitrag von miXery »

was man in Turbo Pascal so alles programmieren kann ;-)
Antworten