Fantasy und Science-Fiction

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Bulletrider
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Bulletrider »

Habe mir vor dem Schweden-Urlaub noch eine weitere "Sword & Sorcery" Anthologie zugelegt. Auch bei nem MIni-Verlag erschienen und ebenso wie das oben gepostete "Swords of Steel" Kurzgeschichten u.a. von diversen Metalmusikern enthaltend. Einige wirklich geniale Sachen dabei (ok, natürlich auch einige nicht wirklich erwähnenswerte).
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Barbarians takes swords to hand, as quests are forged with resolve and are successful by the cut of steel to flesh. These are the eras of man yet unspoken of, the times of legend and lore relayed to you now in the pages of this anthology. These are the tales of those strong enough to rise above the rest -- to earn themselves the right to claim their Barbarian Crown.
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Motu
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Motu »

Lesen.... Bin zu Zeit Komplet raus, hoffe über denn Winter wieder dazu zu kommen :schnarch:
Ich hätte neben Chris Hülsbeck sitzen können.......
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Bulletrider »

Motu hat geschrieben:Lesen.... Bin zu Zeit Komplet raus, hoffe über denn Winter wieder dazu zu kommen :schnarch:
Ich muss einfach jeden Abend im Bett zumindest ein paar Seiten lesen, das geht nicht anders. Und an Wochenenden dann gerne ausgiebig nachmittags...
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Motu
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Motu »

Bulletrider hat geschrieben:
Motu hat geschrieben:Lesen.... Bin zu Zeit Komplet raus, hoffe über denn Winter wieder dazu zu kommen :schnarch:
Ich muss einfach jeden Abend im Bett zumindest ein paar Seiten lesen, das geht nicht anders. Und an Wochenenden dann gerne ausgiebig nachmittags...
Im Bett mit meiner Frau zu lesen !!! Sobald sie wach wird... Licht seht.... Fresse ich das Buch.. :megalol:
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Wicket »

Bullets Filmposter erinnerte mich daran: Ich hab vor ein paar Wochen dieses Schmuckstück gefunden und gelesen:

Bild


War nett! :-) Nicht unbedingt große Literatur, aber das hole ich ja im Moment nach :hehe: . Und zwar mit einem sehr dicken Buch, dass wirklich (und nicht nur ein Bisschen) in die Kategorie Fantasy passt:


Bild
:freu:

Ich finde es bisher großartig! Ich habe ja noch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass die Conan-Verfilmung mit Arnold Schwarzenegger mein absoluter Lieblingsfilm ist und wurde oft für meinen fraglichen Geschmack belächelt, aber ich stehe dazu (alleine wegen der Musik!). Die Originalgeschichten (aus den 30er Jahren!) hatte ich aber nie gelesen - Ich kannte lediglich die eine oder andere Story aus Comics oder Vertonungen meiner Lieblingsbands. Ich wusste lediglich, dass Robert E. Howard ein Brieffreund von H. P. Lovecraft war und es im Cthulhu-Mythos und den fantastischen Geschichte Howards gewisse Überschneidungen gibt ...
Diese sind aber rein oberflächlich, denn Howards Stil ist ein vollkommen anderer: Die Geschichte über Conan lesen sich wie später erschienene Frazetta-Gemälde: Alles ist malerisch, episch und zugegebenermaßen ziemlich übertrieben. Kein Wunder also, dass der Barbar aus Cymmerien einen bleibenden Eindruck in der Heavy Metal Subkultur hinterlassen hat! Wo Lovecraft mit seinem kosmischen Horror die Urängste der Menschheit anspricht und einem unterschwellig vermittelt, wie unbedeutend das eigene Leben, bzw die Menschheit an sich doch ist, da beschreibt Howard (wenn er gelegentlich in Richtung Horror abdriftet) eine Szene, die man sofort als Gemälde oder Film (oder Schallplattencover!) sehen möchte.

Kurz: Es macht einfach Spaß das zu lesen.
"KNOW, oh prince, that between the years when the oceans drank Atlantis and the gleaming cities, and the years of the rise of the Sons of Aryas, there was an Age undreamed of, when shining kingdoms lay spread across the world like blue mantles beneath the stars—Nemedia, Ophir, Brythunia, Hyperborea, Zamora with its dark-haired women and towers of spider-haunted mystery, Zingara with its chivalry, Koth that bordered on the pastoral lands of Shem, Stygia with its shadow-guarded tombs, Hyrkania whose riders wore steel and silk and gold. But the proudest kingdom of the world was Aquilonia, reigning supreme in the dreaming west. Hither came Conan, the Cimmerian, black-haired, sullen- eyed,sword in hand, a thief, a reaver, a slayer, with gigantic melancholies and gigantic mirth, to tread the jeweled thrones of the Earth under his sandalled feet."—The Nemedian Chronicles
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Bulletrider »

Schöne Sachen, Wicket. Von den Indy Büchern hab ich auch diverse. Eigentlich allesamt unterhaltsam :)

Und zu Conan muss man ja nix groß sagen! :top: :beten:
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Bulletrider »

Habe kürzlich die drei "Meister Li" Bücher von Barry Hughart gelesen - völlig großartig! Aus Faulheit kopiere ich unten einfach mal was zusammen :wink: . Die Bücher sind allesamt wirklich fantastisch und spielen in einer alten China, das es so aber dann doch nicht gab. Geister, Dämonen und viel Bezugnahme auf chin. Mythologie kombiniert mit etwas trockenem Humor, vielen Wendungen und abgedrehten Einfällen. Am Anfang muss man sich (bzw. musste ich mich) an den Schreibstil ein wenig gewöhnen, aber wenn man dann "drin" ist: super… Leider gibt es nur drei Bücher davon (alle zusammen auch in einem Sammelband).

Zitatsammlung:

Li Kao, ein uralter chinesischer Meister, begleitet den kräftigen jungen Burschen „Nummer Zehn der Ochse“. Dieser ist auf der Suche nach der „Großen Wurzel der Macht“, einem Gegengift, das todgeweihte Kinder retten soll. Zwar gilt Li als größter Gelehrter Chinas, doch er ist beileibe kein Heiliger, und so geraten die beiden Helden in bizarre Abenteuer, verdingen sich als Trickbetrüger, retten eine betrogene Halbgöttin und versuchen mit einem wahren Feuerwerk an Einfällen ihre Widersacher zu überlisten.

Der Autor beschwört in seinem Roman eine Welt, die dem vergangenen, historischen uns bekannten China sehr ähnelt. Er vereint darin geschickt authentische Elemente mit dichterisch, freien Interpretationen. Hughart schafft es demnach, eine glaubwürdige Geschichte zu erzählen, worin man zuweilen nur schwerlich unterscheiden kann, was davon der Wahrheit und der Fantasie entsprungen sein könnte.

Der trockene Humor kommt dabei immer wieder zum Vorschein. Unsere Hauptprotagonisten sind stets heiter und zuversichtlich, obwohl sich die Situation für sie oft so entwickelt, dass sie irgendwo feststecken oder demnächst ihr Leben lassen müssen. Trotzdem schaffen sie es mit Gimmicks, Raffinesse oder ihrem Einfallsreichtum und viel falschem Optimismus immer wieder, dem Tode ein Schnippchen zu schlagen. Sie stürzen sich in die waghalsigsten Abenteuer, ohne mit der Wimper zu zucken morden sie, da sie wissen, dass sie es ganz einfach müssen und sowieso nichts zu verlieren haben. Bitterer Sarkasmus kommt dabei auch nicht zu kurz und sorgt immer wieder für einige grandiose, witzige Momente. Die Charaktere wirken anfangs als sterile Archetypen, entwickeln sich aber zu vielschichtigen und vielseitigen Persönlichkeiten, die sich in diesem Abenteuer grossartig ergänzen.
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Rider »

Ich habe von Daniel Suarez Daemon und Darknet gelesen. Richtig geil! Auch, wer Onlinerollenspiele mag, wird seine Freude daran haben :D

++Es beobachtet. Es lernt. Und es tötet.

Auf dem Bildschirm erschien das körnige Videobild eines Mannes. Er nickte müde in die Kamera.
«Detective Sebeck. Darf ich mich vorstellen? Ich war Matthew Sobol, zu Lebzeiten Chef von CyberStorm Entertainment.»
Sebeck beugte sich vor.
«Wie ich sehe, sind Sie mit den Mordfällen Pavlos und Singh befasst. Um Ihnen unnötigen Aufwand zu ersparen, sage ich Ihnen: Ich habe beide getötet. Warum, werden Sie bald erfahren. Allerdings haben Sie ein Problem. Sie können mich nicht verhaften. Sie können mich nicht aufhalten. Denn ich bin tot.»

Matthew Sobol ist einer der reichsten Männer des Silicon Valley und ein Computergenie. Doch seit langem leidet er an einer unheilbaren Krankheit. Exakt in der Sekunde seines Todes nehmen rund um den Erdball Computerprogramme ihre Arbeit auf – zunächst unbemerkt, aber sehr bald schon wird deutlich, dass ein DAEMON den gesamten digitalisierten Planeten infiziert hat. Ein DAEMON, der herrscht, ein DAEMON, der tötet. Und in einer Welt, in der alle vernetzt sind, kann ihm keiner entkommen.
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Chibby »

Wo du gerade Daniel Suarez erwähnst, ich finde das Buch "Control" spannend.

Es handelt von Wissenschaft und dem Umgang mit revolutionären / disruptiven Innovationen. In dem Buch geht es um eine Behörde die schon seit Anfang des 20ten Jahrhunderts Errungenschaften so wie ihre Erfinder die sie für zu gefährlich Bzw für die diese Behörde die Menschheit noch nicht reif hält unter ihre Kontrolle bringt.

Ich fand an dem Buch so einige Ideen interessant, wie z.B. die Gedankengänge wäre es ein Segen oder ein Fluch hätte die Menschheit von heute auf morgen quasi unbegrenzte billige Energie. Würde es unsere Maßlosigkeit und Gier beflügeln?
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Rider »

Gibt es eigentlich was neues oder anderes im SciFi Sektor?
Bin jetzt fast mit allen Nightside Büchern durch und habe nach Bladerunner bock auf SciFi/Cyperpunk 8)
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Bulletrider »

Rider hat geschrieben: So 19. Aug 2018, 14:59 Gibt es eigentlich was neues oder anderes im SciFi Sektor?
Bin jetzt fast mit allen Nightside Büchern durch und habe nach Bladerunner bock auf SciFi/Cyperpunk 8)
Hm, was Cyberpunk angeht bin ich nicht so bewandert, aber das vor Jahren hier mal empfohlene "Snow Crash" (Neal Stephenson) ist schon sehr geil. Falls Du das also noch nicht kennen solltest... Ansonsten habe ich früher gerne Shadowrun Romane gelesen. Ich habe aber keine Ahnung, wie die in den letzten Jahren/Jahrzehnten so weiter gemacht haben, aber damals gab es da einige sehr gute Titel.

edit: Ich nehme mal an, William Gibsons Neuromancer Reihe ist bekannt? Wenn nicht - dann damit loslegen! :D
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Bulletrider »

Nachdem ich sie in den Retrofundstücken schon kurz erwähnt hatte, warum nicht auch hier... An anderer Stelle haben wir die vor Jahren schon mal zum Thema gehabt, aber nicht wirklich im Detail und gerade bin ich etwas auf'm Trip :mrgreen:

Also: Einsamer Wolf Spielebücher von Joe Dever und Gary Chalk

Die Teile haben meine Kindheit und Jugend nicht unwesentlich geprägt, haben sie mich doch quasi auf das, was noch kommen sollte - RPGs in geselliger Runde - quasi vorbereitet. Natürlich zusammen mit viele weiteren (Ian Livingston & Steve Jackson!) dieser Solo-Abenteuer Büchern, aber die "Einsamer Wolf" Bücher insbesondere. Solo-Abenteur kennt ihr, ne? Diese "Gehst Du nach rechts, lies bei Abschnitt 35 weiter. Gehst Du nach links, dann bei 143". Ich hatte die anfangs aus der Bücherei (hach... Büchereien - tolle Orte!), später dann aucb vereinzelt gekauft (und noch heute im Regal :D )

Die "Einsamer Wolf" Bücher hatten eine epische, fortlaufende Story. Man konnte gefundenes/erbeutetes Equipment von einem Teil mit in den nä. nehmen, seinen Charakter steigern und ihm insgesamt ein etwas eigenes Profil geben. Die so genannten Kai-Lords, von denen man nicht nur einer, sondern der letzte ist, haben nämlich untersch. Disziplinen (Fährtenlesen, Heilen, Waffenskill, Psi-Blast etc) und aus deren Liste sucht man am Anfang fünf heraus. Damit kann man dann an bestimmten Stellen halt einen Vorteil haben. Mit all solchen features hob man sich von den eher one-shot orientierten Konkurrenztiteln deutlich ab.

Groß auf die Story eingehen, tue ich jetzt hier nicht, sondern - und das ist echt sehr geil - weise auf die Seite https://www.projectaon.org/en/Main/Home hin. Dort haben Fans in Kooperation mit dem mittlerweile verstorbenen Joe Dever unfassbar viel zusammengetragen. Und zwar nicht nur alle Bücher in Ebook und Html Form (https://www.projectaon.org/en/Main/AllOfTheBooks - allerdings nicht auf deutsch), sondern zig später und mir in meiner Jugend unbekannte Quellbücher zu der Welt namens Magnamund, die Bücher des Spin Offs "Silberstern - der Magier" (Grey-Star the Wizard) und und und... Einfach toll! :D Da vieles davon out of print ist und teilweise zu Unsummen nur zu bekommen ist, eine tolle Form der Bewahrung und des Andenkens.

In Deutschland kamen damals zwölf Bände raus, wovon der Zwölfte auch den Abschluss des ersten großen Story-Arcs bildet. Dass es danach in UK und anderen Ländernnoch mit 16 weiteren Abenteuern weiter ging, habe ich erst irgendwann vor Jahren durchs Netz erfahren. Alle Bücher wurden auch vor Jahren re-released, allerdings mit neuem Cover. Bzw. werden es aktuell sogar noch:
Zitat Wikipedia: "Seit April 2009 werden die Bücher in einer inhaltlich erweiterten Fassung durch den Mantikore-Verlag neu aufgelegt. Die Titelnamen weichen dabei teilweise von der alten Auflage durch den Goldmann Verlag ab, da sie sich näher an den englischen Originaltiteln orientieren. ... Der Mantikore-Verlag hat angekündigt bis 2020 alle 32 Bände (28 E.Wolf + 4 Silberstern) der Reihe in Deutschland zu veröffentlichen."
Games Workshop (Warhammer) brachte Miniaturen heraus und auch Computerspiele gab es damals davon, wobei ich davon nie eins gespielt habe und auch das erst Jahrzehnte später als Erwachsener aufgeschnappt habe. Überhaupt hatte die ganze Reihe einen Erfolg, der mir bis zu Internet Zeiten unbekannt war - und als Kind/Jugendlicher wohl auch egal :wink: Oh, ein Spiel für aktuelle Konsolen, was offenbar sogar ganz gut sein soll https://www.metacritic.com/game/playsta ... le-edition , gibts ebenfalls. Ihr seht - da ist ne Menge Zeugs!

So, und nun der Form halber kurz was zur groben Story und einige schmucke Cover:

"Die Geschichte spielt auf der eigenständigen Fantasywelt Magnamund, wo die Mächte von Gut und Böse in einem epischen Krieg aufeinandertreffen und um die Vorherrschaft auf dem Planeten kämpfen. Die Hauptfigur ist Einsamer Wolf, der letzte Überlebende eines Ordens von Kriegermönchen, den Kai-Lords." Im Detail: https://de.wikipedia.org/wiki/Einsamer_ ... )#Handlung
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Und auch Gary Chalk's (u.A. auch HeroQuest, Warhammer, Talisman etc) Illustrationen im Innern sorgten bei mir für Begeisterung:
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Chibby
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Chibby »

Danke für den Hinweis :D. Da werde ich bei Zeiten auch wenn es uncool digital ist mal drüber strolchen. :top:
MIX
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von MIX »

Erst mal vielen Dank für diesen Beitrag @Bulletrider
Ich finde den sehr gut vorgetragen. Weckt Interesse und ist umfangreich auf dieses spezielle Thema ausgearbeitet.

Das Abenteuer-Spielbuch (jetzt am Windows-PC) hat sehr stimmungsvolle Elemente.
Die Grafiken sind sehr künstlerisch gestaltet und recht geheimnisvoll detailliert. Auch die epische Hintergrund-Musik passt toll.
Eine gute Idee ist die Nähe zu den Büchern als Gameplay umgesetzt zu haben. Der Aufbau des Charackters und die Wahl der Fähigkeiten,
lässt einen tief in die Geschichte blicken. Und auch wenn das Digitale kein umfassenden Ersatz für das Rollenspiel dar stellt, so ist es für den einsamen Wolf-Gamer doch verführerisch :wink:

Ich selber wünschte mir, nicht so sehr in die Tolkien-Mytholgien eingetaucht zu sein, um solchen guten Entwicklungen wie der 'Lone Wolf' Saga,
unvoreingenommener entgegen zu treten :-)

Du hast da einen wertvollen Forums-Beitrag erarbeitet, der auch gut in die Retro Zeit passt. Gute Leute hier :top:
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Bulletrider »

MIX hat geschrieben: So 3. Mär 2019, 12:26 Ich selber wünschte mir, nicht so sehr in die Tolkien-Mytholgien eingetaucht zu sein, um solchen guten Entwicklungen wie der 'Lone Wolf' Saga,
unvoreingenommener entgegen zu treten :-)
Tolkien hat mich irgendwie nie so recht gepackt. Habe die Bücher so mit 12/13 gelesen, aber irgendwie habe ich da vor Allem eines für mich festgestellt: ich fand' die zwar atmosphärisch dicht, aber extrem zäh und schleppend. Auch assoziere ich Fantasywelten immer irgendwie mit Farbstimmungen (ja, gebe zu, das klingt etwas seltsam) und im Gegensatz zu den bspw. für mich sehr "bunt/farbenfroh" wirkenden D&D Welten, war Mittelerde einfach sehr eintönig in der Farbstimmung. Schwer zu beschreiben, ist halt das, was mental quasi vor mein inneres Auge gezeichnet wird.

Außerdem war ich schon seit frühster Kindheit Monster-Fan :wink: Für meinen Geschmack gab es da bei Tolkien einfach zu wenig Abwechslung und v.A. Standard. Orks, Riesenspinnen, Balrog und vier, fünf andere. In vielen anderen Welten gab es da einen regelrechten gigantischen Zoo an unterschiedlichen, abgefahrenen Viechern. natürlich weiß ich ob der Bedeutung für das ganze Fantasy Genre, aber für mich pers. war Tolkien nie das Maß der Dinge :wink:
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Wicket »

Hey Bullet,
Deinen letzten Beitrag ignoriere ich an dieser Stelle einfach mal Du Häretiker!!

Lone Wolf ... absolut phantastisch! Die ersten 8 Bände hab ich.
Teil 1 hat mal ein Fan als Homebrew für den Nintendo DS programmiert. Das hat vor vielen Jahren erneut mein Interesse an der Serie geweckt. Abenteuer-Spiel-Bücher (oder englisch "choose your own adventure books") waren einfach schon immer der Knaller!

Die Bilder sind auch toll!
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Bulletrider »

Wicket hat geschrieben: Di 5. Mär 2019, 12:24 Lone Wolf ... absolut phantastisch!
:bier: :freu: Bruder im Geiste, sehr schön!

Aktuell wird gelesen und mir bislang eine mehr als dicke Empfehlung wert:

"Könige der Finsternis" von Nicholas Eames :top:

"Fünf Radaubrüder im Rentenalter suchen die verlorene Jugend einer ehemaligen Söldnertruppe mit Rockstar-Attitüde. Und sie gehen auf eine Nicht-ohne-meine-Tochter-Rettungsmission, die durch chaotische Possen, Kneipenschlägereien, durchgeknallte Dialoge und einen monsterverseuchten Märchenwald führt. Nicholas Eames hat ein Buch geschrieben, von dem viele Fantasyautoren träumen: Komplett klassische Kost, die aber so rebellisch, anarchisch und zugleich sympathisch inszeniert ist, dass sie das Zeug zur Genre-Ikone hat." (aus einer Amazon Kritik)

Bild
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Wicket »

Ach ja. Dieses Buch ist seit einem Monat oder so draussen. Wer die Walter Moers Romane kennt, weiss was er hier bekommt. Das Buch ist zwar wesentlich kürzer als die meisten anderen Zamonien-Romane, aber die Geschichte ist einfach drollig und die Aufmachung wie immer über jeden Zweifel erhaben. Hat mir richtig Spaß gemacht!
bücherdrache.jpg
Jedes Buch sollte mit 5 Seiten voller Illustrationen, dann einem Gedicht, danach einem Edgar Allan Poe Zitat und einem anschließenden mehrseitigem Comic anfangen. :top:
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Bulletrider »

Wicket hat geschrieben: Mo 15. Apr 2019, 20:07 Ach ja. Dieses Buch ist seit einem Monat oder so draussen. Wer die Walter Moers Romane kennt, weiss was er hier bekommt. Das Buch ist zwar wesentlich kürzer als die meisten anderen Zamonien-Romane, aber die Geschichte ist einfach drollig und die Aufmachung wie immer über jeden Zweifel erhaben. Hat mir richtig Spaß gemacht!
Hab ich auch mächtig Bock drauf, ist aber noch nicht an der Reihe. Zur Zeit stapeln sich die Bücher wieder mehr denn je... U.a. auch "dank" des Einsamen Wolfs, dessen Abenteuer ja gelesen und gespielt werden wollen :D
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Re: Fantasy und Science-Fiction

Beitrag von Bulletrider »

@Rider

Die "Alex Verus" Reihe ist ziemlich feine Urban Fantasy. Klingt vom Klappentext vll. etwas generisch und unspektakulär, ist es aber nicht und dazu klasse geschrieben (fixes Pacing, irgendwie lässig und ein guter Hauptcharakter). Auf dt. gibts bislang zwei Bände (den zweiten lese ich gerade). Solltest Du Dir mal überlegen...

Das Labyrinth von London: Roman (Alex Verus, Band 1) von Benedict Jacka
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"Willkommen in London! Wenn Sie diese großartige Stadt bereisen, versäumen Sie auf keinen Fall einen Besuch im Emporium Arcana. Hier verkauft der Besitzer Alex Verus keine raffinierten Zaubertricks, sondern echte Magie. Doch bleiben Sie wachsam. Diese Welt ist ebenso wunderbar wie gefährlich. Alex zum Beispiel ist kürzlich ins Visier mächtiger Magier geraten und muss sich alles abverlangen, um die Angelegenheit zu überleben. Also halten Sie sich bedeckt, sehen Sie für die nächsten Wochen von einem Besuch im Britischen Museum ab und vergessen Sie niemals: Einhörner sind nicht nett!"

Achso, habe ich hier zwar schon mal empfohlen, aber die Peter Grant Reihe von Ben Aaronovitch ist übrigens auch sehr geil und sollte in Dein Beuteschema passen :-)
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