Danke Rider
Deinen Monitor-Wankelmut teile ich. Musst du langfristig mal platzmäßig und stylisch checken.
Ob du am Ende tatsächlich so ein PC wolltest stellt sich noch raus...warte erstmal das Gehäuse ab
Die Grafik.
Also, vorweg wieder ein paar Worte zur Zeit.
Wir befinden uns bis 1996 -kommerziell gesehen, was die Rechenleistung angeht- im 2D Bereich.
Die üblichen Coprozessoren können im Cad Bereich helfen, aber noch kein 'Life-Rendering' liefern.
Das wurde eigentlich Hardwareseitig erst 1996 durch 3DFX und Voodoo entwickelt, für den nicht kommerziellen User-Bereich.
2D Karten gingen jener Zeit Mit Isa/VLB-Karten bis max 2MB Grafikspeicher.
Dieser Grafikspeicher ermöglichte nur eine höhere Bildauflösung, mehr Farben und eine höhere Bildwiederholfrequenz in Kombination.
Aber die Geschwindigkeit eines Rechners / oder die Verarbeitung der Programme waren viel mehr von anderen Dingen bestimmt.
Und zwar...die Taktung/Rechenoperationen der CPU, die Größe des Arbeitsspeicher und die Transferraten des Datenflusses inkl dem FSB.
Ich sage das, weil im Vergleich zur Heutigen Systemleistung eines Rechners, die Grafikkarte bei der Verarbeitung aufwendiger Software,
eine viel zentralere Rolle spielt und man das gerne mal auf die Retro-Systeme überträgt.
Die geringen Geschwindigkeits-Unterschiede von Grafikkarten lagen mehr an der Bauweise der GPU und eventuell der Bauweise des Rams (VRam / Dram...)
Es ist ganz einfach, bis zur ersten 3D Grafikkarte (PCI) wurde die intensive Rechenarbeit zur Darstellung eines 3D Bildes noch von der CPU übernommen.
Gut, bei der Auswahl der Graka habe ich in meinem Fall an die 32 Bit Anbindung, ausreichend Speicher (2MB) für einen 17 Zoll Monitor (800 x 600)
bei 80 Herz und 16.000 Farben gedacht. Ich betreibe das System dann letztlich aber doch an einem TFT 15 Zoll in 640 x 460, Flimmerfrei bei 43 Hz und immer noch
16.000 Farben. Bei mir fungiert der Rechner als Prüfsystem.
Unter Dos ist das alles nur bedingt ein Kriterium.
V7 Mirage P-64.JPG
Also, bei den Unterschieden der Benchmark-Programme diverser Isa Grafiken, wurde zu Verkaufszwecken damals (ist in der C'T -Archiv DVD noch nach zu lesen)
unheimlich viel geschönt und geschummelt.
Ich selber habe von etwa 12 hier vorhandenen ISA Grafiken, Leistungstests durch geführt und finde bei einer ET4000 mit 1MB, laufen alle Games bis 1993/94
fast unterschiedslos.
Aber wen es wirklich interessiert kann sich ja bei dem geduldigsten Menschen unserer Zeit, genaue Infos holen ;-)
Ist auf seiner Seite zu finden (
https://www.philscomputerlab.com/phils- ... oject.html) und frei gestellt:
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Die CPU
Hier ist das eigentliche Hauptmerkmal (neben der Größe des Arbeitsspeichers) zu setzten, für die Lauffähigkeit der Anwenderprogramme, Betriebssysteme und Games.
Welchen habe ich genommen? Den hier:
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PICT0012.JPG
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(AMD) AM5X86 -P75 X5 133ADZ. Warum? Weil es geht.
Nein...natürlich spielt hier Windows 95 als High End PC für ein 486er, eine Rolle.
Immerhin..sagte ich das schon?...habe ich diese Konfiguration noch im Jahr 1999 als Hauptrechner benutzt.
Aber besonders reizvoll, und das macht jetzt wirklich mal Performance aus, war es, eine vom Chipsatzt (SiS85C471), dem verwendeten SL-Cache inkl Tagram und dem internen CPU Multipler bei einer vorgegebenen Ram-Größe, die Write Back Funktion (Bios-seitig aktivierbar) zu aktivieren.
Ja, der Satz könnte so stimmen
Aber dazu und mehr im nächsten Post.