Amoklauf

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Motu
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Beitrag von Motu »

Ja, mir ist bewusst, dass auch in Rollenspielen getötet wird. Als ich am letzten Samstag im Keller meine Spiele durchforstet habe, ist mir das ganz deutlich am Beispiel "Oblivion" aufgefallen, in dem ich in den Katakomben mehrfach Banditen bekämpfen musste. Und da habe ich mich gefragt, warum ich die bekämpfen muss und nicht mit ihnen reden kann. Da mir keine gute Antwort darauf einfiel, sind also u.a. auch Rollenspiele in meiner Aufräumaktion entsorgt worden, u.a. Oblivion, Fallout, Vampire und Gothic.
weiß nicht ob das der richtige weg ist, denn du spielst die spiele ja gerne, und du musst selbst wissen was für dich gut ist, aber deswegen alle spiele verbannen ?? so machst du es dir zu leicht, ich würde dann eher, mir genau die spiele angucken, sogar durch spielen und dann entscheiden ob es alles richtig wahr oder nicht, oder sogar bestimmte stellen aufschreiben, weil so befasst du dich ja damit.

wegen denn Gesetzen, wir leben immer noch in einem Sozialstaat , und da sind Gesetze sehr wichtig, aber wegen allem jetzt ein gesetzt zu bringen ich weiß ja nicht, ob das der richtige weg währe.

und noch wegen denn Spielen, wieso wirst du sie jetzt erst weg? Und nicht schon vor langer Zeit das, ist ja nicht der erste Amoklauf....
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mufasa
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Beitrag von mufasa »

Mal 'ne andere Frage:

Ich spiele ja unheimlich gerne "Final Fantasy" und "Die Sims" und so'n Zeuchs.

Bei FF erledigt man auf diverse Art und Weise Monster, Fabelwesen, Geister etc., wenn es aber um Personen geht (Sephiroth, Kafka, Jekkt z.B.), bringt man diese eigentlich nie direkt um, sondern verletzt oder schädigt sie "nur" und sie mutieren im weiteren Verlaufe ebenfalls zu Monstern, so dass man sie dann letztendlich doch vernichten muss.

Bei "Die Sims" fand' ich es 'ne Zeit lang unheimlich komisch, meine Schützlinge in den Pool zu schicken und dann die Leiter zu verkaufen, sie in einen Raum voller brennender Kamine zu stellen ohne Tür und ohne Rauchmelder, ihnen jeglichen Zugang zu Essen zu verwehren (Kühlschrank und Telefon weg) etc etc etc. Die Sims sterben dann und werden zu Geistern.

Ach ja, bei "Die Völker" habe ich massenweise Bogenschützen ausbilden lassen, um sofort jeden gegnerischen Späher, Jäger, Früchtesammler etc., der meinem Gebiet zu Nahe kommen würde, auszulöschen.

Haltet ihr DAS für bedenklich?

Keine Angst, ich hab' da schon meine Meinung gebildet, aber mich würde mal interessieren, was ihr DAZU sagt.
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Motu
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Beitrag von Motu »

Haltet ihr DAS für bedenklich?
JA :mrgreen:

also ich glaube so was macht jeder mal in einem Computer Spiel.

Das komische ist ja so was haben die Programmiere nie gewollt, also haben daran gar nicht gedacht, das die menschen die die Spiele spielen so was machen. Ist aber schon echt als komisch, was menschen auf Iden kommen besonderst in Spielen.

aber komischer weiße Spiele ich echt ungerne die Böse Seite in einem Spiel wenn ich die Wahl habe wie zb Black & White oder Fable zb.
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AlexS
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Beitrag von AlexS »

mufasa hat geschrieben: Haltet ihr DAS für bedenklich?
nö, find ich normal. Bei den "Sims" Aktionen musste ich ehrlich gesagt sogar lachen, dachte nicht, dass man da so nen Scheiss bauen kann. :mrgreen:
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Wicket
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Beitrag von Wicket »

Naja, auch wenn nemesis jetzt vor dem rechner explodiert... Ich halte das für relativ normal bis kreativ :laughing:
Wenn man ein Videospiel hat möchte man doch Dinge ausprobieren. Dann verhält man sich wie ein Kind, dass seine grenzen kennen lernen möchte.
Krank würde ich es nennen, wenn Du jedes Mal, wenn DU die Sims spielst, deine Leute "foltern" würdest. Bei die Völker ist das mit den Bogenschützen eben Teil der Strategie.
Und Final Fantasy ist sowas von Jenseits dieser Welt... keine Ahnung.

Übrigens: Genau deswegen mag ich die GTA spiele nicht: Wenn man im Spiel ist testet man seine Grenzen aus. Heisst: Man läuft Amok und versucht Polizei und co so lange wie möglich stand zu halten. Hat mir nicht gefallen. Aber deshalb muss man es ja nicht verbieten!

Und @ nemesis: Vielleicht wäre eine bessere Formulierung "Verbote bringen nichts, wenn es zu viele von ihnen gibt, bzw wenn sie nicht nachvollziehbar sind". Ich bin kein idiot. Auch die 10 Gebote aus dem alten Testament sehe ich nicht als Einschränkung. Aber das waren auch nur 10!!
Natürlich brauchen komplexere Gemeinschaften (wie ein Staat oder eine Union von solchen) mehr als zehn Gesetze. Aber so wenig wie möglich!

Darüberhienaus hat es nichts mit Selbstsucht und Arroganz zu tun, wenn ich zwischen Amokläufen und gewaltverherrlichenden Medien keinen Zusammenhang sehe. Denn es gibt keinen.
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Ken-sent-me
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Beitrag von Ken-sent-me »

in dem ich in den Katakomben mehrfach Banditen bekämpfen musste. Und da habe ich mich gefragt, warum ich die bekämpfen muss und nicht mit ihnen reden kann.
:laughing:
mufasa
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Beitrag von mufasa »

Ken-sent-me hat geschrieben:
in dem ich in den Katakomben mehrfach Banditen bekämpfen musste. Und da habe ich mich gefragt, warum ich die bekämpfen muss und nicht mit ihnen reden kann.
:laughing:
Du bist gemein.
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Motu
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Beitrag von Motu »

Ja aber da muss man halt denn Sin drin sehen das es halt die Bösen sind, oder würde einer von euch, wenn jemand mit einer Waffe auf einen zurent und sagt ich mach dich alle, noch reden wollen ??

sage Nemesis schriet das zu tun ist seine Sache ,aber ob man das so machen muss, das ist halt die Frage.
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nemesis

Beitrag von nemesis »

@ Ken:

Warum lachst du? Ist die Vorstellung, dass ich mit anderen Personen in einem Spiel tatsächlich reden will, statt sie umzubringen, so völlig abstrus?

@ Motu:

Deine Argumente bezüglich Spielen von Gewaltspielen erinnern mich ein wenig an den Politiker Tauss, der um angeblich Kinderpornographie zu bekämpfen, selbst welche im Internet gesucht hat. Ich soll mich also damit, weil ich das verabscheue, damit auseinandersetzen?

Warum ich die Spiele weggeworfen habe, habe ich bereits erläutert, aber ich führe es gerne noch einmal aus: weil ich es für mich persönlich einfach für nicht mehr vertretbar halte, Spiele, deren einziges Zeil das Töten anderer Wesen (und seien sie auch nur virtuell) ist oder die extreme Gewalt darstellen, im Schrank stehen zu haben, nachdem vor wenigen Wochen erst Kinder und Erwachsene von einem Amokläufer getötet worden sind. Es braucht für mich keinen Zusammenhang zwischen solchen Spielen und der Tat zu geben. Ich bin für mich zu der Auffassung gekommen, dass sich jeder Einzelne ändern muss, dass jeder Einzelne sich hinterfragen muss, ob er nicht ein wenig seiner Freiheit aufgeben will, um die schlimmsten Auswüchse zu stoppen.

Und das ist ein Punkt, der von euch bisher fast vollständig außen vor gelassen wurde (Ausnahme: Wicket): der freiwillige Verzicht auf diese Dinge. Ich habe es ja mehrfach geschrieben, ein Verbot ist ultima ratio (für die Nichtlateiner: letztes Mittel). Mir wäre es natürlich auch lieber, wenn es keines Verbotes bedürfte, weil jeder Einzelne sich endlich mal an den Kopf fasst und sagt: "Okay, das geht tatsächlich zu weit." Aber das tut keiner - ihr auch nicht. Stattdessen heißt es dann, man möge das Bekloppte und Krasse. Und? Heißt das dann, dass dieses "Bekloppte" sich über alle Grenzen moralischer Art hinwegsetzen darf? Dass es selbst vor dem Leben anderer Menschen keine Achtung haben muss?

Ich finde es interessant, dass keiner meine Frage beantwortet hat, wann sich eure Einstellung ändern würde. Die in dem Autohaus erschossenen Menschen hätten eure Väter sein können oder ihr selbst. Wicket, du warst bis vor kurzem noch Schüler, du hättest auch da sitzen können und neben dir wird eine Klassenkameradin erschossen. Oder du selbst hast plötzlich eine Waffe am Kopf.

Und dann ist plötzlich die Lücke da. In den Familien der Betroffenen und in Bekanntenkreis fehlt plötzlich jemand und wird nie mehr zurückkommen. Und um diese Personen herum heißt es dann ""ie schrecklich, aber auf meine Besitzstände möchte ich nicht verzichten. Sowas kann ja immer passieren, da kann man nichts machen." Vielleicht kann man da tatsächlich nichts machen, vielleicht lässt es sich tatsächlich nicht verhindern. Das ist der einfache Weg, der Weg der Gleichgültigkeit und des Egoismus. Der bequeme Weg, auf dem ich mir keine Gedanken darüber machen muss, was ich persönlich ändern kann.

Vielleicht kann man aber doch etwas ändern. Innehalten, sein eigenes Verhalten übderdenken und nicht nach dem sensationslüsternen und wohligen Schauder ("Zum Glück hat es andere Personen getroffen.") einfach so weitermachen wie bisher. Auf dieses "vielleicht" setze ich für mich persönlich. Und vielleicht bin ich ja nicht der einzige, der so denkt.
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Beitrag von mufasa »

Ist halt kritisch...

Dann müsste man sich auch fragen, warum man noch nie zur Knochenmarkstypisierung gegangen ist, wenn das nächste Kind an Leukämie stirbt.

Oder warum man Waren kauft, von denen man ganz genau weiß, dass sie unter menschenverachtenden Bedingungen hergestellt werden... Wer von euch hat eine Carrera-Bahn?

Oder warum man sich, wenn man mal 10 € "über" hat, 'ne DVD oder ein Buch kauft und diese 10 € nicht nach Afrika, Indien, Bolivien schickt und damit vielleicht Trinkwasser für zwei Wochen sichern kann.

Ich denke, wenn man einmal damit anfängt, ernsthaft darüber nachzudenken, wie man seinen Teil zur "besseren" Welt beitragen kann, nimmt man sich gewaltig was vor - nicht umsonst haben Menschen wie Karl-Heinz Böhm damit eine Lebensaufgabe für sich geschaffen.

Aber ich finde es immer wieder toll, wenn Menschen wie nemesis für sich persönlich entscheiden, dass sie zumindest in Bruchstücken etwas bewirken wollen, egal ob sie damit jetzt Erfolg haben oder nicht. Denn es ist ja wirklich so: Je mehr, desto mehr.

Da fällt mir ein: "Stellt euch vor: Es ist Krieg und niemand geht hin."
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Beitrag von Bulletrider »

Ich finde es interessant, dass keiner meine Frage beantwortet hat, wann sich eure Einstellung ändern würde.
Hmm, da mir zu Ego Shootern von je her der Bezug fehlt (ich hab sie aufgrund der Optik noch nie gemocht und nur einmal vor nem Jahrzehnt Doom und später einmal Ghost recon angespielt), kann ich nur versuchen, dass an nem anderen Vergleich festzumachen:

Musik, speziell alles "metallische", wird ja auch oft als "Ursache/Grund" solcher Täter angeführt. Es ist ja auch oft so, dass man dann Platten von xyz in deren Regal findet, was aber (natürlich) nicht der Auslöser für deren taten ist. Ist also sehr ähnlich von der Art des Zusammenhangs wie "Killerspiele".

Wenn ich nun also in so eine schlimme Lage gekommen wäre (oder Freunde, Familie...) und der Täter - wenn man mal beim Beispiel einer SChule als Tatort bleibt - den Song "xyz" während seines Amoklaufes über die Lautsprecher laufen lassen würde, so könnte ich den Song wohl nie wieder hören, würde aber weder Band noch Genere oder sonstwas dafür verantwortlich machen. Der spezielle Song wäre halt für mich gestorben, aber an meinen musikalischen Vorlieben - und wenn sie auch 1:1 mit denen des Täters übereinstimmen würden - würde ich nichts ändern.
Und das ist ein Punkt, der von euch bisher fast vollständig außen vor gelassen wurde (Ausnahme: Wicket): der freiwillige Verzicht auf diese Dinge
Auch hier kann ich nur am Beispiel von Musik statt Spiele antworten. Ich lasse - und sei die Musik auch noch so gut - einfach automatisch die Finger von Bands, die mir persönlich in ihren Lyrics über "normal" Beklopptes/Kriegerisches/"Böses" hinausgehen. gegen normal misanthropisch-finsteres (und das ist in gewisser Weise ja auch menschenverachtend bzw. Menschheitsverachtend) und auch gegen Lyrics über wilde barbarische Schlachten, Kriege etc. habe ich nix, dafür schlagen die einfach eine in mir vorhandene Saite an.

Würden jetzt Bal Sagoth über Blümchenwiesen oder DarkThrone übers Kuchen backen, würde dieser "Tick" von mir nicht bedient. Warum ich diesen Tick, diese Faszination für Schlachten, Kriege, Tod und Teufel (stumpf gesagt...) habe, weiss ich nicht (und ich hatte eine wunderbare Kindheit mit tollen, lieben Eltern, die mir auch die Wetschätzung jedes Lebens beigabracht haben), aber sie ist halt da, gehört zu mir und ich mag sie sehr...

Schluss ist für mich bei stumpfen Splatterlyrics (und Covern), Nazikram und "billigen" Teufelskram mit Kinderopfern etc.- das sollte auch nicht einmal "nur" zur Provokation oder zum "Guck mal wie böse ich bin" zeigen genommen werden.

Bspw. war ich früher (Anfang/Mitte der 90er) ein riesiger Fan der Black Metal Band Burzum. Als dann rauskam, dass der Typ (bestand quasi nur aus ihm selbst die Band) Mitglied bei WAR (White Aryan Resistance) ist und diverse Texte (unter anderem Namen) mit mehr als rechtem Inhalt veröffentlich hat, habe ich nicht lange gefackelt und alle CDs, Poster und Shirts in die Tonne gekloppt. So genial ich die Musik auch fand (und in den Texten war nix nazimäßiges oderso), das kann man sich nicht geben und zu sagen "in der Musik kommt das ja nicht zum Vorschein" ist mehr als heuchlerisch.

Insofern habe ich da schon eine eigene "Kontrollfunktion".
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Ken-sent-me
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Beitrag von Ken-sent-me »

@ Ken:

Warum lachst du? Ist die Vorstellung, dass ich mit anderen Personen in einem Spiel tatsächlich reden will, statt sie umzubringen, so völlig abstrus?
tut mir leid... klang so niedlich...

Ich verurteile das ja auch nicht... wenn du dich jetzt besser fühlst ist doch super...

Bei Fallout 3 hat man tatsächlich die möglichkeit ich glaub alle quests auch gewaltfrei zu lösen...
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Wicket
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Beitrag von Wicket »

Ich denke, wenn ich auf Grund eines Gewaltverbrechens einen Menschen verlieren würde, der mir nahe steht, würde mir sofort die Lust auf bestimmte Videospiele, Filme und Musik vergehen. Ich denke, dass das selbstverständlich ist. Andererseits glaube ich auch, dass sich dies möglicherweise nach und nach wieder "normalisieren" würde.

Was muss also passieren, dass ich meine Einstellung zu unechter, gespielter Gewalt ändere?
Ich würde meine Sicht der Dinge überdenken, wenn ich zB bemerken würde, dass mich Videospiele tatsächlich agressiv machen - und damit meine ich keine 4PlayerMarioKartBlauerSchildkrötepanzerInsGesichtAgression, sondern Agression die sich auf mein Umfeld, Freunde, Familie, Menschen in der Ubahn auswirkt. Ehrgeizige Agression im Sinne von "Verdammt, ich mus endlich mal ein Rennen gewinnen!" oder aber auch "Diese Penner puste ich jetzt weg und gewinne das Spiel :violent: " halte ich für genauso gefährlich wie Minigolf.
Echte Hassgefühlen gegen Menschen sind etwas völlig anderes. Sollte ich bemerken, dass Gewalt in Medien tatsächlich solche Hassgefühle provoziert, dann würde ich auf diese Medien verzichten, denke ich.
Und nein, die Amokläufe zeigen, dass dieser Hass vorhanden war, nicht, dass irgendwelche Medien ihn ausgelöst haben.

Ich hoffe, dass der Unterschied deutlich genug formuliert ist. :wink:
nemesis

Beitrag von nemesis »

OT: Habt ihr eigentlich auch so Probleme, das Forum angezeigt zu bekommen? Bei bricht das Laden regelmäßig mit einem Timeout ab, jetzt habe ich gerade Glück und es klappt.

BTT:
Ich verstehe eure Meinung, insbesondere auch Wicket (Bullet und mufasa, ihr ward mit dem obigen eher weniger gemeint).

Es soll jetzt auch, denke ich, gut sein - meine Frage ist ja beantwortet. Was jeder für sich aus der Sache macht, bleibt natürlich ihm selbst überlassen. Vielleicht denkt ja aber der eine oder andere doch noch einmal darüber nach. Ich spiele ja auch weiter, nur eben bestimmte Spiele nicht mehr.

Was das sonstige Weltverändern angeht, da kann man besser einen eigenen Thread für aufmachen. (Am Rande dazu aber doch: Meine Frau und ich kaufen nur noch fair gehandelte Produkte oder Waren mit dem Bio-Siegel. Das klappt zwar nicht immer, aber wir versuchen, darauf zu achten).
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Beitrag von CrazyIcecap »

Ich bin nach wie vor der Ansicht, das die Typen nicht gewalttätig werden, weil sie solche Spiele spielen, sondern dass sie bevorzugt solche Spiele nutzen, weil sie es bereits sind.
Da mein Spielegeschmack recht breit gefächert ist, und es zudem keinerlei Unterschied für die Spieleindustrie macht, wenn ich bereits vorhandene "Problemspiele" entsorge, sehe ich in dieser Hinsicht von meiner Seite aus keinerlei Handlungsbedarf.
DrZarkov: Die ersten in Serie produzierten Androiden für den Privatgebrauch werden keine Androiden, sondern Gynoide sein (vermutlich im Aussehen einer asiatischen Teenagerin). Und die geistige Fähigkeit wird aureichen "oh toll, Schatz" (oder auch ああ、本当に素晴らしい、蜂蜜!) zu stöhnen, und sich selbst sauber zu halten....
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Motu
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Beitrag von Motu »

Bei Fallout 3 hat man tatsächlich die möglichkeit ich glaub alle quests auch gewaltfrei zu lösen...
ja aber halb so lustig :mrgreen:

@ Nemesis also das mit dem Politiker zu vergleichen, ist öhhhhh wie soll ich sagen Totaler Quatsch sorry finde ich halt so :wink:
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nemesis

Beitrag von nemesis »

Ja, das war etwas weit hergeholt, das gebe ich zu. :wink:
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Beitrag von Bulletrider »

Apropos weit hergeholt. Eine etwas absurde Form der Prävention ist in Dortmund aufgetreten:

Es gibt in einem Jugendzentrum hier wohl ne Gruppe Jugendlicher, die so Live Rollenspiele mit Rüstungen und Schaumstoffwaffen etc. machen. Das wurde jetzt wegen potentieller Amokgefahr etc. verboten und durch Osterbastelkurse ersetzt.. Oh Mann... :vogel: meiner Meinung nach völliger Blödsinn... :roll:
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Beitrag von Motu »

Was ich jetzt lächerlich finde was die politiker jetzt vorschlagen. fingerabdruck für die waffenschränke, ich meine ist doch totaler quatsch, denn wie im dem letzten fall lies ja der vater die waffe rumliegen was nützt da ein fingerabdruck system ?????? und mal ehrlich die teile sind gut gesichert, also ich dachte jetzt kreifen sie mal richtig dursch.
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