Black Crypt - Amiga Review
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Black Crypt - Amiga Review
PsychoT hat diesen Review vom Rollenspiel Black Crypt geschrieben (2008):
Estoroth war ein begabter Schüler der Geistlichen Akademie von Astera. Innerhalb kürzester Zeit bekam er die höchsten Auszeichnungen seines Fachs, sein Hunger nach Erkennstnis und Macht war nicht zu stillen. Jeden seiner Lehrer hatte er schon überholt, und alle Bücher der Bibliothek hatte er bereits ausgelesen. So kam es, daß er aus der Akademie entlassen und zum Gildenmitglied ernannt wurde. Nur ein paar Wochen dauerte es, da begann Estoroth seine eigenen Runen und eigenen Formeln zu kreiren, welche zunehmend bösen Charakter annahmen. Es war offensichtlich, daß er entgegen dem Kodex der Gilde mit schwarzer Magie hantierte.
Eine Krisenversammlung der vier Gilden, die Gilde der Kämpfer, die Gilde der Geistlichen, die Gilde der Zauberer und die Gilde der Druiden, wurde abgehalten um Estoroth anzuklagen. "Stellt Euch den Schaden vor, den er anrichten könnte" hieß es. "Jawohl, stellt Euch den Schaden vor, den ich anrichten könnte - gegen die Feinde in einer Schlacht" entgegnete Estoroth. Er kannte die auf ihn zukommende Strafe, die Landesverweisung. Er aber war zu stolz, und so teleportierte er sich weg und nistete sich in einem nur von Spinnweben bewohnten, alten, verfallenen Kloster ein. Dort betrieb er weiter seine unheilige Forschung und schmiedete einen Racheplan, auf das er zuerst Astera und dann die ganze Welt erobere. Von nun an nannte er sich Estortoth Paingiver!
Aus gerade verstorbenen Kreaturen, vergrabenen Skelette und Wesen aus anderen Dimensionen erschuf er sein Heer, welches alsbald eine beachtliche Größe hatte. Um dieses Heer anzuführen, rekrutierte er aus den vier mächtigsten in die Hölle verbannten Kreaturen seine Offiziere - einem Meeresuntier in Mannesgröße, eine Medusa mit Schlangenlocken, einem schwarzen Dämon und einem Widder-Dämon, welcher der Mächtigste aller war. Ihn ernannte er zu seinem General. Schließlich verfrachtete Estoroth seine Armee nach Astera, um den Kreuzzug, den sog. weißen Krieg, zu beginnen. Astera war bald gebrochen, und Estoroth führte seinen Feldzug zur Übernahme der Macht immer weiter.
So kam es, daß die vier Gilden erneut eine Versammlung einberiefen, um Estoroth zu stoppen. Die Geistlichen, die Zauberer und die Druiden vereinten ihre Kräfte und schufen nach monatelangem Studium eine neue, noch nie zuvor dagewesene Kraft. Jede der Gilden brachte ein geheiligtes Artefakt für die Verzauberung durch die neue Kraft mit. Schließlich wurde das jeweilige Artefakt einem aus der jeweiligen Gilde ausgesuchten Helden überreicht. Protector, ein druidischer Schild aus Holz, der eine schützende Barriere bilden sollte, wurde Eich Rabe, dem Held der Gilde der Druiden übergeben. Soulfreezer, ein Kristallstab, der alle Wesen für immer einfrieren würde, wurde Dvergar dem Zauberer übergeben. Vortex, ein silbernes Schwert, das den Stoff der Zeit zerfetzte, wurde Runetek dem Kämpfer übergeben und Force Hammer, ein goldenes Kriegsbeil mit telekinetischen Kräften, wurde Kaolic dem Geistlichen überreicht.
So zogen unsere vier Helden und eine kleine Armee also los, um Estoroth zu zerstören. Es sollte als der Schwarze Krieg in die Geschichte eingehen. Da Estoroth sich in Sicherheit wog und nicht mit einem Angriff auf ihn rechnete, konnten ihn die Truppen Asteras überraschen. Estororths Armee war bald besiegt, und unsere vier Helden trieben ihn immer weiter in seine Festung, das verfallene Kloster, hinein, bis nach unten in das Kellerverlies. Im innern der schwarzen Gruft konnte Estoroth und der Rest seiner Armee durch das Soulfreezer festgenagelt, und durch das Vortex in eine andere Dimension verbannt werden. Nachdem die vier Helden wieder aus der Gruft hinausgeklettert waren und diese mittels Vortex versiegelt wurde, sanken sie in sich zusammen und verstarben. Zum Gedenken an diese vier Helden, wurden sie mitsamt ihren Waffen noch an Ort und Stelle begraben und eine große Tafel errichtet.
Zwei Jahrzehnte später erwachte plötzlich der Hund, an dem zuvor die Kräfte des Soulfreezers getestet worden waren, und der bis dahin wie ein Stein in seiner Hundehütte gelegen hatte. Als dann auch noch ein Missionar von seinen Reisen zurückkam und panisch von einem Riss mit einer Fratze in der Wand der Stätte des schwarzen Krieges berichtete, war die Gefahr Estoroths wieder allgegenwärtig. So wurden erneut vier Helden gewählt, um in die Gruften ihrer Vorfahren hinabzusteigen und Estoroth endgültig dem Garaus zu machen, bevor es zu einem roten Krieg kommt. Hier beginnt die Aufgabe des Spielers, der die Rollen der vier Helden übernimmt.
Zunächst muss sich der Spieler zu Beginn seine vier Charaktere im Charaktermenü generieren, wobei er aus jeder Gilde einen Charakter benötigt. Hat man seine Charaktere zusammen, beginnt das Spiel im ersten Dungeon. Von nun an muss man sich immer weiter durch die Dungeons kämpfen. Es geht immer tiefer hinunter und es gibt keinen Weg zurück! Man muss versuchen die vier Artefakte der Vorfahren zu finden, sie gegen Estoroth persönlich einsetzen um ihn dadurch endgültig aus dieser Welt zu befördern. Hat man die Artefakte gefunden und möchte deren Zauberkraft einsetzen, klickt man mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Artefakt. Natürlich sollte man es zuvor in die Waffenhand genommen haben. Es ist logisch, daß nur der entprechende Charakter das entsprechende Artefakt benutzen kann. Der Krieger z.B. kann kein Artefakt der anderen benutzen, nur sein für ihn Vorgesehenes - ebenso sieht es bei den anderen Charakteren aus. Aber vorsicht! Während der Suche warten jede Menge böse Kreaturen auf einen, um die Grabstätte eurer Vorfahren zur der Euren zu machen! Ein gut ausgeklügeltes Kampf- und Charaktermenü-System wird es dem Spieler nicht schwer machen, die vier Helden ohne Probleme steuern zu können. Eine sehr gute Grafik und jede Menge Rätsel, die erst mal gelöst werden wollen, erwarten den Spieler. Dieses Spiel ist nicht einfach mal kurz so zu schaffen, es bietet jede Menge langanhaltenden Spielspaß, wie man es von einem Rollenspiel erwartet. Wer Fans von Rollenspielen ist und einen Amiga besitzt, kommt um dieses Spiel auf keinen Fall drumrum!
Estoroth war ein begabter Schüler der Geistlichen Akademie von Astera. Innerhalb kürzester Zeit bekam er die höchsten Auszeichnungen seines Fachs, sein Hunger nach Erkennstnis und Macht war nicht zu stillen. Jeden seiner Lehrer hatte er schon überholt, und alle Bücher der Bibliothek hatte er bereits ausgelesen. So kam es, daß er aus der Akademie entlassen und zum Gildenmitglied ernannt wurde. Nur ein paar Wochen dauerte es, da begann Estoroth seine eigenen Runen und eigenen Formeln zu kreiren, welche zunehmend bösen Charakter annahmen. Es war offensichtlich, daß er entgegen dem Kodex der Gilde mit schwarzer Magie hantierte.
Eine Krisenversammlung der vier Gilden, die Gilde der Kämpfer, die Gilde der Geistlichen, die Gilde der Zauberer und die Gilde der Druiden, wurde abgehalten um Estoroth anzuklagen. "Stellt Euch den Schaden vor, den er anrichten könnte" hieß es. "Jawohl, stellt Euch den Schaden vor, den ich anrichten könnte - gegen die Feinde in einer Schlacht" entgegnete Estoroth. Er kannte die auf ihn zukommende Strafe, die Landesverweisung. Er aber war zu stolz, und so teleportierte er sich weg und nistete sich in einem nur von Spinnweben bewohnten, alten, verfallenen Kloster ein. Dort betrieb er weiter seine unheilige Forschung und schmiedete einen Racheplan, auf das er zuerst Astera und dann die ganze Welt erobere. Von nun an nannte er sich Estortoth Paingiver!
Aus gerade verstorbenen Kreaturen, vergrabenen Skelette und Wesen aus anderen Dimensionen erschuf er sein Heer, welches alsbald eine beachtliche Größe hatte. Um dieses Heer anzuführen, rekrutierte er aus den vier mächtigsten in die Hölle verbannten Kreaturen seine Offiziere - einem Meeresuntier in Mannesgröße, eine Medusa mit Schlangenlocken, einem schwarzen Dämon und einem Widder-Dämon, welcher der Mächtigste aller war. Ihn ernannte er zu seinem General. Schließlich verfrachtete Estoroth seine Armee nach Astera, um den Kreuzzug, den sog. weißen Krieg, zu beginnen. Astera war bald gebrochen, und Estoroth führte seinen Feldzug zur Übernahme der Macht immer weiter.
So kam es, daß die vier Gilden erneut eine Versammlung einberiefen, um Estoroth zu stoppen. Die Geistlichen, die Zauberer und die Druiden vereinten ihre Kräfte und schufen nach monatelangem Studium eine neue, noch nie zuvor dagewesene Kraft. Jede der Gilden brachte ein geheiligtes Artefakt für die Verzauberung durch die neue Kraft mit. Schließlich wurde das jeweilige Artefakt einem aus der jeweiligen Gilde ausgesuchten Helden überreicht. Protector, ein druidischer Schild aus Holz, der eine schützende Barriere bilden sollte, wurde Eich Rabe, dem Held der Gilde der Druiden übergeben. Soulfreezer, ein Kristallstab, der alle Wesen für immer einfrieren würde, wurde Dvergar dem Zauberer übergeben. Vortex, ein silbernes Schwert, das den Stoff der Zeit zerfetzte, wurde Runetek dem Kämpfer übergeben und Force Hammer, ein goldenes Kriegsbeil mit telekinetischen Kräften, wurde Kaolic dem Geistlichen überreicht.
So zogen unsere vier Helden und eine kleine Armee also los, um Estoroth zu zerstören. Es sollte als der Schwarze Krieg in die Geschichte eingehen. Da Estoroth sich in Sicherheit wog und nicht mit einem Angriff auf ihn rechnete, konnten ihn die Truppen Asteras überraschen. Estororths Armee war bald besiegt, und unsere vier Helden trieben ihn immer weiter in seine Festung, das verfallene Kloster, hinein, bis nach unten in das Kellerverlies. Im innern der schwarzen Gruft konnte Estoroth und der Rest seiner Armee durch das Soulfreezer festgenagelt, und durch das Vortex in eine andere Dimension verbannt werden. Nachdem die vier Helden wieder aus der Gruft hinausgeklettert waren und diese mittels Vortex versiegelt wurde, sanken sie in sich zusammen und verstarben. Zum Gedenken an diese vier Helden, wurden sie mitsamt ihren Waffen noch an Ort und Stelle begraben und eine große Tafel errichtet.
Zwei Jahrzehnte später erwachte plötzlich der Hund, an dem zuvor die Kräfte des Soulfreezers getestet worden waren, und der bis dahin wie ein Stein in seiner Hundehütte gelegen hatte. Als dann auch noch ein Missionar von seinen Reisen zurückkam und panisch von einem Riss mit einer Fratze in der Wand der Stätte des schwarzen Krieges berichtete, war die Gefahr Estoroths wieder allgegenwärtig. So wurden erneut vier Helden gewählt, um in die Gruften ihrer Vorfahren hinabzusteigen und Estoroth endgültig dem Garaus zu machen, bevor es zu einem roten Krieg kommt. Hier beginnt die Aufgabe des Spielers, der die Rollen der vier Helden übernimmt.
Zunächst muss sich der Spieler zu Beginn seine vier Charaktere im Charaktermenü generieren, wobei er aus jeder Gilde einen Charakter benötigt. Hat man seine Charaktere zusammen, beginnt das Spiel im ersten Dungeon. Von nun an muss man sich immer weiter durch die Dungeons kämpfen. Es geht immer tiefer hinunter und es gibt keinen Weg zurück! Man muss versuchen die vier Artefakte der Vorfahren zu finden, sie gegen Estoroth persönlich einsetzen um ihn dadurch endgültig aus dieser Welt zu befördern. Hat man die Artefakte gefunden und möchte deren Zauberkraft einsetzen, klickt man mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Artefakt. Natürlich sollte man es zuvor in die Waffenhand genommen haben. Es ist logisch, daß nur der entprechende Charakter das entsprechende Artefakt benutzen kann. Der Krieger z.B. kann kein Artefakt der anderen benutzen, nur sein für ihn Vorgesehenes - ebenso sieht es bei den anderen Charakteren aus. Aber vorsicht! Während der Suche warten jede Menge böse Kreaturen auf einen, um die Grabstätte eurer Vorfahren zur der Euren zu machen! Ein gut ausgeklügeltes Kampf- und Charaktermenü-System wird es dem Spieler nicht schwer machen, die vier Helden ohne Probleme steuern zu können. Eine sehr gute Grafik und jede Menge Rätsel, die erst mal gelöst werden wollen, erwarten den Spieler. Dieses Spiel ist nicht einfach mal kurz so zu schaffen, es bietet jede Menge langanhaltenden Spielspaß, wie man es von einem Rollenspiel erwartet. Wer Fans von Rollenspielen ist und einen Amiga besitzt, kommt um dieses Spiel auf keinen Fall drumrum!
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Ui, das habe ich nie gespielt!
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Da es nur auf dem Amiga rausgekommen ist, ich auch nicht. Der Amiga Joker hat auch ganz gut bewertet.
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Ich fand' das schon ziemlich cool, aber an Eye of the Beholder ist das für mich nie drangekommen. Was aber vll. auch damit zu tun hatte, dass ich halt vorher schon D&D Fanboy war
Du hattest keinen Amiga, Rider? War im AJ denn nicht ein Leserbrief von Dir?
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Waaaas? Den hatte jeder! JEDER!
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Nee, den Amiga habe ich damals nie gehabt. Bin vom C64 direkt zum PC gewechselt (mit SNES dazwischen).
Den Amiga habe ich mir erst später für die Sammlung gekauft (war ein Komplettpaket von PsychoT).
Amiga gezockt habe ich damals bei Ken. Mein Leserbrief war aus dem PC Joker.
Den Amiga habe ich mir erst später für die Sammlung gekauft (war ein Komplettpaket von PsychoT).
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Re: Black Crypt - Amiga Review
JAJAJAJAJA
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Rider hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2018, 14:10JAJAJAJAJA
Re: Black Crypt - Amiga Review
DAS wird der Grund sein! Denn es ist keinen Deut schlechter als Eye of the Beholder, es hat sogar im Gegensatz zu Eye of the Beholder einige Vorzüge. Zum Beispiel hatte es eine Map, bei EOB musste man die noch selbst zeichnen, und zwar mit Stift auf Papier von Hand! Die Grafik ist auch wesentlich feiner wie bei EOB und das Kampf- und Charaktersystem ist etwas ausgeklügelter. Als ich Black Crypt zum ersten Mal gespielt habe war der erste Eindruck, dass es steril wirkt, wesentlich steriler wie EOB. Aber das täuscht und liegt in erster Linie daran, dass die Grafik feiner und klarer wie bei EOB ist. Aber zur damaligen Zeit waren die Möglichkeiten immer noch kein Vergleich zu heute, von daher konnte man die Wände nicht noch detailierter gestalten, was zur "Sterilität" beigetragen hat. Tja, und Poster von Zeitschriftenausschnitten mit Elvira etc. hingen im Dungeon auch nirgends, da die Nerds alle schon aufgefressen wurden und Monster das Szenario beherrschten, die Wände etc. waren also weitestgehend leer. Hier Eindrücke vom ersten Dungeon:Bulletrider hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2018, 14:03Ich fand' das schon ziemlich cool, aber an Eye of the Beholder ist das für mich nie drangekommen. Was aber vll. auch damit zu tun hatte, dass ich halt vorher schon D&D Fanboy war
Aber je tiefer man in das Spiel und damit auch in den Dungeon eintaucht, umso mehr verschwindet dieser Eindruck.
Das Spiel ist trotz Map auch schwerer wie EOB. Und die Map ist auch jetzt nicht so, dass man automatisch den korrekten Weg kennt, dafür sind zuviele Portale, Fallen u.ä. im Weg. Ich würde mal behaupten, dass man ohne die Map so gut wie keine Chance hätte, denn wie gesagt: Das Spiel ist auch so schon schwerer wie EOB ohne Map. Also ich wüsste jedenfalls nicht, was ich eher nehmen würde, ob Black Crypt oder Eye of the Beholder. Schwere Entscheidung. EOB kannte ich vorher und ist demnach für mich NOCH nostalgischer, aber Black Crypt hat eben auch seine Vorzüge. Kann auf jeden Fall garantieren, dass das für jeden Dungeon-RPG-Freund ein Muss ist. Jeder, der EOB mag, mag auch Black Crypt. Ich kenne jedenfalls nichts, was da rankommt. Weder Dungeon Master noch Ishar oder sonstwas, für mich ist EOB + EOB II + Black Crypt das Maß der Dinge an Dungeon Crawler RPGs. Wer es noch nicht kennt sollte es ändern, es sei denn derjenige kann mit alten Grafiken nichts anfangen. Black Crypt ist eben Black Crypt und gibt es kein zweites Mal. Merkt man auch an der RPG-untypischen Musik:
Aber das Cover sagt doch eigentlich alles:
Also: Spielen! Aber ZZ!
Echt, ich hab dir mal einen Amiga verkauft? Wusste ich gar nicht mehr.
Aber hat sich doch gelohnt, oder?! AMIGA ist die MACHT!!! Da werden deine nostalgischen DOS-Verklärungen doch gleich in ein anderes Licht gerückt, was?! HARHARHARHARHAR!!!
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Ist ja auch schon viele Jahre her War ein Komplettpaket mit Amiga, Maus, Joystick und einer Auswahl schönster Spieleperlen, wie auch das hier besprochene Black CryptEcht, ich hab dir mal einen Amiga verkauft? Wusste ich gar nicht mehr.
Aber hat sich doch gelohnt, oder?! AMIGA ist die MACHT!!! Da werden deine nostalgischen DOS-Verklärungen doch gleich in ein anderes Licht gerückt, was?! HARHARHARHARHAR!!!
Aber schon ewig nicht angeschlossen gewesen. Ich glaube, dieses Wochenende bau ich mal wieder alles auf.
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Daas Spielecover von Black Crypt kenne ich sogar. Aus der Power Play meine ich. Toll!
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Das wird nicht nur, das ist mit der Hauptgrund EotB hat mich halt genau da abgeholt, wo ich mich eh Zuhause gefühlt habe durchs Pen & Paper. Monster, Klassen, Sprüche etc - alles da, alles toll
In der Tat, das von Hand zeichnen hatte zwar auch was vom Pen & Paper bekanntem, war aber schon nervig, v.a., wenn man merkte, das man sich vertan hatte. Da ging schon ordentlich Papier und Radiergummi drauf Black Crypts Map war daher in der Tat sehr erlösend.
Dass die Grafik feiner ist, stimmt schon, aber auch heute noch gefällt mir, die etwas "verschwommene/schwammige" Grafik (also halt im Vergleich zu BC's sehr scharfer Zeichnung) besser. Hat halt - komische Wortwahl - etwas Wärmeres für mich und wirkt irgendwie lebendiger. Auch sind die Charakter-Portraits in meinen Augen detaillierter und haben trotz der wenigen Pixel, Schattierungen etc., die schöner als bei BC rüberkommen.
Dennoch ist BC einfach ein sehr, sehr geiles Spiel, das mich anfangs zwar schon so manches Mal zur Verzweiflung getrieben hat, aber insgesamt ne Menge Spaß gemacht hat. Schon super,auf jeden Fall!
Exakt! Die MACHT! So sehr ich auch mit SNES und Mega Drive etc. Spaß hatte, der Amiga wird immer das Teil für mich bleiben. Damit fing - abseits von Arcadegames, die ich seit frühster Kindheit in Urlauben quasi aufgesogen habe - immer das sein, womit ich zum Computer/Videospieler wurde.
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Ach, ich zeichne immer noch gerne Karten per Hand. Ich bin da auch recht perfektionistisch veranlagt. Da muss alles stimmen.Bulletrider hat geschrieben: ↑Fr 23. Feb 2018, 12:07In der Tat, das von Hand zeichnen hatte zwar auch was vom Pen & Paper bekanntem, war aber schon nervig, v.a., wenn man merkte, das man sich vertan hatte. Da ging schon ordentlich Papier und Radiergummi drauf Black Crypts Map war daher in der Tat sehr erlösend.
Die Karten hier z.B. sind von mir: http://www.ollivision.de/kl/i/ishar2.htm
Ja, an die ganzen Amiga-Spiel habe ich immer noch die beste Erinnerung. Ich merke zwar, wie ich da zu oft die Probleme mit den ganzen Disketten und dem Laufwerk in den Hintergrund dränge, aber geil war es dennoch!Bulletrider hat geschrieben: ↑Fr 23. Feb 2018, 12:07Exakt! Die MACHT! So sehr ich auch mit SNES und Mega Drive etc. Spaß hatte, der Amiga wird immer das Teil für mich bleiben. Damit fing - abseits von Arcadegames, die ich seit frühster Kindheit in Urlauben quasi aufgesogen habe - immer das sein, womit ich zum Computer/Videospieler wurde.
Re: Black Crypt - Amiga Review
Was für Probleme? Also ich hatte nie Probleme mit Floppy oder Disketten. Einer meiner Amiga-Floppies hat sogar schon musiziert. Abgesehen davon, der Amiga hatte einfach die besten Spiele im Vergleich mit allen anderen Systemen, die es zu dem Zeitpunkt gab. War dem PC haushoch überlegen, sowohl in Sound als auch in Sachen Grafik, und spieletechnisch dementsprechend auch wesentlich besser, auch im Vergleich mit den Konsolen. Die Konsolen waren kindgerechter mit einer Handvoll Spielearten (Shooter, Jump 'N' Runs, verniedlichte Action-RPGs und sonstige Action-Spiele) ausgetstattet, der Amiga war wesentlich erwachsener und man konnte aus dem Vollen schöpfen, hatte also auch jede erdenkliche Spielerichtung zu bieten. Zudem war der Amiga bestens geeignet um Grafik und Musik zu machen. Und nur auf dem Amiga gab es Black Crypt. Im Vergleich zum Amiga hat ein PC damals gewirkt wie ein Master System im Vergleich mit einem MegaDrive. Musste die damaligen PC-Spieler, die sich auf dem Schulhof profilieren wollten, immer belächeln. Nicht nur, dass sie die schlechtere Hard- und Software und eine wesentlich geringere Spieleauswahl hatten, nein, sie mussten um ein Spiel zu starten erst einmal eine Runde umständlicher DOS-Befehle eingeben - hatte was von C64. Da hantiert man also in Maschinensprache rum und bekommt nach getaner Arbeit ein abgespecktes Spiel zu Gesicht, total geil. Zu allem Überfluss haben die Meisten damals mit Tastatur gespielt, auch Actionspiele. Beim Amiga hieß es Disk rein und ab geht's in voller Bandbreite, und zwar mit einem ordentlichen Knüppel in der Hand wie sich das gehört. Erst später so ab 1995 ging das mit dem PC richtig los. Es gab aber immerhin zwei herausragende Spiele, die zuerst auf dem PC rauskamen, bevor sie auf dem Amiga erschienen sind, und zwar Wing Commander und The Secret of Monkey Island. Wing Commander lief nur auf einem A1200 und A4000 so wie es laufen soll, auf dem A500 ist's eine Gurke. In dem Fall war's auf dem PC besser. Aber Monkey Island konnte man auf einem PC nur mit VGA und einer entsprechenden Soundkarte ertragen. Dann kam's an die Amiga-Version ran, ansonsten...
Das würde bei Black Crypt etwas schwierig werden. Denn da kann es auch öfters vorkommen, dass du einen Gang entlangläufst, und dich auf einmal ohne es zu merken in einem ganz anderen Gang an einer ganz anderen Stelle des Dungeons befindest. Dank sei den unsichtbaren Portalen, die bei Teleportation auch keine Geräusche von sich geben. Und da die Gänge jetzt eine "gewisse Ähnlichkeit" miteinander haben, hättest du das ohne einen Blick auf die Map zu werfen nie bemerkt. Da kannst du auch als technischer Zeichner mit selbstgezeichneten Maps nicht viel gegen tun. Bis du da eine Map vollständig fertig hättest, wärst du schon längst im Dungeon verhungert oder gestorben. Mehrmals.Kopremesis hat geschrieben: ↑Fr 23. Feb 2018, 14:11Ach, ich zeichne immer noch gerne Karten per Hand. Ich bin da auch recht perfektionistisch veranlagt. Da muss alles stimmen.
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Ich hatte mehrfach das Problem, dass z.B. Save-Disks nach einiger Zeit nicht mehr funktioniert haben oder auch ganze Spiele nicht mehr. Besonders ärgerlich war das damals bei Ambermoon. Ich hatte das Original mit 11 Disketten, aber irgendwann war trotz Sicherheitskopie meine Disk 6 oder 7 kaputt und es ging nicht weiter. Und wenn dir bei so einem Spiel auch noch die separate Save-Disk verreckt, schmeißt du das ganze in die Ecke.
Beim Laufwerk hatte ich das Problem, dass einige Disks nur geladen habe, wenn ich die Diskette in der Mitte etwas runtergedrückt habe. Vorher hat das irgendein Kontakt gefehlt. Das ging sogar so weit, dass ich teilweise etwas ins Laufwerk gesteckt habe, dass die Disk permanent runtergedrückt hat.
Auch mit der Maus war nicht alles so toll. Ich weiß z.B., dass ich arge Probleme mit den schnellen Bewegungen bei Shufflepuck Café hatte, weil die Maus da nicht mitgemacht hat. Auch die Tasten waren irgendwann so abgenudelt, dass ich immer doller draufdrücken musste, um die Eingabe zu bekommen. Hab dann eine ganze Zeit mit offener Maus gespielt und die Kontakte direkt gedrückt (das war ja so ein Plastikstift unter der Maustaste, der auf einen kleinen grauen Kontakt treffen musste).
Und die PC-User habe ich auch teilweise arg belächelt, besonders wenn es um Spiele wie Lemmings ging. Die Amiga-Version war ja top, aber die PC-Version war echt ein armseliger Witz.
Ach naja, das reizt umso mehr. Speichern und immer wieder ausprobieren. Da bin ich hartnäckig.PsychoT hat geschrieben: ↑Fr 23. Feb 2018, 19:30Das würde bei Black Crypt etwas schwierig werden. Denn da kann es auch öfters vorkommen, dass du einen Gang entlangläufst, und dich auf einmal ohne es zu merken in einem ganz anderen Gang an einer ganz anderen Stelle des Dungeons befindest. Dank sei den unsichtbaren Portalen, die bei Teleportation auch keine Geräusche von sich geben. Und da die Gänge jetzt eine "gewisse Ähnlichkeit" miteinander haben, hättest du das ohne einen Blick auf die Map zu werfen nie bemerkt. Da kannst du auch als technischer Zeichner mit selbstgezeichneten Maps nicht viel gegen tun. Bis du da eine Map vollständig fertig hättest, wärst du schon längst im Dungeon verhungert oder gestorben. Mehrmals.Kopremesis hat geschrieben: ↑Fr 23. Feb 2018, 14:11Ach, ich zeichne immer noch gerne Karten per Hand. Ich bin da auch recht perfektionistisch veranlagt. Da muss alles stimmen.
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Das habe ich sogar schon irgendwo, muss nur mal Zeit dafür finden, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Ahh, Legend of Faerghail Das habe ich zum ersten mal bei bei Ken auf dem Amiga gezockt. Leider nicht sehr lange, aber ich war damals geflasht und habe es mir für den PC besorgt... und war enttäuscht. Kein Vergleich zur Amiga Version. Schon alleine die EGA Grafik ist mies. Habe dann ja später den Amiga von PT gekauft und dazu ein Legend of Faerghail original besorgt. Das liegt hier immer noch unbenutztEin weiteres RPG, was es so nur auf den Amiga gab, war Legend of Ferghail. Gab es zwar auch für ST, da aber mit schlechterem Sound und auch für die DOSe, aber dort mit bedeutend schlechterer Grafik...
Schon alleine diese geile Cover
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Und hier die einfache aber stimmungsvolle Intromusik
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Habe ich anfangs recht begeistert gespielt und hatte ziemlich viel Spaß daran, durch die Landschaft und die Stadt zu laufen und mir eine möglichst starke Party zusammen zu suchen. Wenn ich mich recht erinnere, waren v.A. Banshees und auch Waldnymphen tendenziell megastark. Warum auch immer habe ich das aber nie weiter als den ersten Dungeon gespielt. Wahrscheinlich kam ich da nicht weiter, war genervt und hatte keine Lösungshilfe/Karten zur Hand. Eigentlich müsste ich das jetzt mal wieder probieren und gucken, wie es jetzt aussieht
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Re: Black Crypt - Amiga Review
Hier kann man Black Crypt auf einem aktuellen Windows PC spielen. Auch Savegames sind möglich. Läuft auf meinem Win10 Rechner gut.
Da alles emuliert wird, muss man sich aber an die Ladezeiten gewöhnen
Infos hier:
http://www.indieretronews.com/2014/05/black-crypt-brilliant-amiga-dungeon.html
Da alles emuliert wird, muss man sich aber an die Ladezeiten gewöhnen
Infos hier:
http://www.indieretronews.com/2014/05/black-crypt-brilliant-amiga-dungeon.html
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