MIX hat geschrieben: ↑Mi 8. Apr 2020, 17:09
Wow

Das deckt ja eine 100 km² Flache ab...also vom Marienwerder bis zur Friedhofskapelle Dedensen sind das ja schon 8 km
Das basiert auf Google Maps oder? Ist jedenfalls die gleiche Info. Und das checkst du in drei Tagen ab? Respekt.
Rider hat geschrieben: ↑Mi 8. Apr 2020, 16:33
Ich selber bin natürlich beim Widerstand
Da würde ich gerne (mit deinen Worten) wissen, was der Inhalt ist...quasi wogegen organisiert sich euer Widerstand.
Also wenn du Lust hast darüber ein wenig zu plaudern. Ich sehe das alles zum ersten Mal
Zur Hintergrundgeschichte bediene ich mich trotzdem kurz der Seite ingresswiki.de (die ist eh super und erleichtert einen den Einstieg ins Spiel)
Am 01.12.2012 wird im Schweizer CERN ein Experiment von der NIA gestartet, was sich mit Exotischer Materie beschäftigt. Diese Materie wird dafür verantwortlich gemacht, Gedanken und Handlungen zu beeinflussen. Es geht eine mystische Macht von XM aus, die den sogenannten "Shapers" zugeordnet wird. Man glaubt, dass es sich um ausserirdische Kräfte handelt, die die Erde infiltrieren und übernehmen wollen. Die NIA spaltet sich in 2 Fraktionen: Die Erleuchteten (Enlightened) und der Wiederstand (Resistance).
Die Shaper sind eine transdimensionale, außerirdische Lebensform, die mithilfe der Exotischen Materie Einfluss auf die Menschheit nimmt. Die Exotische Materie fließt ein (ingress) in unsere Dimension und sorgt dafür, dass die Menschheit außergewöhnliche Leistungen vollbringt. Viele der Weltwunder und modernen Errungenschaften werden dem Eomfluss der Shaper zugesprochen. Die Ziele der Shaper sind unbekannt, es ist nicht geklärt ob sie der Menschheit helfen oder versklaven möchten. Shaper kommunizieren mit uns auch durch so genannten Glyphen um Botschaften in unserer Sprache zu senden.
Exotische Materie (XM) ist geordnete Information, codiert in einer Mischung aus Teilchen und Strahlung, entdeckt am CERN Ende 2012. Während der Epiphany Night wurden mehrere Künstler und Wissenschaftler von dieser XM beeinflusst. Seit dem spalten sich die Anhänger rund um das Niantic Projekt in "Enlightened", die den Einfluss der Shaper begrüßen und die "Resistance", die den Einfluss der Shaper zurückdrängen möchten.
Um es kurz zu machen: Der Widerstand hält die außerirdische Materie für gefährlich. Die Erleuchteten wollen sich dieser zu nutzen machen.
Im Spiel macht es vom Ablauf her keinen Unterschied. Jede Fraktion möchte halt die größtmögliche Fläche in seinem Territorium besitzen und somit die andere Fraktion zurückdrängen.
Genau, das Screenshot der "Ingress Map" basiert auf Google Maps und wird in Echtzeit aktualisiert, wenn sich in der Spielwelt etwas ändert. Sie ist auch nur über den PC aufrufbar. Im eigentlichen Spiel siehst du immer nur einen Ausschnitt der Gegend, in der du dich gerade befindest.
Überall in deiner Stadt gibt es sogenannte Portale. Meistens Sehenswürdigkeiten (z.B. ein Denkmal, ein historisches Gebäude, ein Springbrunnen usw.) In Hamburg z.B. ist sehr viel los. Aufm Dorf etwas weniger. Diese Portale nimmst du ein. Wenn du mindestens 3 Portale hast, kannst du sie miteinander zu einem Feld verlinken, wenn kein anderer/feindlicher Link dazwischen ist. Somit generierst du Punkte, die dir aufs Punktekonto gutgeschrieben werden und Einfluss auf den ganzen Widerstand in deiner Region hat. Alle 5 Stunden werden deine erspielten Punkte in die offizielle Highscore mit aufgenommen. Alle paar Tage wird der Highscore resettet.
Portale kann man dann z.B. mit Schutzschilden schützen, damit die feindliche Fraktion "dein" Portal schwerer einnehmen kann. Ein feindliches Portal kannst du einnehmen, in dem du dich dahin begibst (z.B. mit dem Rad) und es vor Ort wegballerst. Dann kannst du es besetzen und ggf. zu einem Feld verlinken. Auch das zerstören anderer Portale und Felder gibt Punkte auf dein Konto. Je größer die Felder, desto mehr Punkte. Du kannst auch Portale von anderen Spielern deine Fraktion stärken und z.B. zusätzliche Schilde installieren. Da freut er sich dann bestimmt
Über das eigentliche Spiel kann man auch Fraktionsintern oder auch mit dem Gegner chatten. Aber ob man das will, muss jeder für sich selbst entscheiden
Ich mag Ingress, weil man gut alleine, aber auch in Gruppen spielen kann. Man ist auch viel an der frischen Luft. Und Ingress ist ein strategisches Spiel. Wenn man möchte, kann man in die Planung zum bauen von Feldern viel Zeit investieren. Es gibt aber auch andere Spieler, die nur alles wegballern, was der anderen Fraktion angehört. Da hat jeder seinen eigenen Spielstil
Die Community ist viel kleiner als die von Pokemon Go, aber das macht nichts.
Der Anfang ist vielleicht nicht sofort leicht zu durchblicken, aber nach kurzer Zeit kommt dann der "AHA-Moment" und dann ist es eigentlich nicht mehr schwer. Probiert es einfach mal aus und macht einen Spaziergang in eurem Hood
